2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Nico Fickinger
Erschienen in: Der verschenkte Konsens
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Das „Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit“ — nachfolgend meist nur noch „Bündnis für Arbeit“ oder „Bündnis“ genannt, gelegentlich wird auch der Begriff „Kanzlerrunde“ als Synonym verwendet — war das zentrale Projekt der ersten rot-grünen Bundesregierung zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit. „Die Bundesregierung ist sich völlig im klaren darüber, daß sie ihre Wahl wesentlich der Erwartung verdankt, die Arbeitslosigkeit wirksam zurückdrängen zu können. Dieser Herausforderung stellen wir uns. Jede Maßnahme, jedes Instrument kommt auf den Prüfstand, ob es vorhandene Arbeit sichert oder neue Arbeit schafft. Und wir wollen uns jederzeit, nicht erst in vier Jahren, daran messen lassen, in welchem Maße wir zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit beitragen“ , betonte Bundeskanzler Gerhard Schröder in seiner Regierungserklärung am 10. November 1998 vor dem Deutschen Bundestag.
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„Die Bewältigung des Jahrhundertproblems Arbeitslosigkeit kann nur gelingen, wenn alle gesellschaftlich Handelnden dabei mitmachen. Die eine, einzelne Maßnahme zur Lösung des Problems gibt es nicht. (…) Erst im Zusammenwirken aller volkswirtschaftlichen Akteure kann dauerhaft mehr Beschäftigung entstehen“.
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