1. Einleitung

Die aktuellen Rahmenbedingungen und Megatrends erfordern ein „neues Denken“, insbesondere in Bezug auf die Immobilie als Lebensmittelpunkt, Ressourcenverbraucher oder Vermögensgegenstand. Der vor noch nicht allzu langer Zeit an Immobilien haftende Makel des „wenig fungiblen Wirtschaftsgutes“ hat sich in den letzten Jahren in eine strategische und durchaus anerkannte Option im Umgang mit der wirtschaftlichen Ressource Immobilie als Vermögensgegenstand gewandelt. Dieser Wandel ist heute als permanente Herausforderung im Hinblick auf die Megatrends Globalisierung, Demografischer Wandel, Urbanisierung, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Regulierung zu verstehen. Nicht nur die Ansprüche an die Nutzung sind deutlich komplexer geworden, sondern auch die Strategien zum Halten, Mieten und Managen. Übergeordnet gilt es, die Kriterien für ein professionelles Immobilienmanagement, d. h. die interdisziplinäre Organisation, das aktive Denken und Handeln sowie die Kommunikation, zusammenzuführen. Hinzu kommt die Notwendigkeit einer lückenlosen Information und Dokumentation im Sinne der Digitalisierung als Ausgangsbasis aller Prozesse und Entscheidungen. Um dem Anspruch eines ganzheitlichen Real Estate Managements und folglich den hieraus notwendig werdenden Veränderungen gerecht zu werden, sind eine Vielzahl von Aufgaben durchzuführen, deren Lösungsansätze im Rahmen dieses Werkes detailliert diskutiert werden.