1990 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Christoph Weiser
Erschienen in: Simultane Optimierung von Preis- und Investitionsstrategien
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
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Mit der Erweiterung der Konzeption der bereits 1936 von Wright1 entdeckten Lernkurve zum Konzept der Erfahrungskurve durch Henderson2 und den daraus von ihm abgeleiteten, wohl aber nicht theoretisch fundierten Preisstrategien des Skimming und Penetration wurde der Übergang von einer statischen Preistheorie auf eine dynamische Preistheorie zur zwingenden betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit. Dieses Konzept, ebenso wie die Entwicklung des exogenen Rahmens der Unternehmen, hat dazu beigetragen, daß die strategische Bedeutung des Preises in der Vergangenheit stark zugenommen und er heute innerhalb der absatzpolitischen Instrumente eine überragende Rolle eingenommen hat.3 Besonders deutlich wird die führende Rolle der Preisstrategie bei der Einführung neuer Produkte, da der Preis den Absatz direkt beeinflußt und somit durch dieses Instrument sowohl die Initialzündung der Nachfrage als auch die Wachstumsrate und das Marktpotential insgesamt bestimmt wird. Über diese Möglichkeit, mit Hilfe des Preisverlaufes den Absatz kurzfristig zu beeinflussen und langfristig zu sichern, trägt die Preispolitik entscheidend zum Erfolg oder Mißerfolg einer Innovation bei.4