Derzeit haben die deutschen Automobilhersteller nicht genügend Modelle, um die chinesische Quote erfüllen zu können.
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Das berichtet die "Wirtschaftswoche" in einer Vorabmeldung: "In der Frage der NEV-Kreditquote gibt es eine für die deutsche Automobilhersteller zufriedenstellende Lösung", wird die deutsche Botschaft dort zitiert. Es sieht danach aus, als könnte es eine Sonderbehandlung für die deutschen Autobauer geben.
Die chinesische Elektroauto-Quote sieht vor, dass ab 2018 acht Prozent der dort verkauften Pkw mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet sein müssen – entweder als reines Elektroauto oder als Hybridfahrzeug. Das ganze soll über ein Punktesystem und eventuelle Strafzahlungen geregelt werden. Nicht nur die deutschen Automobilhersteller waren empört, auch Autoverbände aus den USA, Europa, Japan und Südkorea hatten sich in einem Brief gegen die Pläne der chinesischen Regierung gewandt.
Wichtiger Exportmarkt für OEMs
Der chinesische Automarkt wuchs 2016 auf gut 24 Millionen verkaufte Fahrzeuge und ist wichtiger Exportmarkt für die deutschen Autohersteller. So verkauft der VW-Konzern vier von zehn Pkw in China. Wie die "Wirtschaftswoche" vermeldet, sei es unklar, ob die geänderten Pläne auch für andere ausländische OEMs gelten sollen.