2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Jan Friedrich Beckmann
Erschienen in: Rechtsgrundlagen der beruflichen Weiterbildung von Arbeitnehmern
Verlag: Centaurus Verlag & Media
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Die berufliche Weiterbildung bleibt, seit sie Mitte der achtziger Jahre verstärkt in das Blickfeld gerückt ist,1 weiterhin Gegenstand umfassender gesellschafts- und arbeitsmarktpolitischer Diskussionen sowie zahlreicher Abhandlungen und empirischer Erhebungen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: In dem Maße, in dem die technische Entwicklung voranschreitet, sinkt auch die sog. Halbwertszeit des einmal angeeigneten Wissens bzw. bereits erlernter Fertigkeiten.2 Neue Technologien, die Entwicklung zur Wissensgesellschaft, die Erschließung internationaler Märkte und die aus der demographischen Entwicklung folgende längere Lebensarbeitszeit machen es in vielen Arbeits- und Wirtschaftsbereichen erforderlich, sich in immer kürzeren Abständen auf neue Inhalte, Arbeitsformen und Organisationsstrukturen einstellen zu können. Vielfach führen die genannten Entwicklungen zu erheblichen Umstrukturierungen der Qualifikations- und Anforderungsprofile. Zunehmend erweist sich dabei auch vernetztes und fachübergreifendes Denken als unabkömmlich.