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14.02.2019 | Elektrofahrzeuge | Infografik | Online-Artikel

Informationsdefizit bremst Elektroauto-Verkäufe aus

verfasst von: Christiane Köllner

1:30 Min. Lesedauer

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Die Verkaufszahlen von Elektroautos bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Ein Grund: Potenzielle Käufer zögern aus Mangel an Informationen. 

Interessierte Verbraucher finden zu wenige Informationen vor, um sich für den Kauf eines Elektroautos zu entscheiden. Das ist das Ergebnis der Cars-Online-Trend-Studie "Electric Cars: At the tipping point?" des Beratungsunternehmens Capgemini, an der Verbraucher aus Deutschland, den USA und China teilgenommen haben.

Im Durchschnitt sieht sich laut der Studie etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmer (53 Prozent) nicht ausreichend über Elektroautos informiert; in Deutschland seien es fast zwei von drei Befagten (64 Prozent). Bezüglich der Akkus fühlen sich hierzulande lediglich 29 Prozent gut informiert, über Ladestationen weniger als jeder Vierte. Gravierend seien die Informationslücken gerade bei diesen Themen, da sie für die Kaufbereitschaft fast aller deutschen Befragten kritisch sind: Für 95 Prozent sei es wichtig, vor dem Kauf Daten über die Lebensdauer und Kosten des Akkus zu erhalten, für 94 Prozent sind Informationen zur maximalen Reichweite des Elektroautos entscheidend und ebenfalls für 94 Prozent Auskunft über die Lage der öffentlichen Ladestationen.

"Es ist entscheidend, den Erstkäufern von Elektroautos die Angst vor Lade- und Reichweitenproblemen über vollumfängliche Service-Angebote zu nehmen – zum Beispiel im Bereich der Ladeinfrastruktur. Hier können Hersteller den Unterschied machen zwischen einem unzufriedenen Erstkäufer und einem glücklichen Botschafter für Technologie und Marke", so Philipp M. Haaf, Senior Manager und Experte für Elektromobilität bei Capgemini Invent. Die größte Kompetenz wird dabei etablierten Herstellern beigemessen: Rund drei Viertel der Befragten in Deutschland und den USA ziehen ausschließlich etablierte Marken in Betracht, während in China bereits ein Drittel der Befragten auf neue Marken vertrauen würde.

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