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1989 | Buch

Electronic Banking — eine langfristige Strategie

Von den menschlichen Ressourcen zu Produktentwicklung und Informationssystemen

verfasst von: Dimitris N. Chorafas, ME, EE, MSE, Dr Sc (Math.), PE

Verlag: Gabler Verlag

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Kapitel. Neue Bankgeschäfte mit Electronic Banking
Zusammenfassung
Technologie und Deregulierung haben den Unterschied zwischen Banken und anderen Geldinstituten, die wir „Non-Banks“nennen wollen, aufgehoben (zu den Non-Banks gehören nicht nur Geldmarktfonds und Broker, sondern auch Versicherungs-gesellschaften und Handelsunternehmen). Fortschritte auf dem Computer- und Kommunikationssektor, vor allem bei Satelliten und interaktiven Breitbandsystemen, und neue Regulierungen werden voraussichtlich das Bankgeschäft weiter verändern.
Dimitris N. Chorafas
2. Kapitel. Die Bankindustrie und ihre menschlichen Ressourcen
Zusammenfassung
Die Bankindustrie befindet sich in einer kritischen Entwicklungsphase. Um zu überleben und erfolgreich zu sein, braucht eine Bank einen langfristigen, umfassenden und klar definierten Plan, der auf einer Prognose der bevorstehenden Ereignisse fußt, aber auch von Management-Entscheidungen bestimmt ist.
Dimitris N. Chorafas
3. Kapitel. Grundlegende Veränderungen in der Bankindustrie — die neue Geschäftsstelle
Zusammenfassung
Zwar sind Banker dafür bekannt, daß sie eher konservativ sind, in einigen Bereichen aber haben sie sich als recht fortschrittlich erwiesen; so haben sie z. B. technologische Neuentwicklungen auf eine Weise integriert, daß dadurch grundlegende strukturelle Aspekte des Bankgewerbes verändert wurden.
Dimitris N. Chorafas
4. Kapitel. Ein neues Image der Bankdienstleistungen
Zusammenfassung
Die Deregulierung des Bankgewerbes, die den Banken gestattet, hohe Zinsen anzubieten, führt zu einer Kostensteigerung und zwingt das Management, die Gemeinekosten zu senken. Der status quo in Verbindung mit der Deregulierung bewirkt eine Gewinnerosion. Neue Lösungen sind nötig. Das alte Distributionssytem über die Geschäftsstellen ist zur Abwicklung von Serviceleistungen nicht mehr adäquat.
Dimitris N. Chorafas
5. Kapitel. Überdenken des Banksystems
Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund der in den 80er Jahren wirksamen Kräfte müssen wir bei der Positionierung unserer Bank zu neuen Konzepten und Mitteln greifen, so wie es in den ersten 4 Kapiteln dieses Buches nahegelegt wurde. Um auf effektive Art die von der Technologie gebotenen Möglichkeiten zu nutzen, braucht man neue Images, und diese Images sollten zukünftige Trends widerspiegeln. Planung erfordert die Fähigkeit zur Zielsetzung; ein Programm zu deren Realisierung; die Bereitstellung von Ressourcen, Know-How, Zeit, Geld und physikalische Schlüsselfaktoren; außerdem muß deren Einsatz festgelegt und die Abläufe so eingerichtet werden, daß das Ziel erreicht werden kann.
Dimitris N. Chorafas
6. Kapitel. Bank-Engineering
Zusammenfassung
Wie in den ersten fünf Kapiteln deutlich wurde, besteht ein großer Unterschied zwischen dem Bankgeschäft von heute und dem der Jahre unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg und sogar noch dem der 60er Jahre. Das langsam aber sicher sich durchsetzende Konzept einer Bankindustrie ist von tiefgreifender Bedeutung für die Mittel und Wege der Geschäftsabwicklung: die strategische Planung ist ein wesentlicher Faktor, die Produkt- und Serviceplanung ist zur Notwendigkeit geworden, die Qualität des Managements steht an oberster Stelle.
Dimitris N. Chorafas
7. Kapitel. Bankstrategie
Zusammenfassung
Wie bereits in Kapitel 6 erläutert, deckt das Bank-Engineering nicht nur die Hardware- und Softwareaspekte der neuen Technologie ab, sondern zusätzlich auch alle zum Aufbau einer effektiven Infrastruktur nötigen organisatorischen Gesichtspunkte. In diesem Sinne entspricht der Terminus dem des Industrial-Engineering in der Fertigungsindustrie plus der gesamten Computer- und Kommunikationsinfrastruktur.
Dimitris N. Chorafas
8. Kapitel. Die Bank als Profit-Center
Zusammenfassung
Das wichtigste, allen Prognosen über die zukünftigen Rahmenbedingungen der Bankindustrie gemeinsame Leitmotiv ist der verstärkte Konkurrenzkampf. Viele Kenner der Materie sind der Auffassung, daß dem Bankensystem eine Auslese bevorsteht, die das Aus für Hunderte kleiner und mittlerer Banken bedeuten wird:
  • die Kosten für das Bankgeschäft werden steigen,
  • der Wettbewerb wird härter,
  • große Banken werden kleinere schlucken oder sie verdrängen.
Dimitris N. Chorafas
9. Kapitel. Entscheidungshilfen für das Management — ihre Infrastruktur
Zusammenfassung
Es können bedeutende Unterschiede bestehen zwischen der Vorstellung einer Bank von sich selbst und dem Image der Bank bei den Kunden, die Folgen einer solchen Diskrepanz können für die Zukunft einer Bank ausschlaggebend sein.
Dimitris N. Chorafas
10. Kapitel. Expertensysteme
Zusammenfassung
Kapitel 9 rückte die Infrastruktur der Entscheidungsunterstützung für das Management in den Mittelpunkt. Es wurde festgestellt, daß nicht die Kalkulationstabellen auf der Ebene der Arbeitsplatzcomputer den Erfolg eines Unterstützungssystems ausmachen, sondern daß der Erfolg abhängt von der organisatorischen Arbeit, die geleistet werden muß:
(1)
Einrichtung einer Informations-Center-Datenbank; damit die Management-Voraussetzungen erfüllt sind;
 
(2)
Einrichtung beliebiger Online-Kommunikationsmöglichkeiten untereinander; außerdem in Hinsicht auf die menschlichen Ressourcen:
 
(3)
Herstellung der Befähigung zum Umgang mit Computern.
 
Dimitris N. Chorafas
11. Kapitel. Eine Strategie für Informationssysteme
Zusammenfassung
Dadurch, daß sie die für Banken und Banker weiter werdenden Horizonte in den Mittelpunkt rückten, verdeutlichten die ersten zehn Kapitel, welchen Beitrag Informationssysteme für Wachstum und Zukunftssicherung eines Geldinstituts leisten können. Die kommenden zehn Jahre sind mit Sicherheit eine Periode starker Impulse durch die Hochtechnologie und wirklicher Innovationen. Um sich dieser schwierigen Aufgabe stellen zu können, muß der leitende Angestellte auf dem Datenverarbeitungssektor zum Technologie-Manager werden, und er darf nicht der Entwickler von Anwendungen bleiben, der er in den letzten 25 Jahren war.
Dimitris N. Chorafas
12. Kapitel. Planung des Informationssystems für die Zukunft
Zusammenfassung
Ein Großteil der Schwierigkeiten, die der Bank im alltäglichen Umgang mit Informationssystemen entstehen, rührt daher, daß die meisten heutzutage unternommenen Bemühungen auf dem Sektor der Datenverarbeitung, Datenbankbenutzung und Datenkommunikation die Tendenz haben, folgendes einzusetzen:
  • Hardware der 4. Generation mit
  • Software der 3. Generation,
  • Anwendungen der 2. Generation und
  • Vorstellungen und Systemkonzepten der 1. Generation.
Dimitris N. Chorafas
13. Kapitel. Der Fünf-Jahres-Plan
Zusammenfassung
Für Geschäftstätigkeiten allgemeiner Art ist die Ausarbeitung eines Fünf-Jahres-Plans notwendige Praxis, aber bei der Untersuchung und Implementierung von Computer- und Kommunikationssystemen ist sie noch nicht die Regel.
Dimitris N. Chorafas
14. Kapitel. Computer, Kommunikation, kreatives Denken und die Bankindustrie
Zusammenfassung
Um kreativ denken zu können, müssen wir eine möglichst breite Palette von Fakten vor uns haben, und wir müssen sie hin- und her schieben und kombinieren können, um herauszufinden, was erfolgversprechend ist. Wenn uns diese Fakten nicht mehr zugänglich sind, können wir auch diejenigen nicht aussondern, die unzweckmäßig sind. Es ist eine Form kreativen Denkens, wenn man fragt:
  • Wie können wir das, was bisher getan wurde, verbessern?
  • Welche Optionen haben wir?
  • Welches ist die beste Möglichkeit?
  • Wird sie funktionieren?
  • Warum nicht?
Dimitris N. Chorafas
Backmatter
Metadaten
Titel
Electronic Banking — eine langfristige Strategie
verfasst von
Dimitris N. Chorafas, ME, EE, MSE, Dr Sc (Math.), PE
Copyright-Jahr
1989
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-83775-2
Print ISBN
978-3-409-14720-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-83775-2