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Erschienen in:
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2004 | OriginalPaper | Buchkapitel

Einleitung

verfasst von : Armin J. Hartmuth

Erschienen in: Institutioneller Wandel von Börsen

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Der Wandel, sagte der deutsche Philosoph Schopenhauer einmal, ist das einzig Beständige. Er ist also an sich nichts Neues. So ist der Strukturwandel heute die treibende Kraft, die der Arbeitswelt die Richtung zeigt. Neu an ihm ist aber zum einen das Tempo, mit dem er sich vollzieht. Während das Telefon noch 55 Jahre brauchte, um von 50 Mio. Menschen genutzt zu werden, benötigte das Fernsehen nurmehr 13 Jahre, während das Internet innerhalb von 3 Jahren diesen Nutzungsgrad erlangte. Der Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungs- sowie Informationsgesellschaft ist in vollem Gange. Ein Ende ist diesbezüglich derzeit nicht abzusehen. Neu ist des weiteren aber auch seine weltweite Verflechtung. Vor dem Hintergrund der Globalisierung verlieren Grenzen ihre Bedeutung für die Absatzmärkte; nimmt die Wettbewerbsintensität zu. Konjunkturelle Veränderungen bedeutender Wirtschaftsnationen können nicht mehr isoliert voneinander betrachtet werden, sondern wirken auch auf nationale und regionale Strukturen durch. Gleichzeitig gewinnt auch die Mobilität des Menschen an Momentum. Des weiteren wird der strukturelle Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft vom demographischen Wandel der sie tragenden Menschheit überlagert; Menschen werden aufgrund des technischen Fortschritts in der Medizin immer älter und bekommen weniger Kinder.

Metadaten
Titel
Einleitung
verfasst von
Armin J. Hartmuth
Copyright-Jahr
2004
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-81125-7_1