1996 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Christian Zich
Erschienen in: Integrierte Typen- und Teileoptimierung
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Wettbewerbssituation auf den Investitions- und Konsumgütermärkten hat sich in den letzten Jahren verschärft:1 Qualitativ hochwertige Produkte werden zu geringeren Preisen verkauft, Globalisierung des Wettbewerbs, enger werdende Märkte. Unter diesen Randbedingungen müssen Unternehmen vermehrt Maßnahmen zur Effizienzsteigerung initiieren, um zu zu überleben. Als eine Methode wird in diesem Kontext die Optimierung der Typen- und Teilevielfalt genannt.2 Sie ist kein vollständig neuer Ansatz, bereits im Kontext der ersten Rationalisierungsdebatten wurde die Straffung der Produktspektren als eine Möglichkeit zur Erreichung der Massenproduktion gesehen.3 Andererseits scheinen breite Objektspektren keine vorübergehende Erscheinung zu sein, vielmehr soll das Zeitalter der Vielfalt erst beginnen.4 Bereits der Altmeister der Produktions- und Kostentheorie - Eugen Schmalenbach -kritisierte in einem seiner ersten Werke die “übersteigerte Sortenvielfalt” in Unternehmen, die seiner Meinung nach auf die steigende “Wohlhabenheit” der Bevölkerung zurückzuführen ist.5 Er bemerkte damals, daß eine Erhöhung der Vielfalt die beschäftigungsfixen Kosten ansteigen läßt.6