2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
verfasst von : Felix Welker
Erschienen in: Das Altersvermögensgesetz und seine Konsequenzen für die betriebliche Altersversorgung
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
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Verschiedene gesellschafts- und arbeitspolitische Veränderungen — insbesondere die sinkende Geburtenrate und der gleichzeitige Anstieg der Bezieher von Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung — haben den Gesetzgeber in den vergangenen 25 Jahren zu verschiedenen Reformmaßnahmen zur Sicherung der Renten gezwungen
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. Die Beibehaltung des bisherigen Leistungsniveaus hätte einen Anstieg des Rentenbeitragssatzes zur Folge gehabt
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. Daher sah sich der Gesetzgeber gezwungen, durch das Gesetz zur Ergänzung des Gesetzes zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung und zur Förderung eines kapitalgedeckten Altersvorsorgevermögens (Altersvermögensergänzungsgesetz — AVmEG) die gesetzliche Renten allmählich zu senken. Die daraus resultierenden Versorgungslücken müssen durch eine zusätzliche kapitalgedeckte Altersversorgung geschlossen werden, die durch mehrere Regelungen des Gesetzes zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung und zur Förderung eines kapitalgedeckten Altersvorsorgevermögens (Altersvermögensgesetz — AVmG
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) gefördert werden. Der betrieblichen Altersversorgung kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu, da sie eine besonders effektive und kostengünstige Form der kapitalgedeckten Altersversorgung darstellt und über Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen eine möglichst große Breitenwirkung erzielen kann
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