2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Nadia Hamdi Bek
Erschienen in: Zur Morphologie und Rezeptionsästhetik des anthropomorphen Bösen im Spielfilm
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Nach Hitchcocks vielfach zitierter Kardinalregel „Je gelungener der Schurke ist, umso besser ist der Film“ (Truffaut, 2003, S. 183) ist die Güte eines Films als direkte Funktion einer gelungenen Konzeption des Schurken respektive Bösewichts zu begreifen. Und diese Formel gilt auch heute noch. Der (kommerzielle) Erfolg von Filmen, in denen amoralische Figuren ihr Unwesen treiben, scheint ungebrochen. „Im Schurken […] sammeln sich geradezu jene Momente, die einer filmischen Figur Charakter und Persönlichkeit verleihen“ (Neumann, 1986, S.9).