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2019 | Buch

Employee Volunteering

Organisationale Ausprägungen und Auswirkungen

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Über dieses Buch

Employee Volunteering (EV) besitzt eine hohe Relevanz für Unternehmen, Mitarbeiter, gemeinnützige Organisationen, vom Engagement begünstigte Personen sowie die Gesellschaft im Allgemeinen. Auf der Basis von vier empirischen Studien thematisiert Michael Knappstein die Ausprägungen von EV in Deutschland sowie die Auswirkungen auf Arbeitgeberattraktivität, Stress und Erholung. Insgesamt wurden 1.000 Unternehmen und 1.238 Einzelpersonen vom Autor kontaktiert. Seine Ergebnisse bestätigen das hohe Potenzial, das vom jungen Forschungsfeld EV in den Bereichen Personalauswahl und -entwicklung ausgeht.

Der Autor:

Michael Knappstein ist nach seiner Promotion an der Bergischen Universität Wuppertal seit März 2019 als Hochschullehrer an der International School of Management (ISM) in Dortmund tätig. Neben dem Fokus auf Employee Volunteering liegen seine Forschungsinteressen im Bereich Organizational Behavior sowie an der Schnittstelle zur Arbeits- und Organisationspsychologie.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einführung in das Themenfeld Employee Volunteering (EV)
Zusammenfassung
Unter Employee Volunteering (EV) wird in dieser Arbeit die Unterstützung ehrenamtlichen Engagements von Arbeitnehmern durch Arbeitgeber verstanden. Die wissenschaftliche Forschung zu EV befindet sich derzeit noch in einer frühen Phase und ist im Umfang begrenzt (Dreesbach-Bundy & Scheck, 2017). Einordnung findet EV jedoch in das übergeordnete Themenfeld Corporate Social Responsibility (CSR; Aguilera, Rupp, Williams & Ganapathi, 2007; Carroll, 1979, 1991).
Michael Knappstein
Kapitel 2. Ausprägungen von EV in Deutschland (Studie 1)
Zusammenfassung
Die erste Studie im Rahmen dieser Dissertation beschäftigt sich mit der Forschungsfrage, wie und warum deutsche Unternehmen das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter unterstützen. Dazu wird zunächst auf die Verbreitung von EV in ausgewählten Ländern sowie auf bisherige Studien zur Situation in Deutschland eingegangen. Anschließend folgt die Darstellung der theoretischen Grundlage in Form der Unterscheidung zwischen reaktivem und strategischem EV. Dabei werden die bislang bekannten Ausprägungen, die EV strategisch werden lassen, kritisch hinterfragt. Der Methodenteil geht genauer darauf ein, wie Selektion und Kontaktaufnahme zu insgesamt 1.000 zufällig ausgewählten deutschen Unternehmen abgelaufen sind.
Michael Knappstein
Kapitel 3. EV und die Signalisierung von Arbeitgeberattraktivität (Studie 2)
Zusammenfassung
Gegenüber Studie 1 findet in dieser Studie ein Wechsel der Perspektive von Unternehmen hin zu potentiellen Mitarbeitern statt. Hintergrund ist die Erkenntnis von Lang und Sturm (2018), dass positive Effekte, die von EV ausgehend berichtet werden, häufig aus Einschätzungen der Verantwortlichen in den befragten Unternehmen resultieren. Jedoch müssen solche Messergebnisse als wenig valide bezeichnet werden. Der empirische Nachweis antizipierter Nutzenwirkungen kann nicht pauschal durch Unternehmensumfragen beantwortet werden (Lang & Sturm, 2018; Schöneborn, 2015).
Michael Knappstein
Kapitel 4. EV und die Signalisierung von Arbeitgeberattraktivität (Studie 3)
Zusammenfassung
Ähnlich wie in Studie 2 wird im Folgenden erneut die Wirkung von EV auf die Arbeitsgeberattraktivität untersucht. Gegenüber der Vorstudie wurden jedoch einige Verbesserungen vorgenommen.
Michael Knappstein
Kapitel 5. EV aus der Sicht Engagierter (Studie 4)
Zusammenfassung
Nachdem diese Dissertation bisher die Ausprägungen von EV in Deutschland und die Auswirkungen aus der Sicht von Bewerbern dargestellt hat, wird nun untersucht, wie Angestellte EV wahrnehmen und in welchen Wirkbeziehungen diese Wahrnehmung mit Stress und Erholung steht. Befragt werden Personen, die abhängig beschäftigt und ehrenamtlich engagiert (gewesen) sind sowie von mindestens einem ihrer Arbeitgeber im ehrenamtlichen Engagement unterstützt werden bzw. wurden. Dem Autor ist bislang nur eine Studie bekannt, welche überhaupt die Perspektive ehrenamtlich engagierter Angestellter eingenommen hat, die jedoch mit der Identitätsbildung einen gänzlich anderen inhaltlichen Fokus setzt (van Schie et al., 2018).
Michael Knappstein
Kapitel 6. Schlussfolgerung
Zusammenfassung
EV erfährt u.a. aufgrund seiner Schnittstellenfunktion eine zunehmende Relevanz in der Personal- und Organisationsforschung. Hiermit ist gemeint, dass Unternehmen, Mitarbeiter, gemeinnützige Organisationen, vom Engagement begünstigte Personen sowie die Gesellschaft gleichermaßen involviert sind. Diese Dissertation konnte in vier empirischen Studien bislang von der Forschung weitestgehend unbeantwortet gelassene Ausprägungen und Auswirkungen von EV genauer untersuchen.
Michael Knappstein
Backmatter
Metadaten
Titel
Employee Volunteering
verfasst von
Michael Knappstein
Copyright-Jahr
2019
Electronic ISBN
978-3-658-25861-0
Print ISBN
978-3-658-25860-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-25861-0