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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

19. Emotionen im Kontext von Coaching

verfasst von : Dr. phil. Beate West-Leuer

Erschienen in: Die Professionalisierung von Coaching

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Trotz bester Vorsätze gelingt es Führungskräften häufig nicht, ihr kommunikatives Verhalten konstruktiv zu verändern. Voraussetzung wäre ein besseres Verständnis eigener und fremder emotionaler Muster. Ein solches Verständnis wird erreicht durch interaktionell-psychoanalytische Interventionen: Der Coach stellt seine emotionalen Reaktionen selektiv authentisch zur Verfügung; er hilft, Affekte des Klienten zu identifizieren und zu klären; er übernimmt Ich-Funktionen, wenn diese dem Klienten vorübergehend nicht zur Verfügung stehen. Fallbeispiele zeigen nachvollziehbar, wie diese Interventionen Selbstmanagement und Selbststeuerung stärken können. Eine Übersicht über grundlegende Erkenntnisse neurobiologischer Affektforschung dient der wissenschaftlichen Fundierung des Ansatzes.

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Fußnoten
1
Für ein Coaching mit psychotherapeutischen Elementen vgl. West-Leuer 2011.
 
2
Vgl. Franz 2008.
 
3
Kapitelüberschrift in Anlehnung an Roth (1997): Keine Kognition ohne Emotion.
 
4
Eine umfassende Liste von Emotionen in Organisationen findet sich bei Martin y Troyano 2006, S. 16 ff.
 
5
Detaillierte Literaturliste für den neurobiologisch-bindungstheoretischen Teil bei der Autorin (West-Leuer@t-online.de).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Emotionen im Kontext von Coaching
verfasst von
Dr. phil. Beate West-Leuer
Copyright-Jahr
2015
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-08172-0_19