2002 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Erich Klaus
Erschienen in: Vertrauen in Unternehmensnetzwerken
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Mit dem aktuellen Trend zur Abnahme der Leistungstiefe und der Konzentration auf Kernkompetenzen erstrecken sich Wertschöpfungsprozesse über eine zunehmend große Zahl von Unternehmen. Die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens hängt nur noch zum Teil von dessen internen bzw. intraorganisationalen Leistungspotentialen ab. In zunehmendem Ausmaß müssen Unternehmen in der Lage sein, externe Ressourcen zu erschließen und diese sinnvoll in den eigenen Leistungserstellungsprozeß zu integrieren, indem sie die Schnittstellen mit den Partnern optimieren, die Beziehungen zu anderen Unternehmen effizient ausgestalten und damit interorganisationale Gesamtprozeßoptimierung betreiben. In den Mittelpunkt der organisatorischen Gestaltung rückt neben der Betrachtung der ‚Firm as an Organization‘ vermehrt die Sichtweise der ‚Organization of Firms‘.2 Während in der Vergangenheit Leistungsund Strukturmerkmale wie relative Kostenposition, Produktangebot, Leistungsfähigkeit der Anlagen oder Marktanteile die erfolgsbestimmenden Faktoren waren, stehen heute Merkmale wie Flexibilität, Aktionsgeschwindigkeit und Lernverhalten als Grundfähigkeiten von Unternehmen im Mittelpunkt.3