Für das Gelingen der Energiewende in Deutschland ist nicht nur die Steigerung der Energieeffizienz von besonderer Bedeutung, sondern auch die Senkung des Primärenergiebedarfs durch Wechsel von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien. Gerade der Gebäudebereich kann dazu erhebliche Beiträge leisten. Dieser Paradigmenwechsel in der Energieversorgung von Gebäuden kann nicht ohne den Einsatz thermischer Speichern gelingen. Diese finden nicht nur Einsatz im Gebäude selbst, sondern sind auch in Nahwärmenetze eingebunden. Der Gebäudesektor bietet insgesamt ein enormes Energie- und Kosteneinsparpotenzial, das es in den kommenden Jahren verstärkt zu mobilisieren gilt. Den Fluss der Energie von der Exploration fossiler Brennstoffe bis zur Ankunft beim Nutzer im Gebäude zeigt Abb. 1.1. Er beginnt mit der Primärenergie. Darunter versteht man die Energie, die mit den natürlich vorkommenden Energieformen oder Energiequellen den Nutzern zur Verfügung steht. Dazu zählen die Brennstoffe wie Erdgas, Öl oder Kohle, aber auch Energieträger wie Sonne, Wind oder Geothermie fallen darunter.
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