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Erschienen in:
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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Einleitung

verfasst von : Daniela Perbandt, Thomas Vogelpohl, Katrin Beer, Annette Elisabeth Töller, Michael Böcher

Erschienen in: Zielkonflikte der Bioökonomie

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Was genau wird unter Bioökonomie verstanden? Was sind die Hintergründe? Welche Ziele verfolgen Regierungen in ihren Bioökonomiestrategien und in welchem Verhältnis stehen die verschiedenen Ziele zueinander? Im Zentrum des Konzepts der Bioökonomie steht ein Wandel in der Rohstoffwirtschaft. Rohstoffe sollen aus der lebendigen Umwelt gewonnen werden, um u. a. Treibhausgase zu reduzieren. Gleichzeitig wird angestrebt, unabhängiger von Rohstoffimporten zu werden. Daraus ergibt sich aktuell eine Vielfalt an Definitionen und Leitbildern, die in diesem Buch erläutert werden. Außerdem werden globale Problemstellungen und Hintergründe wie der Klimawandel sowie die Mechanismen für die Übersetzung in konkrete politische Maßnahmen erklärt. Insbesondere wird die Bedeutung zueinander in Konflikt stehender Ziele diskutiert. Am Ende der Kapitel bietet dieses Kurzlehrbuch Aufgaben für Studierende.

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Fußnoten
1
Der Begriff biobasiertes Wirtschaften umfasst sowohl die Nutzung von Biomasse als Ressource als auch die Anwendung biotechnologischer Verfahren (siehe Abschn. 1.1). Die Begriffe Bioökonomie und biobasiertes Wirtschaften werden hier synonym verwendet.
 
2
Im Projekt Bio-Ökopoli lag der Fokus in erster Linie auf der politischen Regulierung der Nutzung von Biomasse als Ressource auf nationaler und europäischer Ebene. Dabei wurde vor allem die Nutzung von pflanzlicher Biomasse beziehungsweise von Anbaubiomasse analysiert. Entsprechend liegt auch der Fokus dieses Kurzlehrbuchs auf diesem Teilbereich der Bioökonomie.
 
3
Wir beziehen uns hier mit dem Begriff Nachhaltigkeit in erster Linie auf das Verständnis von Nachhaltigkeit aus dem Brundtland-Bericht und auf das Drei-Säulenmodell oder Nachhaltigkeitsdreieck (Ökonomie, Ökologie, Soziales). In aktuellen Diskussionen wird zudem in starke und schwache Nachhaltigkeit unterschieden (zur Vertiefung zum Begriff der Nachhaltigkeit siehe Grober 2013; Roos 2020).
 
Metadaten
Titel
Einleitung
verfasst von
Daniela Perbandt
Thomas Vogelpohl
Katrin Beer
Annette Elisabeth Töller
Michael Böcher
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-35093-2_1