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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Empirische Untersuchung

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Zusammenfassung

Das vierte Kapitel hat zum Ziel, digitale Wertschöpfungsnetzwerke im industriellen Mittelstand empirisch zu erforschen. Zunächst wird die angewandte Untersuchungskonzeption der empirischen Erhebung vorgestellt (Abschnitt 4.1), woran eine Charakterisierung der teilgenommenen Probanden anschließt (Abschnitt 4.2). Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden sodann in Abschnitt 4.3 detailliert dargeboten und erläutert.

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Fußnoten
1
Die empirische Forschung ist das „Mittel zur Erkenntnisgewinnung“, Riesenhuber (2007), S. 3.
 
2
Przyborski/Wohlrab-Sahr (2014), S. 118.
 
3
Vgl. Bortz/Döring (2006), S. 30 f.
 
4
Vgl. Borchardt/Göthlich (2007), S. 46; Strübing (2018), S. 22.
 
5
Vgl. Abschn. 3.​3. „Digitale Wertschöpfungsnetzwerke werden zumeist nicht im vollem Umfang, sondern nur als Teilaspekt beleuchtet“, Kersten/See/Indorf (2018), S. 106.
 
6
Nach Bortz/Döring (2006), S. 490 erfordern hypothesentestende Untersuchungen „Vorkenntnisse, die es ermöglichen, vor Durchführung der Untersuchung präzise Hypothesen zu formulieren und diese gut zu begründen.“ Diese Voraussetzungen sind im vorliegenden Fall nicht gegeben.
 
7
Vgl. See (2019), S. 45.
 
8
„Die Ausgangsüberlegung ist die, dass nicht jedes Forschungsproblem quantifizierbar ist und dass erst recht nicht für jede relevante Forschungsfrage vorab Hypothesen aufzustellen sind, die dann empirisch getestet werden könnten.“, Strübing (2018), S. 22.
 
9
Kersten/See/Indorf (2018), S. 106.
 
10
Vgl. Abschnitt 1.​2.
 
11
Strübing (2018), S. 27.
 
12
Strübing (2018), S. 26. „Nicht die Momentaufnahme – wie sie in der quantifizierenden Forschung etwa durch eine Survey erzielt wird – ist Ziel, sondern nachzuvollziehen, wie die Dinge geschehen, wie Interaktionen konstituiert werden und ablaufen.“, ebenda.
 
13
Flick (2004), S. 17.
 
14
Explorative Untersuchungen werden durchgeführt, „wenn der Kenntnisstand in einem Untersuchungsbereich noch sehr gering ist“ und zielen darauf ab, „erste Einblicke in einen Gegenstandsbereich zu erhalten“, Stein (2014), S. 136.
 
15
Vgl. Kleining (1991), S. 16. „Insofern ist qualitative Forschung immer Eingangsforschung.“, ebenda.
 
16
Zu den Prinzipien qualitativer Sozialforschung sei weiterführend auf Lamnek (2010), S. 19 ff. und Strübing (2018), S. 23 ff. verwiesen.
 
17
Zur Fallstudie als Forschungsansatz siehe Göbel (2011); Meyer/Raffelt (2011), S. 330.
 
18
Vgl. Häder (2019), S. 374.
 
19
Vgl. Riesenhuber (2007), S. 6: „Auf Grundlage dieses Tiefenverständnisses formuliert der Forscher als Ergebnis Hypothesen, die über die untersuchten Fälle hinaus Gültigkeit haben sollen.“
 
20
Göbel (2011), S. 375.
 
21
Göbel (2011), S. 363; Borchardt/Göthlich (2007), S. 36.
 
22
Vgl. Heider (2017), S. 143; Borchardt/Göthlich (2007), S. 36.
 
23
Vgl. Yin (2003), S. 109 f.; Göbel (2011), S. 363; Borchardt/Göthlich (2007), S. 36 m.d.N.
 
24
Vgl. Eisenhardt/Graebner (2007), S. 25: „Cases are rich empirical descriptions of particular instances of a phenomenon, that are typically based on a variety of data.“
 
25
Vgl. Kubicek (1975), S. 62 ff. Vgl. auch die 4-Felder-Matrix nach Yin (2014), S. 50 ff., differenziert nach der Anzahl der Fälle und der betrachteten Analyseeinheit.
 
26
In Anlehnung an Kubicek (1975), S. 62 mit schraffierter Hervorhebung durch die Verfasserin.
 
27
In Anlehnung an Yin (2003), S. 13 ist eine Fallstudie „an empirical enquiry that investigates a contemporary phenomenon within its real-life context, especially when boundaries between phenomenon and context are not clearly evident.”
 
28
Vgl. Yin (2003), S. 46.
 
29
Vgl. Stake (2005), S. 444 f.; Borchardt/Göthlich (2007), S. 36.
 
30
Eisenhardt (1989b), S. 541.
 
31
Vgl. Eisenhardt/Graebner (2007), S. 27.
 
32
Vgl. Yin (1981), S. 62. Siehe auch Eisenhardt (1991), S. 625: „Multiple cases enable comparison that clarify whether an emergent finding is simply idiosyncratic or consistently replicated by several cases.”
 
33
Vgl. Yin (2014), S. 57.
 
34
Vgl. Eisenhardt (1989b), S. 545. Akremi (2014), S. 279 vertritt die Ansicht, dass sich bereits mit einer kleineren Stichprobe (weniger als 10 Fälle) wesentliche Erkenntnisse generieren lassen.
 
35
An dieser Stelle wird der Argumentation von Ulrich (2011), S. 222 gefolgt: „Aufgrund der zu erwartenden Zeitdauer, die verstreicht, bis die Änderungen Wirkung zeigen, sowie des hohen Ressourcenaufwands konnte eine Längsschnittanalyse im vorliegenden Rahmen nicht verwirklicht werden.“
 
36
Vgl. Göbel (2011), S. 373. Sie ermöglicht „keinen statistischen Induktionsschluss auf die Grundgesamtheit.“, Borchardt/Göthlich (2007), S. 36.
 
37
Statt einer statistischen Generalisierbarkeit liegt die Zielsetzung in einer analytischen Generalisierbarkeit auf die betrachtete Stichprobe, vgl. u.a. Lamnek (2005), S. 152; Yin (2003), S. 34.
 
38
Vgl. Eisenhardt (1989b), S. 537.
 
39
Vgl. Borchardt/Göthlich (2007), S. 33 i.V.m. S. 37.
 
40
Vgl. Borchardt/Göthlich (2007), S. 37; Mayer (2013), S. 35.
 
41
Vgl. Borchardt/Göthlich (2007), S. 38; Punch (2014), S. 144 f.
 
42
Vgl. Heider (2017), S. 148.
 
43
Vgl. Diekmann (2004), S. 273.
 
44
Vgl. Kraimer (2002), S. 221.
 
45
Becker/Langosch (2002), S. 271.
 
46
Vgl. Punch (2014), S. 144.
 
47
Vgl. Becker/Langosch (2002), S. 271.
 
48
Für einen Überblick über sämtliche Interviewformen und deren Einsatzgebiete siehe Lamnek (2005), S. 383; Bortz/Döring (2006), S. 315. Lamnek (2005), S. 341 ff. differenziert zwischen fokussierten Interviews, Experteninterviews, problemzentrierten Interviews, narrativen Interviews, Tiefeninterviews und rezeptiven Interviews.
 
49
Borchardt/Göthlich (2007), S. 38. Siehe auch Yin (2003), S. 90.
 
50
Vgl. Meuser/Nagel (1991), S. 449; Lamnek (2002), S. 173.
 
51
Vgl. Göbel (2011), S. 370.
 
52
Hildebrandt (2015), S. 241.
 
53
Bogner/Menz (2009), S. 64 ff.
 
54
Gläser/Laudel (2010), S. 4.
 
55
Vgl. Gläser/Laudel (2010), S. 12.
 
56
Vgl. Flick (2012), S. 215; Przyborski/Wohlrab-Sahr (2014), S. 121.
 
57
Helfferich (2014), S. 559.
 
58
Vgl. Helfferich (2014), S. 560.
 
59
Vgl. Häder (2019), S. 281.
 
60
Vgl. Mayer (2013), S. 37; Bortz/Döring (2006), S. 316.
 
61
Vgl. Bortz/Döring (2006), S. 314.
 
62
Helfferich (2014), S. 560.
 
63
Vgl. Reinders (2005), S. 153 ff.
 
64
Vgl. Mayer (2008), S. 37.
 
65
Vgl. Eisenhardt (1989b), S. 538. Denzin (1978), S. 295 bezeichnet die Einbeziehung unterschiedlicher Datenquellen als Daten-Triangulation.
 
66
Vgl. hierzu Flick (2011), S. 12. Im Kontext der Triangulation gibt es verschiedene Möglichkeiten: Kombination aus verschiedenen Erhebungsmethoden (Methodentriangulation), Einsatz unterschiedlicher Auswertungsmethoden zur Datenanalyse, Dateninterpretation durch mehrere Forschende sowie Diskussion und Interpretation im Kontext des konkreten Falls, vgl. Leech/Onwuegbuzie (2007), S. 575.
 
67
Vgl. Meuser/Nagel (2009), S. 37 ff.
 
68
Pfadenhauer (2009), S. 452. Ähnlich nähern sich Bogner/Littig/Merz (2014), S. 9 an: „Im Begriff des Experten steckt die lateinische Sprachwurzel „expertus: erprobt, bewährt“.“
 
69
Meuser/Nagel (2005), S. 73; Meuser/Nagel (1991), S. 443.
 
70
Vgl. nachfolgend Kranich (2019), S. 65.
 
71
In Anlehnung an Kranich (2019), S 65.
 
72
Vgl. Eisenhardt/Graebner (2007), S. 28.
 
73
Vgl. Bogner/Menz (2009), S. 37.
 
74
Vgl. Yin (2014), S. 146. Nach Eisenhardt (1989b), S. 533 ist das „theoretical, not random sampling“ vorzuziehen.
 
75
Vgl. Abschnitt 2.​1.​1.
 
76
„Die verarbeitende Industrie ist eine Bezeichnung für alle Industriebetriebe, die Rohstoffe und Zwischenprodukte weiterverarbeiten und dabei auch Endkundenprodukte erzeugen. Zum Wirtschaftsbereich der verarbeitenden Industrie zählt das Grundstoff- und Produktionsgütergewerbe, das Investitionsgüter produzierende Gewerbe, das Verbrauchsgüter produzierende Gewerbe sowie das Nahrungsmittel- und Genussmittelgewerbe“, vgl. Bundeszentrale für politische Bildung (2021). In der Gliederung der Klassifikation der Wirtschaftszweige sei auf die Abschnitte B-F (produzierendes Gewerbe) sowie insbes. Abschnitt C (verarbeitendes Gewerbe) verwiesen, vgl. Bundeszentrale für politische Bildung (2021), S. 524 f.
 
77
Vgl. Eisenhardt (1989b), S. 537.
 
78
Vgl. Bogner/Littig/Merz (2014), S. 30: „Experteninterviews machen häufig eine personen- bzw. funktionsbezogene Anpassung der Leitfäden in Hinblick auf […] die Gesprächspartner notwendig.“
 
79
Bogner/Littig/Merz (2014), S. 27 f.
 
80
Die Themenblöcke sind in beiden Leitfäden identisch. Innerhalb jeder Zielgruppe wurde ein identischer Leitfaden verwendet, um den Anspruch auf Vergleichbarkeit Rechnung zu tragen.
 
81
Vgl. Bogner/Littig/Merz (2014), S. 28.
 
82
Vgl. Raithel (2008), S. 63 ff.
 
83
Als Diskussionspartner dienten u.a. Fachkollegen mit Fachwissen zur vorliegenden Thematik und/oder Forschungs-Erfahrungen mit mittelständischen Unternehmen.
 
84
Vgl. Schnell/Hill/Esser (2008), S. 347. Zur Bedeutung von Probeinterviews vgl. Bryman (2012), S. 474; Diekmann (2012), S. 487; Mayer (2013), S. 45 f.; Helfferich (2014), S. 572. Zu Grundregeln für Frageformulierungen vgl. u.a. Diekmann (2012), S. 485; Bryman (2012), S. 473.
 
85
Die Identifikation potenzieller, für die Erhebung geeigneter Interviewpartner basierte auf einem umfangreichen Desk Research unter Berücksichtigung der im vorherigen Abschnitt dargelegten Auswahlkriterien.
 
86
Vgl. Abschnitt 4.1.1.
 
87
Kranich (2019), S. 66.
 
88
Vier Interviews fanden telefonisch und 14 Interviews per Microsoft® Teams statt.
 
89
Vgl. Mayer (2008), S. 37.
 
90
Durch den situationsflexiblen Einsatz des Leitfadens wird „die Offenheit des Interviewverlaufs gewährleistet“, Meuser/Nagel (1991), S. 449.
 
91
Vgl. Bogner/Littig/Merz (2014), S. 29.
 
92
Vgl. Dittmar (2004), S. 54; Lamnek (2005), S. 367; Mayer (2008), S. 47. Hildebrandt (2015), S. 249: „Geht es um die Rekonstruktion von Vorstellungsinhalten des Befragten, ist eine Tonbandaufzeichnung unerlässlich.“ Zu den Vor- und Nachteilen von Tonbandaufzeichnungen vgl. Gläser/Laudel (2010), S. 171 ff.
 
93
Vgl. Köster (2014), S. 268; Hildebrandt (2015), S. 249.
 
94
„Transkription bezieht sich auf die Wiedergabe eines gesprochenen Diskurses in einem situativen Kontext mit Hilfe alphabetischer Schriftsätze und anderer, auf kommunikatives Verhalten verweisende Symbole", Dittmar (2004), S. 54. Zur Auffassung der Transkription als Verschriftlichung der Tonbandaufzeichnung vgl. Bortz/Döring (2006), S. 312; Meuser/Nagel (2005), S. 83.
 
95
Hierbei kam das einfache Transkriptionssystem nach Dresing/Pehl (2013), S. 19 ff. zur Anwendung. Dabei wurden Aussagen zunächst wörtlich übertragen und anschließend um Dialekte und Fülllaute bereinigt. Betonungen und emotionale Äußerungen der non-verbalen Kommunikation wurden berücksichtigt.
 
96
Vgl. Hildebrandt (2015), S. 250. Die Anonymisierung erfolgte nicht in Teilen, sondern vollständig.
 
97
Bortz/Döring (2006), S. 329.
 
98
Vgl. Lamnek (2010), S. 369. Alternativ sei auf Meuser/Nagel (2005), S. 83 ff. verwiesen, die in 6 Schritte unterteilen: 1. Transkription, 2. Paraphrase, 3. Thematischer Vergleich, 5. Soziologische Konzeptualisierung und 6. Theoretische Generalisierung. Tappe (2009), S. 201 ff. schlägt optional folgende Arbeitsschritte vor: Erstellung eines Interview-Transkriptes, inhaltliche Kategorisierung, Neugruppierung, systematischer Vergleich, empirische Generalisierung sowie theoretische Generalisierung und Konfrontation.
 
99
Vgl. Lamnek (2010), S. 366 ff.
 
100
Vgl. Mayring (1991); Mayring (2008); Mayring (2010b); Mayring (2015).
 
101
Vgl. im Folgenden Mayring (1991), S. 210 ff.
 
102
Vgl. Mayring (2010a), S. 603. Kategorien stellen die Auswertungsform in Kurzform dar, vgl. ebenda. Formal ist eine Ähnlichkeit zu den in der Grounded Theory nach Glaser/Strauss (2012) genutzten Codes erkennbar.
 
103
Vgl. Mayring (2010b), S. 208.
 
104
Vgl. Bortz/Döring (2006), S. 330.
 
105
Vgl. Glaser/Strauss (2012), S. 105.
 
106
Eine allgemeine, gleichwohl kurze Definition von Typenbildung liefert Kuckartz (2010), S. 555 f.: „Aufgrund von Ähnlichkeiten in ausgewählten Merkmalsausprägungen werden Objekte zu Typen zusammengefasst. Dabei sollen Objekte desselben Typs einander möglichst ähnlich, die verschiedensten Typen möglichst unähnlich sein […]. Ein Typ oder ein Typus besteht also immer aus mehreren (Einzel-)Fällen, die sich von ihrer Umgebung oder anderen Mustern unterscheiden.“
 
107
Vgl. Lamnek (2010), S. 93 ff.
 
108
Nach Lamnek (2010), S. 93 ff. dient die tabellarische Matrixdarstellung zur Zuordnung der Inhalte aus dem Datenmaterial als wertvolle Unterstützung bei der Auswertung.
 
109
Das Gütekriterium der Objektivität zeigt an, wie unabhängig die Testergebnisse der Forscher/innen sind, die die Daten erheben oder auswerten. Damit ist die Objektivität vom Standardisierungsgrad der Mess- und Erhebungsinstrumente abhängig, vgl. Berekhoven/Eckert/Ellenrieder (2009), S. 80; Bühner (2004), S. 28.
 
110
Das Gütekriterium der Reliabilität ist eine Indikation der Zuverlässigkeit, das heißt der formalen Messgenauigkeit. Die Reliabilität ist gegeben, wenn einzelne Meßwerte präzise und stabil sind, so dass eine Reproduzierbarkeit bei wiederholter Messung unter gleichen Bedingungen gegeben ist, vgl. Berekhoven/Eckert/Ellenrieder (2009), S. 81.
 
111
Das Gütekriterium der Validität zeigt an, ob ein Messinstrument tatsächlich misst, was gemessen werden soll, vgl. Punch (2014), S. 239 f. Inhaltsvalidität liegt bspw. vor, wenn möglichst alle Aspekte von Dimensionen gemessen wurden, die gemessen werden sollten, vgl. Schnell/Hill/Esser (2008), S. 145 f.
 
112
Vgl. Steinke (2007), S. 322 f.
 
113
Vgl. Lüders/Reichertz (1986), S. 97.
 
114
Vgl. nachfolgend Mayring (2002), S. 140 ff. Alternativ hierzu sei auf Strübing et al. (2018), S. 85 f. verwiesen, die fünf Kriterien zu Grunde legen: 1. Gegenstandsangemessenheit, 2. Empirische Sättigung, 3. Theoretische Durchdringung, 4. Textuelle Performanz, 5. Originalität. Steinke (2007), S. 323 ff. führt indes sieben Gütekriterien an: 1. Intersubjektive Nachvollziehbarkeit, 2. Indikation des Forschungsprozesses, 3. Empirische Verankerung, 4. Kommunikative Validierung, 5. Limitation, 6. Kohärenz und 7. Triangulation.
 
115
Vgl. Eisenhardt (1989b), S. 537.
 
116
Vgl. Fallstudie J und K.
 
117
Die Umsatzzahlen von Fallstudie A wurden aus Geheimhaltungsgründen nicht angegeben.
 
118
Vgl. Abschnitt 2.​1.​1.
 
119
Zur Diskrepanz zwischen dem Mittelstand per definitionem und dem Mittelstands-Zugehörigkeits-Gefühl siehe weiterführend auch Welter et al. (2015), S. 40 f. Die Autoren unterscheiden zwischen dem konsistenten Mittelstand, dem gefühlten Nicht-Mittelstand, dem gefühlten Mittelstand und einem Verständnis außerhalb des Mittelstandsuniversums.
 
120
Dies zeigt sich in der späteren Auswertung. Proband G nimmt ähnliche Einschätzungen vor, wie die befragten Maschinen- und Anlagenbauer, weshalb dieser Hinweis notwendig erscheint.
 
121
Auch Weill et al. (2005), S. 8 f. stellen heraus, dass der Geschäftsmodelltypus „Creator“ typischerweise von Industrieunternehmen eingenommen wird.
 
122
Gläser/Laudel (2006), S. 10; Gläser/Laudel (2010), S. 4.
 
123
Vgl. Experte 4 und Experte 5. Dieser Hinweis ist insofern notwendig, da die Meinungen der beiden Partner mitunter übereinstimmen, weswegen bei einigen Fragen entweder nur die Einschätzung von Experte 4 oder Experte 5 zu finden ist.
 
124
Vgl. Abschnitt 2.​2.​1.
 
125
Experte 1 wies nochmals explizit darauf hin.
 
126
Statistisch betrachtet sind Antworten auf einer 5er Likert-Skala (5=sehr hoch, 1=sehr niedrig) ordinalskaliert. Streng genommen kann für eine Ordinalskala kein Durchschnittswert berechnet werden, da die Abstände zwischen den Antworten nicht gleich sind. Stattdessen müssten metrische Skalenniveaus (z.B. intervallskalierte Daten) vorliegen, um den Schwerpunkt einer Verteilung zu finden, der auch als Durchschnitt bezeichnet wird, vgl. Bortz/Schuster (2010), S. 18 ff. In der vorliegenden Arbeit wird (hier und nachfolgend) ein metrisches Skalenniveau angenommen, um eine Mittelstandsbetrachtung vorzunehmen. Dies ist ein gängiges Vorgehen, das in der sozialwissenschaftlichen Forschungs-Praxis häufig zur Anwendung kommt, vgl. Stoetzer (2017). S. 13 f.; Völkl/Korb (2018), S. 20.
 
127
Vgl. stellvertretend Experte 8: „Wer die relevanten Akteure sind, hängt ganz stark davon ab, wo das Unternehmen in der Wertschöpfungskette verortet ist.“ und Experte 3: „Die Positionierung hängt natürlich sehr stark von der Branche und vom Unternehmen ab. Aber die meisten sind Zulieferer.“
 
128
In der Automobilbranche werden Lieferanten, die den OEM direkt beliefern, als 1st-Tier Zulieferer betitelt. 2nd-Tier Zulieferer sind Unterlieferanten, die direkt an 1st-Tier Zulieferer liefern.
 
129
Die Konfigurationsmöglichkeiten orientieren sich an Abschnitt 3.​6.​3.
 
130
Die Notwendigkeit zur Beleuchtung von Macht- und Vertrauensverhältnissen geht aus den theoretischen Grundlagen dieser Arbeit hervor, vgl. Abschnitt 2.​3.
 
131
Stellvertretend hier Experte 3.
 
132
Vgl. stellvertretend Proband D: „Gegenüber den Wettbewerbern ist das Vertrauensverhältnis wirklich gering.“
 
133
Vgl. Experte 8: „Vor allem in der Industrie hängt der Digitalisierungsgrad nochmal konkret davon ab, ob man in einem wissensintensiven oder weniger wissensintensiven Bereich tätig ist, also in innovationsstärkeren oder innovationsschwächeren Branchen agiert.“
 
134
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass lediglich drei Kleinunternehmen im Sample vertreten waren, weswegen die Aussagekraft sehr eingeschränkt ist.
 
135
Vgl. Abschnitt 2.​2.​3.
 
136
Vgl. Abschnitt 4.3.3.1.
 
137
Die Pfade zwischen der internen und der externen Vernetzung wurden im Abschnitt 2.​2.​3 thematisiert.
 
138
Mehrfachnennungen möglich.
 
139
„EDI (Electronic Data Interchange) ist der elektronische Austausch strukturierter Geschäftsdokumente, wie z.B. Bestellungen, Rechnungen, Lieferscheine zwischen Geschäftspartnern. EDI ermöglicht es, Geschäftsdaten zwischen räumlich getrennten Anwendungssystemen so auszutauschen, dass diese von der Anwendung des empfangenen EDI-Partners automatisch ohne manuelles Eingreifen verarbeitet werden können. Das Hauptziel von EDI ist die Vermeidung von Medienbrüchen.“, Appelfeller/Feldmann (2018), S. 55 f.
 
140
Streng genommen ist der Begriff der Wertschöpfungskette irreführend, da es sich bei Supply Chains stets um komplexe Netzwerke handelt, vgl. Abschnitt 2.​2.​1. In der Praxis wird jedoch häufig synonym der Begriff der Wertschöpfungskette verwendet. So erheben bspw. Koch et al. (2014), S. 12 ff. den Digitalisierungsgrad entlang der Wertschöpfungskette. Aufgrund dessen wurde sich bewusst dafür entschieden, an dieser Stelle den Begriff der Wertschöpfungskette in der empirischen Erhebung zu nutzen.
 
141
Vgl. Koch et al. (2014), S. 13ff.
 
142
Grundlage bilden die in Abschnitt 3.​6.​3 beschriebenen Manöver zur Veränderung der Wertschöpfungskonfiguration.
 
143
Becker (2017b), S. 104.
 
Metadaten
Titel
Empirische Untersuchung
verfasst von
Meike Stradtmann
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-46362-5_4

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