2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Emissionspotentiale entlang der Well-to-Wheel-Kette
verfasst von: M.Sc. Sebastian Ehmer, Hon.-Prof. Dr.-Ing. Jens Hadler, Dipl.-Ing. Christian Lensch-Franzen, Dipl.-Ing. Wolfgang Maus
Erschienen in: Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Heutige Mobilität stützt sich aus Kosten- Nutzen-Erwägungen im Wesentlichen auf fossile Energieträger. Bedingt durch die Endlichkeit der Ressourcen und die ökologischen Herausforderungen ist dieser Weg mittel- bis langfristig nicht nachhaltig. In Bezug auf die individuelle Mobilität, auf die ein relativ großer Teil des täglichen Energiebedarfs entfällt, gibt es verschiedene Optionen, diesem Problem zu begegnen. Im Zentrum der Diskussion stehen dabei sowohl optimierte Verbrennungsmotoren und deren Betrieb mit alternativen Kraftstoffen, als auch elektrische Antriebe. Um die unterschiedlichen Ansätze zu untersuchen, werden im Folgenden die Wege der Energie in einer Well-to-Wheel- Betrachtung aufgezeigt, das heißt von der Quelle über die Wandlung bis zur Nutzung im Automobil. Diese Analysen bilden die notwendige Grundlage für eine ganzheitliche Betrachtung des automobilen Energieverbrauchs und des Schadstoffemissionsaufkommens. Zentrale Fakten werden im Folgenden in einer Bestandsaufnahme vorgestellt. Daraus lassen sich abschließend Schlussfolgerungen ziehen, die zu geeigneten Strategien der Energieeffizienz sowie CO
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- und Schadstoffemissionsminderung beitragen sollen.