ZF entwickelt einen neuen E-Motor zur Serienreife. Der In-Rotor Inductive-Excited Synchronous Motor stellt eine Weiterentwicklung eines fremderregten Synchronmotors dar.
ZF entwickelt den In-Rotor Inductive-Excited Synchronous Motor (I2SM) zur Serienreife, der ohne Magnete auskommt. Diese weiterentwickelte Variante eines fremderregten Synchronmotors (FSM) kann demnach durch den induktiven Erreger die Verluste bei der Energieübertragung in den Rotor um 15 % reduzieren. Die Energie wird kontaktlos in den Rotor übertragen und dort mittels Spulen ein Magnetfeld erzeugt. Der I2SM benötigt keine Bürstenelemente oder Schleifringe. Zudem werde der Rotor wie bei permanentmagnetisierten Synchronmaschinen durch umfließendes Öl effizient gekühlt.
Durch die bauraumneutrale Integration des Erregers in den Rotor entstünden keine axialen Bauraumnachteile. Verglichen mit gängigen fremderregten E-Maschinen benötige die Innovation bis zu 90 mm weniger axialen Bauraum, heißt es. Eine Leistungsdichtesteigerung im Rotor führe zu einer Verbesserung der Performance. Außerdem kann der CO2-Footprint in der Herstellung, die bei PSM-E-Motoren insbesondere durch Magnete mit Seltenen Erden entsteht, um bis zu 50 % gesenkt werden und die Anhängigkeit von Lieferketten reduzieren.