2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
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Nach dem Zerfall der Sowjetunion hat Russland als Rechtsnachfolger des riesigen Imperiums seinen Weltmachtstatus eingebüßt und zeigte in den 1990er Jahren, also in den Zeiten des sogenannten Euroatlantismus, die zum Teil alternativlose Bereitschaft, sich in die von den USA angeführte Weltordnung zu integrieren. Seit seinem Amtsantritt im Jahre 2000 sorgt allerdings Wladimir Putin dafür, dass nationale Interessen Russlands verstärkt in den Vordergrund gestellt werden. Die wesentliche Antriebskraft für diese Idee war und ist der Wille, seine Machtambitionen ggf. durch Drohszenarien und Gewaltanwendung durchzusetzen. Immerhin zeichneten sich die ersten zwei Jahre der Präsidentschaft von Putin durch die Bereitschaft und Entschlossenheit aus, die wegen der Kosovo-Krise abgekühlten Beziehungen zu den westlichen Ländern zu normalisieren.