1. Einleitung

Der Fachtext beleuchtet die kontroverse Diskussion um die Regulierung von Banken und die Angemessenheit von Eigenkapitalanforderungen. Seit der globalen Finanzkrise 2007/08 hat sich die Regulierung von Banken erheblich verschärft, um die Finanzstabilität zu erhöhen. Der Beitrag untersucht, wie sich diese Regulierung auf das Verhalten von Banken und Regulierern auswirkt. Dabei wird die Eigenkapitalanforderung in zwei Dimensionen zerlegt: Quantität und Qualität. Die Qualität des Eigenkapitals hat sich als entscheidend herausgestellt, da vor der Krise die Vorstellung, Eigenkapital als Frühwarnsystem zu nutzen, als falsch erwiesen hat. Banken nutzen rechtliche Grauzonen, um Eigenkapitalanforderungen zu umgehen, was die Notwendigkeit einer präziseren Definition und Regulierung aufzeigt. Der Beitrag verwendet industrieökonomische Methoden, um die Mechanismen hinter diesen Regulierungen zu erklären und die daraus resultierenden Implikationen für die Finanzstabilität und das Bankverhalten zu analysieren. Diese tiefgehende Analyse bietet wertvolle Einblicke für Fachleute, die sich mit Bankenregulierung und Finanzstabilität beschäftigen.