2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Charlotte Nguébong-Ngatat
Erschienen in: Effekte der außenpolitischen Instrumente Chinas in Afrika
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Viele Expertinnen und Experten diagnostizieren eine wachsende Marginalisierung Afrikas in der Weltpolitik seit Ende des Kalten Krieges. Einerseits werden strukturelle Bedingungen afrikanischer Staaten wie fehlende Kapitalbildungsfähigkeit, „fortschrittfeindliche Traditionen“, Menschenrechtsverletzungen sowie schwache politische Institutionen bis hin zu politischer Instabilität vieler Staaten als Ursache für die Unterentwicklung des Kontinents angeführt (vgl. Kohler-Koch 2003: 14; Gu 2006: 60f). Andererseits wird der Rückgang der russischen wie auch der amerikanischen Interessen nach dem Zerfall der Sowjetunion genannt, und zwar dahingehend, dass Afrika für die USA, die EU und die Weltsicherheitspolitik unwichtig sei (vgl. Tull 2005: 5; Frynas/Paulo 2006: 229).