Die neue E-Mobility-Gruppe (EMG) von Daimler Trucks stellt den elektrischen Schwerlast-Truck Freightliner eCascadia und den mittelschweren Freightliner eM2 vor. Die Serienproduktion der elektrischen Nutzfahrzeuge ist für 2021 geplant, jedoch sollen noch dieses Jahr 30 Fahrzeuge zu den ersten Kunden rollen.
Der Freightliner eCascadia basiert auf dem Cascadia. Der Elektro-Lkw mit 537 Kilowatt Leistung bezieht seine Energie aus einem Batteriepack mit einer Kapazität von 550 Kilowattstunden. Die Reichweite soll bei 400 Kilometern liegen, beim Laden können in eineinhalb Stunden wieder 80 Prozent (320 Kilometer) erreicht werden.
Der kleinere Freightliner eM2 106 ist für den lokalen Verteiler- sowie den Zustellverkehr auf der letzten Meile geeignet. Die Batterien stellen 325 Kilowattstunden für bis zu 353 Kilowatt Leistung bereit. Die Reichweite des eM2 soll etwa 370 Kilometer betragen. Innerhalb von 60 Minuten lassen sich die Batterien auf 80 Prozent aufladen (300 Kilometer).
Daimler erforscht automatisiertes Fahren für Lkw
Daimler Trucks and Buses hat zudem ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum gegründet. Es soll global Systeme für automatisiertes Fahren bei Daimler Trucks & Buses entwickeln. "Bis Lkw wirklich voll-autonom fahren können, ist es technologisch noch ein weiter Weg. Automatisierte Fahrzeuge müssen so sicher wie möglich sein. Daran arbeiten wir bei Daimler Trucks mit vollem Einsatz. Unser neues Forschungs- und Entwicklungszentrum ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Wir verstärken damit unsere Kapazitäten in diesem Bereich mit dem Ziel, weltweite Synergien in der Entwicklung dieser Schlüsseltechnologien zu schaffen", sagt Martin Daum, Vorstandsmitglied für die Geschäftsfelder Daimler Trucks & Buses.