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27.04.2021 | Elektrifizierung | Nachricht | Online-Artikel

Eckpunkte zur Elektrifizierungs-Strategie von Mercedes-AMG

verfasst von: Patrick Schäfer

2 Min. Lesedauer

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Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs wird auch bei Mercedes-AMG Einzug halten. In Affalterbach setzt man auf die Hybridemodelle E-Performance sowie batterieelektrische AMG-Derivate.

Mercedes-AMG setzt bei der Elektrifizierung des Antriebsstranges auf leistungsstarke Hybridantriebe sowie eigene, batterieelektrische Versionen. Die Elektrifizierungs-Strategie von Mercedes-AMG stützt sich auch auf das Know-how aus dem Formel-1-Engagement. Ein Ergebnis daraus ist das Hypercar Project One. "Unsere komplett in Affalterbach entwickelten Performance-Hybride werden die Fahrdynamik unserer aktuellen Modelle sogar noch übertreffen und tragen somit unser neues Technologielabel E-Performance absolut zu Recht. Auch mit den rein elektrischen Derivaten auf Basis der Mercedes-EQ-Modelle starten wir als Mercedes-AMG mit der Elektrifizierung des Portfolios weiter durch", sagt Philipp Schiemer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.

Beim Hybridkonzept E-Performance wird ein Acht- oder Vierzylinder-Ottomotor vorne mit einem permanenterregten Synchron-Elektromotor an der Hinterachse verbunden. Dieser soll bis zu 150 kW (204 PS) Leistung und 320 Nm Drehmoment bieten. Die Electric Drive Unit besteht zudem aus einem Zweigang-Getriebe sowie einem elektronisch gesteuerten Hinterachs-Sperrdifferenzial. Der P3-Hybrid bietet über eine Kardanwelle eine vollvariablen Allradantrieb.

Hybridmodelle mit Vier- und Achtzylinder 

Die Energie wird aus einer AMG-400-Volt-Batterie mit Direktkühlung bezogen, die eine doppelte Leistungsdichte bieten soll. Die etwa 90 kg schwere HPB80 mit 6,1 kWh Kapazität bietet beispielsweise 70 kW Dauerleistung und 150 kW Spitzenleistung für bis zu 10 s. Die Rekuperation ist in vier Stufen wählbar.

Kombiniert mit einem Achtzylinder-Ottomotor sind mehr als 600 kW (816 PS) Systemleistung und über 1.000 Nm Systemdrehmoment realisierbar. Die Beschleunigung von 0 bis 100 km/h könnte in weniger als 3,0 s erfolgen. Der AMG-Vierzylinder-Turbomotor M 139 mit 2,0 l Hubraum ist mit einem elektrischen Abgasturbolader ausgestattet. Der 330 kW (449 PS) starke Ottomotor kann dem bis zu 150 kW (204 PS) starken Elektromotor kombiniert werden. Er soll in der künftigen Mercedes-AMG C-Klasse zum Einsatz kommen. Die neuen Hybrid-Modelle sind mit einem riemengetriebenen Starter-Generator (RSG) ausgestattet und bieten die sechs Fahrprogramme "Electric", "Comfort", "Sport", "Sport+", "Race" und "Individual".

BEV-Modelle bis 250 km/h schnell

Die batterieelektrischen AMG-Modelle basieren auf der neuen Mercedes-EQ-Plattform und werden in Affalterbach in den Bereichen Antrieb, Fahrwerk, Bremsen, Sound, Exterieurdesign sowie Innenraumgestaltung nachgeschärft. Die Leistung der mit Front- und Heckmotor ausgestatteten 400-Volt-Modelle sollen auf dem Niveau der stärksten Mercedes-AMG-Modelle mit dem aktuellen 4,0-l-V8-Biturbomotor liegen. Die Elektromotoren drehen bis maximal 18.000 U/min und ermöglichen ein Höchstgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h.

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