2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Niels Michalski
Erschienen in: Normatives und rationales Vertrauen in Europa
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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In den letzten 25 Jahren gab es eine wahre Explosion sozialwissenschaftlicher Literatur zum Vertrauen. Soziologen, Ökonomen und Politikwissenschaftler haben vielfach argumentiert, das sogenannte generalisierte Vertrauen sei eine wichtige Voraussetzung für ökonomischen Erfolg (Fukuyama 1995; Knack und Keefer 1997), für die Effizienz politischer Institutionen und das Funktionieren von Demokratie (Putnam 2000; Paxton 2002) und für den sozialen Zusammenhalt in komplexen modernen Gesellschaften (Misztal 1996; Barber 1983; Hardin 1996; Luhmann 1979). Generalisiertes Vertrauen bezeichnet ein interpersonelles Vertrauen in unbekannte Andere, das über das Vertrauen in konkrete Personen hinausgeht und sich auf Personen richtet, die einem nicht persönlich bekannt sein müssen.