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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Einleitung

verfasst von : Andreas T. Haka

Erschienen in: Konstruierte Stabilität

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die historische Aufbereitung und Entwicklung der Verbundwerkstoffe steht noch ganz am Anfang. Obwohl sie in einer Vielzahl von Publikationen Erwähnung finden, werden sie in der Regel nur in Zusammenhang mit technischen Entwicklungen und vor allem im Rahmen von werkstofftechnischen Leistungsparametern als Mittel zum Zweck kontextualisiert. In diesem Kapitel wird der aktuelle Forschungsstand im Hinblick auf die Entwicklung von Verbundwerkstoffen und die für diese Arbeit gesichteten Primär- und Sekundärquellen vorgestellt, wobei sowohl historische, als auch technische Literatur und Quellen untersucht worden. Gleichfalls wird der methodische Zugang zu dem Themenfeld Geschichte von Werkstoffen bzw. Materialien im Kontext aktueller Forschungstrends dargestellt. Das Kapitel schließt mit einer Darstellung, wie Verbundwerkstoffe werkstofftechnisch aufgeschlüsselt werden können, und einer Begriffsklärung, welche mit Werkstoff versus Hybridwerkstoff zu umreißen ist.

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Fußnoten
1
Die Ergebnisse und Befunde aus der vorliegenden Untersuchung werden im Anschluss an diese Arbeit in der „Datenbank zur Historischen Entwicklungvon Werkstoffen (HEW)“ zu finden sein, welche als Quintessenz aus meiner interdisziplinären Lehre entstand und die eine Aufschlüssung von Werkstoffen über Kennwerte, Verarbeitung, technisch involvierte Akteure, Zeitepochen und Anrainerwerkstoffe u. v. a. vornimmt. Dabei wird werkstofftechnisches Wissen über einen Anwendungszeitraum von rund 400 Jahre für Laien und Experten über entsprechende Suchmöglichkeiten angeboten. Die Datenbank wird über die Internetseite der GNT-Stuttgart erreichbar sein. Die Grundlagen und die Erarbeitung zu besagter Datenbank wurden in Haka (2021) dargestellt.
 
2
Bereits hier zeigt sich die Vielfalt von Werkstoffen. Für eine profunde Orientierung ist daher ihre Einteilung z. B. in metallische und nicht metallische Werkstoffe oder Naturstoffe, wie z. B. Holz oder Grafit, vorzunehmen. Diese Einteilung liegt auch dieser Untersuchung zugrunde, wobei die Aufschlüsselung von Werkstoffen z. B. auch in Struktur- und Konstruktionsstoffe oder Funktionswerkstoffe erfolgen kann. Der Stand der Untersuchungen zur Genese von Werkstoffen findet sich im Abschn. 1.3 Stand der Forschung. Ergänzend dazu ist in Abschn. 1.7 Begriffe/Definitionen Verbundwerkstoffe die Aufschlüsselung von Polymerwerkstoffen dargestellt, welche zu den nicht metallischen Werkstoffen gezählt werden und vielfach als Trägermatrix bei Hybridwerkstoffen dienen.
 
3
Die Industrielle Revolution, die von Großbritannien im 18. Jahrhundert ausging, wurde werkstofftechnisch von Eisen und Stahl getragen. Insbesondere neue Möglichkeiten der Stahlherstellung generierten preiswertere Werkstoffprodukte. Die größten Mengen dieser „neuen“ Werkstoffe wurden für den Bau von Schienen und Schienenfahrzeugen verwendet, aber auch die Qualität für Werkzeuge wurde über diese metallischen Werkstoffe stark beeinflusst. König (1997), S. 330, Wengenroth (1993), S. 103, Benad-Wagenhoff, Paulinyi, Ruby (1993), S. 189 f., ders. 329 f., ders. (1991), S. 279, Spur (1991), S. 127 f., Brooke (1986), S. 18 f., Warren (1970), Carr (1962).
 
4
Die Adaption von Flügeln ist bereits sehr früh dokumentiert und seit mehreren Jahrhunderten immer wieder Thema bei Forschern und Technikern. Als Vorreiter im Bereich der Bionik wird vielfach der italienische Universialgelehrte Leonardo da Vinci (1452–1519) angeführt, der versuchte, Aspekte des Vogelfluges auf Maschinen zu übertragen. Siehe hierzu Oertel (2008), Dickens (2006), Nicholl (2006).
 
5
Zum Aspekt der Ermüdung/Ermüdungsfestigkeit siehe Cuntze (2019), S. 24.
 
6
Smith (1988), ders. (1968), ders. (1966).
 
7
Cahn (2001), Tylecote (1992).
 
8
Tylecote (1987), ders. 1962.
 
9
Hentschel (2011), S. 5 f.
 
10
Musgraves & Hu & Calvez (2019), McCray & Kingery (1998).
 
11
Chavarria (1994), Nelson (1984).
 
12
Crespy & Bozonnet & Meier (2008), Kohlepp (2005), Rosato (1982).
 
13
Vgl. Hentschel & Webel (2016), Hentschel (2011), Hentschel & Reinhardt (2011), Klein (2019), Klein & Lefèvre (2007), Hacking (2002), Palucka & Bensaude-Vincent (2002), Bensaude-Vincent (2001a), ders. (2001b).
 
14
Siehe hier u. a. Lattermann (2003), Braun & Collin (2001), Mossman (1994).
 
15
Mossman (2017), ders. (2002), ders (1994).
 
16
ders. (2017, S. 20 f).
 
17
Zur allgemeinen Übersicht und Information sind auch eine Reihe von Internetpräsentation zur Entwicklung von Kunststoffen zu finden, siehe u. a.: https://​www.​thoughtco.​com/​history-of-plastics-199232 oder https://​www.​plasticsindustry​.​org/​history-plastics. Die große Bandbreite einschlägiger Seiten im einzelen zu kommentieren würde den Rahmen der Arbeit überfordern. Hier wäre nach der ersten Sichtung von Fakten auf jeden Fall eine tiefergehende Recherche zu einzelnen Aspekten notwendig, um eine entsprechende Verifizierung vornehmen zu können.
 
18
Lattermann (2017), ders. (2013), ders. (2003).
 
19
Patterson (2014), ders. (2012).
 
20
Dietrich (2013), ders. (2012).
 
21
Dederichs (2008).
 
22
Die Erstausgabe des Buches hatte den Titel „Holz. Ein Naturstoff in der Technikgeschichte“ und wurde in Zusammenarbeit mit Ingrid Schäfer verfasst (1987), die Neuauflage erhielt den Titel „Holz: wie ein Naturstoff Geschichte“ schreibt Radkau (2012).
 
23
Radkau (2012), S. 240 f.
 
24
Hentschel & Reinhardt (2011), S. 1 f., hier auch kurz zusammen mit Carsten Reinhardt.
 
25
Hentschel (2011), S. 6 f., sowie Hentschel & Webel (2016), S. 16 f., enthält den Aufsatz von 2011 mit kleinen Änderungen und Ergänzungen; siehe hier die Einordnung von Composites, dargestellt in zwei Schemata.
 
26
Gordon (1989).
 
27
Maier (2015), ders. (2015).
 
28
Siehe Haka (2011), S. 73. (Da sich der Fokus von Maiers Arbeit auf die wissenschaftlich-technischen Vereine richtet, bedürfen inhaltliche Lücken einer weitergehenden Erläuterung. So kann heute das Wort Kunststoff als allgemeinverständlich angesehen werden, aber nur wer Kenntnis der damaligen Fachtermini hat, kann nachvollziehen, was unter Preßstoffen oder Kunstharzpreßteilen zu verstehen ist. Hier wäre zumindest eine kurze Einführung sinnvoll gewesen, um zu verstehen, dass sich hinter besagten Begriffen bereits zu der damaligen Zeit ein Kaleidoskop an Werkstoffen verbarg. Eine abrundende Darstellung in Form einer Kontextualisierung zu heutigen Werkstoffen hätte dem Interessierten einen lohnenden Vergleich angeboten. Gleichfalls wäre an dieser Stelle eine erläuternde Darstellung der „Erfolgsgeschichte“ der Kunststoffverwendung im Rahmen der Kriegswirtschaft – so der Autor – notwendig gewesen, um zu verstehen, dass hinter „Kunststoffverwendung“ überproportional Preßstoffanwendungen zu verstehen sind und dass deren werkstofftechnische Entwicklungsspezifika nur bedingt im Kontext der Ersatzstoffe abbildbar bzw. zu verorten sind.).
 
29
Vertiefend zu Enno Heidebroek und der Gründung der Kammer der Technik, siehe: Haka (2014), S. 307 f., sowie zu den Arbeiten der Römmler AG, siehe: Haka (2011), S. 75 f. (Bei Maier wäre hier ein Vergleich mit der Entwicklung der Kunst- und Preßstoffe bzw. entsprechender Gremien in der jungen DDR wünschenswert gewesen. So war der Gründungspräsident der Kammer der Technik, der Dresdner Maschinenbauer Enno Heidebroek, ein entscheidender Akteur in der Hochschul- und Industrieforschung für Preßstoffanwendungen während der NS-Zeit und der frühen DDR. Auch einer der wichtigsten und innovativsten Hersteller von Preßstoffen dieser Zeit, die Römmler AG, befand sich auf dem Territorium der ehemaligen DDR.).
 
30
Maier (2015).
 
31
ders. (2015), S. 313, ders. (2010), S. 161.
 
32
ders. (2015), S. 292, 298.
 
33
ders. (2019).
 
34
Maier (2019), S. 111f.
 
35
In der Dokumentation wird nicht berücksichtigt, dass Brenner durchaus kein auf das Fachthema fokussierter Industrieforscher war, wie es in dem biographischen Abriss dargestellt wird. Brenner hatte sich nicht nur früh politisch positioniert, er hatte auch als Freikorpskämpfer an der Niederschlagung der Weimarer Räterepublik mitgewirkt. Siehe: UA Hannover [im Folgenden UAH]: Sign./Akz. Best. 5, Nr. 3292, PA Paul Albert Brenner, Best. 5, Nr. 3292.
 
36
Das von Maier angegebene Sterbejahr für Paul August Brenner ist nicht korrekt (Maier 2019, S. 111.). Er starb am 20. März 1973 in der Schweiz, also reichlich zehn Jahre später als in der Dokumentation angegeben wurde. Siehe UAH, Personalakte Paul Brenner, Todesanzeige Prof. Dr. Paul Brenner.
 
37
Brenner (1937), S. I 580. Die von Maier in seinem biographischen Abriss nicht thematisierten Zeitspanne von 1926 bis 1936 wäre bei der Darstellung der Gesellschaft sicher von Interesse gewesen. Einen Teil dieser biographischen Fakten zu Paul Brenner bildet Maier jedoch in seinen früheren Arbeiten aus den Jahren 2002, S. 381 und 2007 (Bd.1, S. 414 f). ab. Es ist daher nur zu vermuten, dass der Autor in seiner Dokumention das Bild von Paul Brenner als prägende Figur der DGM in der Nachkriegszeit in erster Linie auf dessen ingenieurtechnischen Leistungen lenken wollte.
 
38
Maier (2019), S. 495.
 
39
Luxbacher (2018), ders. (2011), ders. (2010), ders. (2004).
 
40
ders. (2004).
 
41
ders. (2004), S. 24.
 
42
Luxbacher (2011), S. 44, Haka (2011), S. 74 f.
 
43
Luxbacher (2010), S. 166, Haka (2012), S. 6, ders. (2011), S. 80 f.
 
44
Luxbacher (2010), S. 167.
 
45
Luxbacher (2011).
 
46
Haka (2014), S. 251 f. Einer der dortigen Protagonisten, der Dresdner Maschinenbauer Enno Heidebroek, wird auch kurz bei Luxbacher im Hinblick auf die Lagerforschung und den Einsatz eines frühen Preßstoffs benannt, ohne jedoch auf den Verbundwerkstoff und seine Thematisierung im Kontext der Ersatzstoffforschung einzugehen. Aufgrund der weitergehenden Forschungen zu den Dresdner Maschinenbauern kann ich hier zeigen, dass die Darstellung von Luxbacher zu der Interpretation der Flüssigreibung durch Heidebroek so nichtzutreffend ist. Sicherlich waren Konstruktion und Schmierung – letztere bezogen auf die Flüssigreibung – für Heidebroek zentrale Aspekte in der Gestaltung von Lagersystemen. Aber seine langjährige Industrieforschung hinsichtlich einer Werkstoffoptimierung für derartige Systeme zeigt deutlich, dass die Frage der Werkstoffe als gleichrangig bei ihm zu verorten war. Die Interpretation von Luxbacher, dass Heidebroek den jeweiligen Werkstoff zu Gunsten der Konstruktion untergeordnet hat, ist somit nichtzutreffend. Günther Luxbacher und ich haben zeitgleich in der Zeitschrift NTM (1/2011) den Aspekt der Lagerforschung von Enno Heidebroek thematisiert, wobei ich das Wirken von Heidebroek direkt im Kontext von Preßstoffen bzw. Faserverbundstoffen erläutert habe. Vgl. Haka (2011), S. 78 f.
 
47
Haka (2014), S. 192 f.
 
48
Der Forschungsstand zu Enno Heidebroek und die Sondierung der Inhalte seines Nachlasses werden im nächsten Kapitel „Primärquellen“ genauer erläutert.
 
49
Haka (2014), S. 18 f., siehe hier insbesondere den Aspekt der Datenerhebung und Auswahl einer Vielzahl von relevanten Maschinenbauern als Vertreter verschiedener Generationen in der Sparte des Maschinenbaus.
 
50
Luxbacher (2018).
 
51
Siehe auch meine eigenen Arbeiten zur Geschichte der Thermographie, einer speziellen Methode der zerstörungsfreien Materialprüfung, welche sich gerade im Bereich der Verbundwerkstoffe vor rund zwanzig Jahren industriell durchsetzte und deren Wurzel bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts sowie deren Teilaspekte noch weiter zurückreichen. Siehe hierzu Haka (2020b), S. 539 f., ders. (2020c), S. 116 f.
 
52
Siehe hierzu seine personelle Einbettung in das Netzwerk und die Struktur der Materialprüfungsanstalt der TH Dresden, Haka (2014), S. 246.
 
53
Luxbacher (2020).
 
54
Vermerk im Katalog der Universitätsbibliothek der TU Berlin – zuletzt abgerufen am 1. Juli 2020.
 
55
Meine eigenen Publikationen, insbesondere meine Arbeit zu „Sozialen Netzwerke im Maschinenbau an deutschen Hochschul- und außeruniversitären Forschungseinrichtungen 1920–1970“ von 2014 bzw. mein Aufsatz über die Entwicklung von Faserverbundwerkstoffen bzw. Preßstoffen „Flügel aus schwarzem Gold“ von 2011, sind in Luxbachers Druckfassung von 2020 nicht bzw. letztere nur in einer unzureichenden Fußnote berücksichtigt. In dieser wird sich auf einen Fakt bezogen, welcher so in meiner Publikation von 2011 nicht vorhanden ist. Luxbacher verweist hier auf die angebliche Erprobung von „Netzen“ aus Glasfasern in den 1940er Jahren. Inhaltlich und aus werkstofftechnischer Sicht ist diese Angabe unzutreffend, da es keine „Netze“ als Verstärkungsmaterial bei Preßstoffen oder später in Faserverbundwerkstoffen gab und gibt. Vgl. Luxbacher (2020, S. 378), Fußnote 207. Gleichfalls gibt es in Luxbachers Publikation mit meiner Arbeit von 2014 und meinem Aufsatz von 2011 nicht unerhebliche Überlappungen, wie z. B. zu Enno Heidebroek, Hugo Wögerbauer, August Thum, die Dynamit Nobel AG Troisdorf, Lagerforschung, welche jedoch keine Berücksichtigung fanden.
 
56
Hassinger (2013).
 
57
Gemeint ist „Flight: A Journal devoted to the Interests, Practice, and Progress of Aerial Locomotion and Transport“.
 
58
Ein Blick in Hochschularchive, Privatsammlungen, Archive von Luftfahrtunternehmen, Museen und technische Fachbücher blieb aus. Für das breite Feld der Verbundwerkstoffe wäre eine frühe Einführung oder Hinleitung möglich und wünschenswert gewesen.
 
59
Zum Thema der studentischen „Werkstoffpioniere“ nach 1945 im Kontext von GFK und CFK im Flugzeugbau siehe Haka (2011), S. 84 f., ders. (2012, S. 16 f).
 
60
Matter (2019).
 
61
Matter (2019), S. 75 f., siehe hier insbesondere die Arbeiten von Hugo Junkers.
 
62
Matter (2019), S. 237.
 
63
ders., S. 153 f., 175.
 
64
Böhme, Ludwig (2012).
 
65
Mehdorn (1934), ders. (1939), ders. (1949).
 
66
Zum Thema Fachterminologie, siehe Abschn. 1.8 Begriffsklärung – Werkstoff versus Hybridwerkstoff.
 
67
Mehdorn (1949), S. 1 f.
 
68
Zu Kunstharzpreßstoffen in Gleitlagern siehe die kurze Erwähnung im Kontext der Forschungsarbeiten von Enno Heiderbroek, siehe Haka (2011), S. 78 f. Ausführliche Angaben zur Gleitlagerforschung mit metallischer Lagerschale in den 1920er und 1930er Jahren siehe Haka (2014), S. 219 f.
 
69
Kühnel (1939).
 
70
Weitergehende Angaben zu Reinhold Kühnel findet man bei Luxbacher (2018), S. 91 f.
 
71
Siehe u. a. Heidebroek (1937 b), ders. (1937 d).
 
72
Zu der Bekannschaft zwischen Heidebroek und Thum siehe vertiefend Haka (2014), S. 263 f.
 
73
Siehe Haupt- und Sonderbericht zur Berufung von August Thum bzw. Schriftwechsel zwischen Enno Heidebroek und dem Rektor der TH Darmstadt Erich Reuleaux vom 6.2. und 22.2.1946 und dem Military Government Darmstadt vom 6.2.1946. (Personalakte August Thum, Universitätsarchiv der TU Darmstadt).
 
74
Kühnel (1952).
 
75
Römmler AG (1938).
 
76
Weigel (1942).
 
77
Schmid & Weber (1953).
 
78
Zu den Netzwerk Schnellaktion Schweinfurt und deren technischen und politischen Akteuren, siehe vertiefend Haka (2014), S. 251 f.
 
79
Schmid & Weber (1953).
 
80
Zu dem Schülernetzwerk von Enno Heidebroek siehe vertiefend Haka (2014), S. 298 f.
 
81
Zu der Besonderheit der Publikation von Enno Heidebroek aus dem Jahr 1950 – siehe Heidebroek (1950), S. 36. Aufgrund der nationalen und internationalen Tragweite dieser Publikation erhielt Enno Heidebroek den Nationalpreis der DDR, siehe vertiefend Haka (2014), S. 288 f.
 
82
Zu Netzwerken in der Lagerforschung der DDR, siehe vertiefend Haka (2014), S. 286.
 
83
Hicks & Francis (1947).
 
84
Parkyn (1963), S. 3 f.
 
85
Parkyn (1963).
 
86
Hagen (1956).
 
87
Wende & Moebes & Marten (1963).
 
88
Schürmann (2007).
 
89
Ehrenstein (2006).
 
90
Vinson & Sierakowski (2002).
 
91
Hirschel (2007), S. 316–317.
 
92
Voigt (2007), Genzel (2006).
 
93
Haka (2017), ders. (2016), ders. (2012), ders. (2011).
 
94
ders. (2020a), S. 227 f., ders. (2020b), S. 539 f.
 
95
Siehe hier das Patent von John Kemp.
 
96
Siehe hierzu z. B. das Patent von John Kemp in Abschn. 4.​1.​1, welches mit großer Wahrscheinlichkeit lediglich eine Ideenstudie war ohne diese umzusetzen. Ganz anders bei Albin Kasper Longren in Abschn. 4.​1.​2.​2, dessen Patente eingereicht und fast zeitgleich eine technische Umsetzung erfahren haben.
 
97
Selbmann (1954).
 
98
Felde (1963), S. 495 f.
 
99
Zimmermann (1970), S. 117 f.
 
100
Wende & Moebes & Marten (1963).
 
101
Schwarz & Schlegel (1966).
 
102
Hintersdorf (1969).
 
103
Die Teilnehmer der Tagung kamen aus der UdSSR, Polen, Rumänien, Bulgarien, Ungarn und der Tschechoslowakei.
 
104
Vgl. Mutschke (2010), S. 365 f., Jansen (2003), S. 127 f.
 
105
Als „Netzwerkstar“ wird ein dominanter Akteur in einer Gemeinschaft im Rahmen einer Netzwerkanalyse bezeichnet. Siehe hier insbesondere Haka (2014), S. 18 f. (Kapitel „Methodik-Historische Netzwerkanalyse“).
 
106
Siehe hier Haka (2014), S. 18 f. und insbesondere S. 23 f.
 
107
Vgl. Mutschke, (2010), Jansen (2003), Koschützki et al. (2005), Valente & Foreman (1998), Freeman (1979), Beauchamp (1965), Bavelas (1950).
 
108
Ausfühlich werden netzwerkanalystische Verfahren in einer früheren Arbeit von mir (Haka 2014) beschrieben, welche dort ebenfalls genutzt wurden, um Akteure und Akteursgruppen in verschiedenen Wissenschaftscommunities zu untersuchen. In der vorliegenden Untersuchung spielen netzwerkanalytische Verfahren nur eine Nebenrolle.
 
109
Vgl. Mutschke, (2010), Jansen (2003), Freeman (1977), Shimbel (1953), Bavelas (1948).
 
110
Vgl. Borgatti & Everett (2006), Trappmann & Hummell & Sodeur (2005), Freemann et al. (1980).
 
111
Zu Ego-zentrierten Netzwerken bzw. Mixed-Method-Design siehe Hollstein (2010), S. 459 f., Jansen (2003), S. 104 f.
 
112
Krempel (2010), Strauss (2010).
 
113
Zusammenfassend u. a. Hahn & Soentgen (2016), S. 93 f., Weber (2015), S. 76 f., ders. (2013), S. 5 f., Schmidt (2014), S. 167 f., Wahrig (2013), Reller et al. (Hg.) (2013), Reller & Soentgen (2012, S. 1.), Klein & Spary (2010), Marschall (2008).
 
114
Heßler (2016), S. 543 f., Espahangizi & Orland (2014), S. 11 f., Soentgen (2013), S. 195 f., Böschen & Reller & Soentgen (2004), S. 19 f.
 
115
Deutscher Bundestag (2020), S. 20.
 
116
Eickenbusch & Krauss, (2013), S. 7.
 
118
Zur Komplexität der Klassischen Laminattheorie, siehe Mittelstedt & Becker (2016), S. 144 f.
 
119
Böschen (2012), S. 194 f.
 
120
Halbzeuge (textile), siehe Cuntze (2019), S. 32 f., Prepreg = mit Reaktionsharzen vorimprägnierte Faserhalbzeuge, siehe hierzu auch Cuntze (2019), S. 45 oder Flemming & Ziegmann & Roth (1999), S. 42 f.
 
121
Vgl. Lengsfeld et al. (2014), S. 20 f., Distel & Hausding (2011), S. 381 f.
 
122
Sudrow (2013), S. 34 f.
 
123
ebd., S. 37.
 
124
ebd., S. 34.
 
125
Nohe (1999), S. 37, Klöpffer & Walter (1991), S. 114 f., Projektgr. Ökologisches Wirtschaften (1990), S. 2 f.
 
126
Sudrow (2013), S. 37 f.
 
127
ebd.
 
128
Samida & Eggert & Hahn (2014), S. 1 f., Soentgen (2014), S. 226 f., Braid (2004), S. 113 f., 145 f., 170 f.
 
129
Buchli (2002), S. 13.
 
130
Reckwitz (2013), S. 13, Hicks (2010), S. 25 f., Bennett & Joyce (2010), S. 7 f.
 
131
Zum Thema „Begrifflichkeiten“ siehe vertiefend Samida & Eggert & Hahn (2014), S. 169 f.
 
132
Braid (2004), S. 1 f., 89 f., 189 f., Buchli (2002), S. 2 f.
 
133
Haupt & Torp (2009), S. 9 f.
 
134
Heßler (2012).
 
135
Kuhn (2004), Killick (2004), Lubar & Kingery (1993), Lemonnier (1993), Schiffer (2004), ders. 2001, ders. 1992.
 
136
Miller (2005), ders. (1998), Meskell (2005), DeMarrais & Gosden & Renfrew (2004).
 
137
MacKenzie & Wajcman (1985), S. 3 f.
 
138
Schiffer & Skibo (1987), S. 595, ganz ähnlich auch der Ansatz von Schiffer mit Hollenback; Hollenback & Schiffer (2010), S. 314 f.
 
139
Schiffer & Miller (1999), S. 16 f., Schiffer & Skibo (1997), S. 27 f.
 
140
Braun (1983), S. 107 f.
 
141
LaMotta & Schiffer (2001), S. 21.
 
142
Vgl. Lemonnier (1986), S. 181, ders. (1976), S. 6 f.
 
143
Die Datenbasis bilden drei einschlägige Publikationen, welche eine große Bandbreite von Themen der material culture studies wiedergeben. Dabei handelt es sich um folgende Publikationen: Samida & Eggert & Hahn (2014). Handbuch Materielle Kultur, Hicks & Beaudry (2010). Oxford Handbook of Material Culture Studies, sowie Buchli (2002). The material culture reader.
 
144
Vgl. u. a. Dressel (2000), S. 13 f., Faulstich-Wieland (1996), S. 116 f., Blaumeiser & Sturm & Wappelshammer (1988), S. 472 f.
 
145
Faulstich-Wieland (1996), S. 117 f., Blaumeiser (1994), S. 11 f., Müller (1993), S. 1 f.
 
146
In der Netzwerkanalyse wird hier von „Knoten“ gesprochen; siehe hier Jansen (2003), S. 53 f.
 
147
Vgl. Jaeggi (2009), S. 528 f., Malich (2018), S. 395 f., Priddat (2004), North (1990), S. 11 f.
 
148
Pierenkemper (2000), S. 13 f.
 
149
Berghoff (2004).
 
150
Zum Thema Geschichte und Vergleich, siehe u. a. Kaelble (1999), Haupt & Kocka (1996).
 
151
Vgl. Schöpfer & Egger (2013), S. 19 f., Abrams (2010), S. 2 f., Geppert (1994), S. 320 f.
 
152
Küster (2009).
 
153
Vgl. Thompson (2006), S. 2 f., Henke-Bockschatz (2000), S. 18 f., Haefeli (1995), S. 134 f., Vorländer (1990), S. 7 f.
 
154
Brüggemeier (1987), S. 145 f.
 
155
Vgl. Interview mit Prof. Dr. Manfred Flemming (2010).
 
156
Vgl. Interview mit Klaus W. Horten (2018).
 
157
Thompson (2006), S. 26 f., Haefeli (1995), S. 132 f., Stöckle (1993), S. 132 f.
 
158
Vgl. Schöpfer & Egger (2013), S. 56 f., Henke-Bockschatz (2000), S. 18, Vorländer (1990), S. 15 f., Grele (1980), S. 146. Zu Oral history Interviews, insbesondere zu dessen Stärken, Schwächen und Risiken, siehe te Heesen (2018), S. 7 f.
 
159
Vgl. Henke-Bockschatz (2000), S. 22, Geppert (1994), S. 309 f.
 
160
Vgl. Sypher & Hummert & Williams (1994), S. 47 f.
 
161
Vgl. u. a. Radkau (2012), Bensaude-Vincent (2001 b), Haka (2017), ders. (2016), ders. (2012), ders. (2011), Hentschel & Webel (2016), Hentschel (2011), Hentschel & Reinhardt (2011), Klein (2017), Klein & Lefèvre (2007), Lattermann (2017), Luxbacher (2011), ders. (2004), Maier (2017), ders. (2007).
 
162
Vgl. zum Thema Typologie: Burzan (2018), S. 2 f., Zifonun (2018), S. 79 f., Kelle & Kluge (2010), S. 85 f., Kluge (1999), S. 34 f., McKinney (1966), S. 33 f.
 
163
Vgl. Ilschner & Singer (2016), S. 16 f., Bailey (1994), S. 1 f., Haupert (1991), S. 240 f.
 
164
Kluge (1999), S. 32 f., bzgl. Merkmalsausprägung siehe Abschn. 1.7.
 
165
Zum Thema Urbanisierung u. a. Lenger & Tenfelde (2006), Teuteberg (1983).
 
166
Ilschner & Singer (2016), S. 14 f.
 
167
Kroll, Nestler (2019), S. 12 f., Nestler (2014), S. 27 f.
 
168
Vgl. Hornbogen & Warlimont (2001), S. 225 f., S. 330 f.; Mischbau = hierbei handelt es sich um einen Verbund von mindestens zwei Werkstoffkomponenten, welche durch ein Fügeverfahren mit einem Fügeelement oder einem Zusatzwerkstoff gefügt wurden.
 
169
Hybride Verbunde = Werkstoffe sind ohne Fügeelement oder Zusatzstoff miteinander verbunden (wie. z. B. Umformen).
 
170
Schürmann (2007), S. 13.
 
171
Der Arbeitskreis Faserverbund-Leichtbau des Luftfahrttechnischen Handbuchs wurde 1974 gegründet. Die Gründungsmitglieder waren: VFW-Fokker GmbH Bremen, MBB Unternehmensbereich Drehflügler Ottobrunn, Dornier Luftfahrt GmbH Immenstaad, DFVLR Institut für Bauweisen und Konstruktionsforschung Stuttgart. AK-FL (2009).
 
172
Vgl. Neitzel (2014).
 
173
Campe (1811), S. 686.
 
174
Langenscheidt-Redaktion (1999), S. 326.
 
175
Judge (1868).
 
176
Pappmaché und Plastische Massen werden in den jeweiligen Kapiteln („Pappmaché – Verbundwerkstoff aus dem Mittelalter“ und „Plastische Massen versus Preßstoff“) in der vorliegenden Untersuchung noch genauer vorgestellt.
 
177
Coughlin (1887).
 
178
In diese Zeit fällt auch die Definierung des Wortes „Kunststoff“ durch Ernst Richard Escales (1863–1924), was in dieser Untersuchung noch einmal eingehender in dem Kapitel zu Bakelit angesprochen wird.
 
179
Bürgel (1934), S. 519 f.
 
180
Presswerk A.-G. (1934).
 
181
Anonym (1935), S. 319.
 
182
Brenner & Roth (1940).
 
183
Nitzsche (1943), S. 232.
 
184
Bewehrte Pressstoffe = bezeichnete Preßstoffe mit unidirektional eingelegten Faserstoffen/Faserrovings (in Anlehung an das französische Wort armement (=Rüstung) aus der Militärtechnik), siehe auch Bürgel (1937), S. 91 f.
 
185
Hier vorzugsweise bei militärischen Anwendungen.
 
186
Das Patent findet in der Untersuchung nochmals im Kontext der Kooperation der Römmler AG und der Auto Union Erwähnung.
 
187
Werner et al. (1952), Auto-Union A.G. (1940).
 
188
Küch (1940a), ders. (1940 b).
 
189
Bollenrath (1946) zu Bollenrath und seiner Tätigkeit als Fachschriftleiter, siehe vertiefend Haka (2011), S. 85.
 
190
Zur Entwicklung des Kampfflugzeuges „Alpha Jet“ siehe vertiefend Haka (2011), S. 86 f.
 
191
Grüninger (1971), siehe hierzu auch die detaillierte Beschreibung von faserverstärkten Kunststoffen in dem Kapitel „Begriffe und Definition von Verbundwerkstoffen“.
 
192
Vleuten (1991).
 
Metadaten
Titel
Einleitung
verfasst von
Andreas T. Haka
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-36125-9_1

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.