2003 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
Gegenstand der folgenden Untersuchung ist es, die strategische Konzeption der staatlichen und privaten Kurspflege1 darzulegen, die der Deutsche Bundestag, die Bundesregierung, die Regierungskommission Fernmeldewesen2, die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post3, der Aufsichtsrat4 sowie das Management der Deutsche Telekom AG Ende der achtziger Jahre bis zur Jahrtausendwende entwickelt hatten, um die ehemals als bundesunmittelbares Sondervermögen geführte Deutsche Bundespost in eine bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechtes „Deutsche Bundespost und Telekommunikation“ umzuwandeln5, diese als Trägerin des Aktienvermögens der drei privatisierten Postunternehmen — Post AG für die Brief- und Paketdienst, Postbank AG für die Dienstleistungen im Zahlungsverkehr und Deutsche Telekom AG für den Fernmeldebereich — zu installieren und die Deutsche Telekom AG als erste der drei Aktiengesellschaften zu einem international präsenten Großkonzern6 auf dem Markt der Telekommunikationsdienste7 mit umfangreichem Beteiligungsbesitz8 und der Funktion eines Global Players auszubauen.