2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Prof. Dipl.-Ing. Ulf Jonak
Erschienen in: Architekturwahrnehmung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Reicht visuelle Wahrnehmung allein, um als Architekturwahrnehmung zu gelten? Was ist mit den anderen vier Sinnen: Hören, Tasten, Schmecken, Riechen? Abgesehen vom Geschmackssinn sind schließlich alle anderen auch an Architekturwahrnehmung beteiligt. Zusätzlich neben den klassischen fünf Sinnen könnten wir noch den Temperatursinn, Gleichgewichtssinn und die Schmerzempfindung anführen. Aber die beiden ›Fernsinne‹ Sehen (dies vor allem) und Hören sind doch die ausschlaggebenden, um ein erstes Verständnis von erlebter Architektur zu gewinnen. Alle anderen sind ›Nahsinne‹ – das heißt, Sinneserfahrungen machen wir nur direkt mit den Häuten der ihnen entsprechenden Körperorgane (Tasten mit Hand und Fuß, Riechen mit der Nase usw.). Mit den Nahsinnen erkennen wir Materialien, Oberflächen und Strukturen, Düfte und Aromen.