2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einleitung
Erschienen in: Wissensabhängige Strategiewahl in der Venture-Capital-Industrie
Verlag: DUV
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Venture Capitalisten gelten als Intermediäre, die Vorteile bei der Finanzierung risikoreicher Investitionen haben.
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Sie akkumulieren spezifisches Gründungs- und Finanzierungs-Know-how, sammeln Erfahrung und schaffen sich Zugang zu Netzwerken und Information. Daher entstehen ihnen für das Tragen der Risiken einer Neugründungs-finanzierung geringere Kosten als anderen Finanzintermediären. Dieser komparative Vorteil lässt erwarten, dass Venture Capitalisten sich vorrangig in innovativen High-Tech-Projekten mit hohen Upside-Chancen engagieren. Hier können sie ihre Spezialisierungsvorteile realisieren und treten nicht in unmittelbare Konkurrenz zu anderen Finanzintermediären. Ein Blick auf das tatsächliche Investitionsverhalten deutscher, schweizerischer und österreichischer Venture Capitalisten zeigt allerdings ein gegenteiliges Bild. Die Venture Capitalisten investieren nur etwa ein Drittel des zur Verfügung stehenden Kapitals in High-Tech-Projekte und den Rest in traditionelle Industriebereiche.
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