Zusammenfassung
Im Unternehmenskontext werden Emotionen oft als etwas Negatives, Störendes, Defizitäres oder als Blockade interpretiert. Sätze wie „Du musst deine Emotionen in den Griff bekommen“ oder „Bitte bleiben wir hier sachlich, Gefühle haben am Arbeitsplatz nichts zu suchen“ sind den meisten von uns ein Begriff, haben aus unserer Sicht jedoch absolut keine Berechtigung. Emotionen aus unserem Arbeitsleben verbannen zu wollen, gleicht der Hexenverbrennung des 21. Jahrhunderts! Gefühle, also Emotionen, gehören genauso wie Denken zu unserem Leben, sie sind unser machtvollster Entscheider, ein Beziehungsregulator, schaffen eine vertrauensvolle Beziehungsebene sowie das Vertrauen zu und in uns selbst. Dieses Kapitel gibt Aufschluss darüber, wie nützlich unsere Emotionen für uns sind und verrät, wie wir MitarbeiterInnen bei der Auflösung ihrer Emotionen unterstützen können.