2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Elternschaft im Diskurs der Trennungs- und Scheidungsberatung
Eine Deutungsmusteranalyse
verfasst von : Maya Halatcheva-Trapp
Erschienen in: Perspektiven wissenssoziologischer Diskursforschung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Seit der Kindschaftsrechtsreform im Jahr 1998 können Eltern in Trennung und Scheidung das gemeinsame Sorgerecht auch ohne gerichtliche Intervention weiterführen. Damit will der Gesetzgeber die Eltern-Kind-Beziehung fördern und die Entscheidungsautonomie der Eltern stärken (Deutscher Bundestag 1997: 81). Im Mittelpunkt der Reform steht das Kind als Rechtssubjekt und dessen Wohl. Mit der Einführung des gemeinsamen Sorgerechts als Regelfall soll dem Kind ein Fortbestehen des Kontakts zu beiden Eltern ermöglicht werden (ebd.: 66).