Warmwasserspeicher in Gebäuden erfüllen, wie andere Speicher auch, die Funktion Erzeugung und Verbrauch voneinander zu trennen und gegebenenfalls erneuerbare Energiequellen in die Wärmeversorgung mit einzubeziehen. An dieser Stelle sollen die Betriebsarten und die Systemeinbindung in hydraulische Netze vorgestellt werden. Trotz des Ausbaus von erneuerbarer Energie und damit verbundene Wärmeerzeuger gibt es nach wie vor die klassische Version eines Heizkessels und eines Trinkwassererwärmers in kleineren Einheiten. Der Heizkessel sorgt für die Erwärmung des Trinkwassers, ohne den Speicher für die Raumheizung zu nutzen. Diese Betriebsweise wird als monovalent bezeichnet. Sind mehrere Wärmequellen bzw. Betriebsarten in einem Speicher vereint, so ist er mit zwei und mehr Wärmeübertragern ausgestattet. Diese Betriebsweise nennt man bivalent oder in komplexeren Ausführungen sogar multivalent. Abb. 5.1 zeigt verfügbare Speichersysteme für die Trinkwassererwärmung für kleinere Gebäudeeinheiten. Die einzelnen Speichervolumina sind dort den speziellen Wärmerzeugern zugeordnet.
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