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25.07.2022 | Elektrofahrzeuge | Nachricht | Online-Artikel

Alpine stellt elektrischen Sportwagen A110 E-Ternité vor

verfasst von: Patrick Schäfer

2 Min. Lesedauer

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Renault revolutioniert die legendäre Alpine A110: Der jetzt vorgestellte Prototyp E-Ternité zum 60. Geburtstag des Sportwagens hat einen batterieelektrischen Antrieb und ein abnehmbares Dach.

Im Zuge der "Renaulution"-Strategie soll auch die Sportwagen-Marke Alpine elektrifiziert werden. Nun hat Renault einen elektrische Prototypen des Sportwagens Alpine A110 entwickelt. Die A110 E-Ternité wurde im Rahmen der Formel 1 beim Großen Preis von Frankreich vorgestellt. Die A110 E-Ternité ist ein vollelektrischer, offener Sportwagen im bekannten Design. Aber sie verfügt über ein abnehmbares Dach, dieses besteht aus zwei Dachschalen aus recyceltem Kohlenstoff.

Die technischen Daten sind ähnlich wie bei der Alpine A110 mit Verbrennungsmotor. Zwar liegt die maximale Leistung nur bei 178 kW (242 PS) – der Ottomotor leistet bis zu 221 kW (300 PS) – auch das Drehmoment fällt mit 300 Nm etwas niedriger aus (bis zu 340 Nm). Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert trotzdem nur 4,5 s, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h. Auch die Gewichtsverteilung ist mit 42:58 ganz ähnlich. Die Reichweite der A110 E-Ternité mit einer 60 kWh großen Batterie soll bei 420 km liegen.

Elektrische Alpine setzt weiter auf Leichtbau

Für die Kraftübertragung sorgt eine spezielle Getriebe-Lösung mit Doppelkupplung (DCT) und elektronischer Steuerung wie bei der Serienversion der A110, aber mit Kupplungen, die auf hohe Drehmomente ausgelegt sind. Die Batteriemodule des Elektro-Sportwagens sind identisch mit denen des Mégane E-Tech Electric, besitzen aber spezielle Batteriegehäuse für die A110 E-Ternité. Vier Module wurden an der Front und acht im Heck angebracht. Trotz der zwölf zusätzlichen Module wiegt die Alpine A110 E-Ternité mit 1.378 kg nur 258 kg als die Verbrenner-Version.

Der Prototyp wurde mit vielen Leichtbau-Elementen aus Flachs hergestellt. Das Material stammt vom französischen Unternehmen Terre de Lin und findet sich an Motorhaube, Dach, Heckscheibe, Kühlergrill, Sitzschalen und Heckschürze. Flachs ist so stabil wie Kohlefaser, weist aber laut Renault eine bessere Akustik auf. Bei der E/E-Entwicklung wurden beim Prototypen zwei verschiedene Elektronik-Architekturen kombiniert, um die bisherigen Funktionen des Verbrennungsmotors AS1 beizubehalten und gleichzeitig neue Funktionen aus dem Bereich der Elektrofahrzeuge zu ergänzen, zum Beispiel die Kommunikation zwischen zwei Batterien. Ein gemeinsames Steuergerät gewährleistet die Kommunikation zwischen beiden Systemen. Die Serienversion der elektrischen Alpine A110 soll in Zusammenarbeit mit Lotus entstehen.

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