Skip to main content

1998 | Buch

Elektrische Antriebe 4

Leistungselektronische Schaltungen

verfasst von: Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. h.c. Dierk Schröder

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : Springer-Lehrbuch

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

In diesem 4. Band des Werks über Elektrische Antriebe werden die leistungselektronischen Wandler behandelt. Diese Wandler bilden die Verbindung zwischen der Signalverarbeitung zur Steuerung bzw. Regelung einerseits und der Last andererseits. Dies beinhaltet nicht nur Stellglieder für elektrische Maschinen sondern auch Netzgeräte in quasi-, multi- und transient-resonanten Schaltungstopologien. Besondere Schwerpunkte dieses Buches sind die Darstellung der Funktion dieser Wandler und Hinweise für ihre Auslegung. Das Buch bietet damit sowohl für Studenten einen Nutzen als auch für Anwender, denen neue Schaltungsvarianten eröffnet werden.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Stromrichterschaltungen (Übersicht)
Zusammenfassung
Bevor die verschiedenen Stromrichterschaltungen im einzelnen besprochen werden, wird in diesem Kapitel ein kurzer Überblick über die Einteilung und die verschiedenen Arten von Stromrichtern gegeben.
Dierk Schröder
2. Netzgeführte Stromrichter
Zusammenfassung
Die Funktionsweise netzgeführter Stromrichter soll zunächst anhand der Zweipuls—Mittelpunktschaltung (M2—Schaltung, Abb. 2.1) dargestellt werden.
Dierk Schröder
3. Direktumrichter
Zusammenfassung
Aus Kapitel 2.8 ist bekannt, daß netzgeführte Umkehrstromrichter beide Spannungsrichtungen bei beiden Stromrichtungen auf der Ausgangsseite erzeugen können; d.h. Umkehrstromrichter sind Vier–Quadrant–Stellglieder (Abb. 3.1).
Dierk Schröder
4. Untersynchrone Stromrichterkaskade (USK)
Zusammenfassung
Die untersynchrone Stromrichterkaskade setzt eine Asynchronmaschine mit einem statorseitigen und einem läuferseitigen Wicklungssystem voraus. Die läuferseitigen Wicklungen sind im allgemeinen an Schleifringen herausgeführt. Der starkstromseitige Aufbau der als untersynchrone Stromrichterkaskade (USK) bezeichneten Antriebseinheit geht aus Abb. 4.1 hervor. Eine Abwandlung dieser Schaltungskonfiguration wird in Kap. 4.6 diskutiert.
Dierk Schröder
5. Stromrichtermotor
Zusammenfassung
Der Stromrichtermotor ist eine Antriebsvariante mit Synchronmaschine und lastgeführtem Stromrichter auf der Maschinenseite. Das Schaltbild des Stromrichtermotors ist in Abb. 5.1 dargestellt.
Dierk Schröder
6. Selbstgeführte Wechselrichter mit eingeprägtem Strom (I—Umrichter)
Zusammenfassung
Abbildung 6.1 zeigt das Prinzipschaltbild dieses Antriebssystems.
Dierk Schröder
7. Gleichspannungswandler (Gleichstromsteller)
Zusammenfassung
Gleichspannungs— bzw. Gleichstrom—Wandler oder —Steller sind leistungselektronische Schaltungen zur Umformung von Gleichstrom mit einer gegebenen Spannung und Polarität in Gleichstrom mit einer anderen Spannung und gegebenenfalls der umgekehrten Polarität, wobei Energie von einem Gleichstromsystem in das andere Gleichstromsystem fließt. Gleichspannungswandler (DC—DC—Wandler) für Gleichstrommaschinen—Antriebe werden im allgemeinen Gleichstromsteller genannt.
Dierk Schröder
8. Selbstgeführte Wechselrichter mit eingeprägter Spannung (U—Umrichter)
Zusammenfassung
In den vorigen Kapiteln dieses Bandes wurden die unterschiedlichsten leistungselektronischen Schaltungen vorgestellt, um drehzahl- und drehmoment-variable Antriebe zu realisieren. Anfangs standen als Bauelemente Dioden und Thyristoren zur Verfügung, so daß Schaltungsvarianten wie der Umkehrstromrichter (Gleichstrommaschine) bzw. der Direktumrichter (Drehfeldmaschine) oder der lastgeführte Wechselrichter (Stromrichtermotor) Varianten waren, die fremdgeführte Stellglieder nutzten. In der gleichen Linie — Verwendung von Dioden und Thyristoren — waren die Arbeiten für die selbstgeführten Wechselrichter einzuordnen, die zum I-Wechselrichter mit Phasenfolgelöschung oder zum Nullstromschalter für die Wechselrichter mit eingeprägter Spannung führten.
Dierk Schröder
9. Resonant schaltentlastete Wandler
Zusammenfassung
In Kap. 7 wurden verschiedene Gleichspannungswandler vorgestellt. Gleichspannungswandler erzeugen aus einer Eingangs—Gleichspannung eine wählbare Ausgangs—Gleichspannung. In Kap. 7 waren diese Wandler vorwiegend zur Speisung von Gleichstrommaschinen vorgesehen; diese Aufgabenstellung bedeutete, daß aus einer annähernd konstanten Eingangs—Gleichspannung eine variable Ausgangs—Gleichspannung erzeugt wird.
Dierk Schröder
10. Leistungselektronische Blindleistungs—Kompensation
Zusammenfassung
Die Versorgungsnetze werden z.B. in Industrienetzen zunehmend von Verbrauchern belastet, die nichtlineares Verhalten aufweisen. Ein typisches nichtlineares Betriebsverhalten weisen Diodenbrücken mit Glättungskondensatoren auf der Gleichspannungsseite auf. In diesem Fall wird der Verschiebungsfaktor cos φ aufgrund des fehlenden Steuereingriffs (α = 0°) ungefähr 1 sein. Der Leistungsfaktor A wird allerdings aufgrund der Strom—Harmonischen von 1 abweichen. Bei steuerbaren Thyristorbrücken sind sowohl der Faktor cos φ aufgrund der Aussteuerung (φ = α + ü/2) und der Leistungsfaktor λ ungleich 1 [555, 560]. Es gibt auch unangenehmere Verbraucher, typische Beispiele sind Schweißmaschinen, gepulste Stromversorgungen für physikalische Experimente und Lichtbogenöfen. Der letzte Verbraucher ist immer dann ein besonders unerwünschter Verbraucher, wenn sich die Leistungsaufnahme unvorhersehbar schnell und in einem weiten Bereich ändert (Lichtbogenofen in der Einschmelzphase, in diesem Fall wird der frisch eingefüllte Schrott eingeschmolzen). Das führt zu Lichtbögen, die jeweils zur nächsten Schrottspitze springen; dadurch bedingt ändert sich die Länge des Lichtbogens und somit die Leistungscharakteristik. Das Ergebnis sind schnell veränderliche Leistungsaufnahmen, die sich im Grenzfall in jeder Halbperiode des Versorgungsnetzes ändern können. Die Leistungsaufnahme kann von nahezu Null (Lichtbogenabriß) bis hin zum Kurzschlußfall in sehr kurzer Zeit fortwährend wechseln. Ebenso sind Stromaufnahmen mit nur einer Polarität des Stroms (Gleichrichtereffekt) möglich. Für das Versorgungsnetz bedeutet das schnell wechselnde Belastungen, die pro Phase in Wirk— und Blindleistungsanteil ungleich sind und damit auch extrem unsymmetrische Belastungsfälle einschließen. Aufgrund der nichtlinearen Lichtbogencharakteristik haben die Ströme außerdem hohe Anteile an schnell wechselnden Harmonischen.
Dierk Schröder
11. Sondergebiete der Leistungselektronik
Zusammenfassung
In den bisherigen Kapiteln wurden Stromrichterschaltungen vorwiegend aus der Sicht der Antriebstechnik dargestellt, die entweder die Energieumformung von einem Wechsel- bzw. Drehstromsystem zu einem Gleichstromsystem bzw. umgekehrt oder von einem Gleichstromsystem zu einem anderen Gleichstromsystem ermöglichen.
Dierk Schröder
12. Simulation von leistungselektronischen Schaltungen
Zusammenfassung
In den bisherigen Kapiteln dieses Buches wurden die unterschiedlichsten Stromrichterschaltungen sowohl hinsichtlich ihrer prinzipiellen Funktion als auch ihrer Auslegung dargestellt. Während bei der prinzipiellen Darstellung der Funktion die leistungselektronischen Schalter immer ideal angenommen wurden, konnte dies bei der Auslegung und insbesondere bei der Festlegung der Leistungsklassen der Schalter sowie bei den Beschaltungsmaßnahmen nicht vorausgesetzt werden.
Dierk Schröder
Backmatter
Metadaten
Titel
Elektrische Antriebe 4
verfasst von
Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. h.c. Dierk Schröder
Copyright-Jahr
1998
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-06953-0
Print ISBN
978-3-540-57609-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-06953-0