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2011 | OriginalPaper | Chapter

1. Kapitel Grundlagen

Author : Professor Dr. Jens Adolphsen

Published in: Europäisches Zivilverfahrensrecht

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Das einführende 1. Kapitel soll Ihnen den Zugang zur Materie des internationalen Zivilprozessrechts erleichtern, indem Kategorien und Begriffe erläutert werden und Ansatz und Umfang des Buches klar werden.

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Footnotes
1
Study JLS/C4/2005/03 Report on the Application of Regulation Brussels I in the Member States, presented by Hess, Pfeiffer and Schlosser, Final Version September 2007, Rn. 40 ff. abrufbar unter http://ec.europa.eu/civiljustice/news/docs/study_application_brussels_1_en.pdf.
 
2
K. Müller, Globalisierung 2002.
 
3
Hierzu Giddens, Entfesselte Welt 2001, S. 17; Rechtstatsächliche Daten bei Schack, Internationales Zivilverfahrensrecht, Rn. 14.
 
4
Ebenso Hess, Europäisches Zivilprozessrecht, S. 3.
 
5
Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht, § 1 Rn. 1.
 
6
Meili, Das internationale Civilprozessrecht, 1906.
 
7
Grünbuch über die Umwandlung des Übereinkommens von Rom aus dem Jahr 1980 über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht in ein Gemeinschaftsinstrument sowie seine Aktualisierung, KOM(2002) 654 endgültig, S. 10.
 
8
Schack, IZVR, Rn. 144 f.
 
9
Darstellung bei v. Bar/Mankowski, Internationales Privatrecht I, 2. Aufl. 2003, § 5 Rn. 15 ff.
 
10
Gesetz über Internationales Privat- und Verfahrensrecht Nr. 2675 vom 20.5.1982; Atali, Internationale Zuständigkeit im deutsch-türkischen Rechtsverkehr, 2001; Krüger, Das türkische IPR-Gesetz von 1982, IPRax 1982, 252.
 
11
Br.Drs. 222/83.
 
12
BVerfG, Beschluss vom 25.7.2003, 2 BvR 1198/03 = BVerfGE 108, 238–250 = NJW 2003, 2598–2600; dazu Pressemitteilung Nr. 58/2003 vom 25.7.2003; JZ 2003, 956; NJW 2003, 2598; Hess, Transatlantischer Rechtsverkehr heute: Von der Kooperation zum Konflikt?, JZ 2003, 923; Oberhammer, Deutsche Grundrechte und die Zustellung US-amerikanischer Klagen im Rechtshilfeweg, IPRax 2004, 40; Stürner, Die verweigerte Zustellungshilfe für U.S.-Klagen oder der »Schuss übers Grab«, JZ 2006, 60.
 
13
Ebenso Hess, EZPR, S. 81 f.; ders., Neue Rechtsakte und Rechtssetzungsmethoden im Europäischen Justizraum, ZSR 2005, 183.
 
14
Spellenberg, Das Europäische Gerichtsstands- und Vollstreckungsübereinkommen als Kern eines europäischen Zivilprozessrechts, EuR 1980, 329; Habscheid, Anerkennung und Vollstreckung von Urteilen aus EWG-Staaten in der Bundesrepublik Deutschland, ZfRV 1973, 262.
 
15
Kropholler, Europäisches Zivilprozeßrecht,1. Aufl. 1983.
 
16
ABl Nr. C 191 vom 29. Juli 1992, Art. K1, s. dazu Storskrubb, Civil Procedure and EU Law, S. 38.
 
17
Es gab allerdings Versuche, aus Grundfreiheiten eine Kompetenz herzuleiten, dazu Storskrubb, Civil Procedure and EU Law, S. 37.
 
18
Hess, Neue Rechtsakte und Rechtssetzungsmethoden im Europäischen Justizraum, ZSR 2005, 183; Ehricke, Art. 12 I (ex 6 I) EG-Vertrag und das internationale Zivilprozessrecht – Bilanz und Perspektiven, IPRax 1999, 311.
 
19
Leible, Die Angleichung der nationalen Zivilprozessrechte – Vom »Binnenmarktprozess« zu einer europäischen ZPO?, Der Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts, Baden-Baden 2005, S. 55, 56.
 
20
EuGH, Urteil vom 2.10.1997, Rs C-122/96.
 
21
Weitere Urteile bei Leible, Die Angleichung der nationalen Zivilprozessrechte – Vom »Binnenmarktprozess« zu einer europäischen ZPO?, Der Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts, Baden-Baden 2005, S. 55, 56 Fn. 12.
 
22
Vertrag von Amsterdam vom 2.10.1997 zur Änderung des Vertrags über die EU, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte (BGBl. 1999 II S. 296).
 
23
Dazu MüKo-ZPO/Gottwald, Vorbem. EuGVO, Rn. 1; Nagel/Gottwald, Internationales Zivilprozessrecht, § 3 Rn. 6.
 
24
Zur möglichen Zukunft Hess, Die Reform der EuGVVO und die Zukunft des Europäischen Zivilprozessrechts, IPRax 2011, 125.
 
25
Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen in der Europäischen Union, Leitfaden für die Rechtspraxis, www.eurocivil.info.
 
26
Monar, Die politische Konzeption des Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts: Vom Amsterdamer Vertrag zum Verfassungsentwurf des Konvents, in: Der Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts, S. 29.
 
27
Nachweise bei Monar, Die politische Konzeption des Raumes der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts: Vom Amsterdamer Vertrag zum Verfassungsentwurf des Konvents, in: Der Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts, S. 29, 30 Fn. 2.
 
28
Dazu EuGH, Stellungnahme vom 7.2.2006, Gutachten C-1/03 des Gerichtshofs (Plenum); dazu Bischoff, Besprechung des Gutachtens 1/03 des EuGH vom 7.2.2006, EuZW 2006, 295; Schroeter, Alleinige Außenzuständigkeit der EG im Bereich des Internationalen Zivilverfahrensrechts, GPR 2006, 203.
 
29
Dazu MüKo-ZPO/Gottwald, Vorbem. EuGVO, Rn. 2, 28; Nagel/Gottwald, IZPR, § 3 Rn. 4.
 
30
Vertrag von Amsterdam vom 2.10.1997 zur Änderung des Vertrags über die EU, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte (BGBl.1999 II S. 296).
 
31
Dazu MüKo-ZPO/Gottwald, Vorbem. EuGVO, Rn. 1; Nagel/Gottwald, IZPR, § 3 Rn. 6.
 
32
Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und dem Königreich Dänemark über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckbarerklärung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen, ABl.EU L 299 vom 16.11.2005, S. 62, angenommen mit Beschluss des Rates über den Abschluss des Abkommens über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckbarerklärung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen vom 27.4.2006, ABl.EU L 120 vom 5.5.2006, S. 22.
 
33
ABl.EU L 143 vom 30.4.2004, S. 15 ff. Am 21.10.2005 ist die Verordnung in Kraft getreten (Art. 30).
 
34
Verordnung (EG) Nr. 1348/2000 des Rates vom 29.5.2000 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke in Zivil- oder Handelssachen in den Mitgliedstaaten, ABl.EG Nr. L 160/37. Inzwischen liegt ein Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1348/2000 des Rates vom 29. Mai 2000 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke in Zivil- oder Handelssachen in den Mitgliedstaaten, KOM(2005) 305 endgültig/2, vor. Dazu Sujecki, Verordnungsvorschlag zur Änderung der Europäischen Zustellungsverordnung – Ein Schritt in die richtige Richtung, EuZW 2006, 1.
 
35
Verordnung (EG) Nr. 1393/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. 1.2007 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke in Zivil- oder Handelssachen in den Mitgliedstaaten (Zustellung von Schriftstücken) und zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1348/2000 des Rates, ABl.EG Nr. L 324/79. Die Verordnung gilt ab 13.11.2008.
 
36
Verordnung (EG) Nr. 1206/2001 des Rates vom 28.5.2001 über die Zusammenarbeit zwischen den Gerichten der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der Beweisaufnahme in Zivil- oder Handelssachen (EuBVO), ABl.EG Nr. L 174/1 vom 27.6.2001. Am 5.12.2007 hat die Kommission den Bericht zur EuBeweisVO angenommen (KOM(2007) 769 endg). Abrufbar unter: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/site/en/com/2007/com2007_0769en01.pdf.
 
37
Verordnung (EG) Nr. 1896/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12.12.2006 zur Einführung eines Europäischen Mahnverfahrens, ABl.EU Nr. L 399 vom 30.12.2006, S. 1–32. Der Bundestag hat am 20.6.2008 den Gesetzentwurf zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Forderungsdurchsetzung und Zustellung zur Umsetzung der Verordnung im 11. Buch der ZPO beschlossen. Danach ist zentrales Mahngericht im europäischen Mahnverfahren das AG Berlin-Wedding. Beabsichtigt ist, schnell auf eine rein maschinelle Bearbeitung der Anträge umzustellen.
 
38
Verordnung (EG) Nr. 861/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11.7.2007 zur Einführung eines europäischen Verfahrens für geringfügige Forderungen, ABl.EU Nr. L 199, S. 1. Ausführungsbestimmungen im 11. Buch der ZPO durch das Gesetz zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Forderungsdurchsetzung und Zustellung, das gleichzeitig mit der Verordnung in Kraft treten soll.
 
39
Richtlinie 2003/8/EG des Rates vom 27.1. 2003 zur Verbesserung des Zugangs zum Recht bei Streitsachen mit grenzüberschreitendem Bezug durch Festlegung gemeinsamer Mindestvorschriften für die Prozesskostenhilfe in derartigen Streitsachen, ABl.EU Nr. L 26 vom 31.1.2003, S. 41 – 47. Dazu Jastrow, MDR 2004, 75. Gesetz zur Umsetzung gemeinschaftsrechtlicher Vorschriften über die grenzüberschreitende Prozesskostenhilfe in Zivil- und Handelssachen in den Mitgliedstaaten vom 15.12.2004, BGBl. I, S. 3392. Die Umsetzung erfolgte u.a. durch Einfügung der §§ 1076–1078 ZPO.
 
40
KOM(2004) 718. S. dazu Eidenmüller, Establishing a Legal Framework for Mediation in Europe: The Proposal for an EC Mediation Directive, SchiedsVZ 2005, 124. Die Mediationsrichtlinie wurde am 23.4.2008 vom Europäischen Parlament angenommen. Die Mitgliedstaaten haben drei Jahre Zeit für die gesetzliche Regelung der Mediation. Das Bundesministerium der Justiz hatte am 18.4.2008 eine Expertengruppe einberufen, um den Bedarf und möglichen Inhalt einer gesetzlichen Regelung für grenzüberschreitende und innerstaatliche Konflikte zu prüfen. Inzwischen liegt ein Gesetzentwurf vor vom 8.12.2010
 
41
S. dazu Hess, Mediation und weitere Verfahren konsensualer Streitbeilegung – Regelungsbedarf im Verfahrens- und Berufsrecht? Gutachten F zum 67. Deutschen Juristentag, Erfurt 2008.
 
42
Jastrow, EG-Richtlinie 8/2003 – Grenzüberschreitende Prozesskostenhilfe in Zivilsachen, MDR 2004, 75, 76.
 
43
Verordnung (EG) Nr. 4/2009 des Rates vom 18.12.2008 über die Zuständigkeit, das anwendbare Recht, die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Unterhaltssachen, ABl. EU L 7/1.
 
44
 Die Einführung erfolgte anlässlich und durch das EG-Beweisaufnahmedurchführungsgesetz vom 4.11.2003 (BGBl. I S. 2166); Abdruck der Vorschriften in IPRax 2004, 67; dazu Jastrow, Europäische Zustellung und Beweisaufnahme 2004 – Neuregelungen im deutschen Recht und konsularische Beweisaufnahme, IPRax 2004, 11.
 
45
Verordnung (EG) des Rates vom 27.11.2003 über die Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Ehesachen und in Verfahren betreffend die elterliche Verantwortung zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1347/2000, ABl.EG Nr. L 338/1 vom 23.12.2003.
 
46
Verordnung (EG) Nr. 593/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17.6.2008 über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht ("Rom I"), ABl EU 2008 L 177/6.
 
47
Aufgehoben mit Wirkung vom 17.12.2009 durch G v. 25.6.2009 (BGBl. I S. 1574).
 
48
Verordnung (EG) Nr. 864/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11.7.2007, ABl. L 199/40 vom 31.7.2007. Dazu Leible/Lehmann, Die neue EG-Verordnung über das auf außervertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht (»Rom II«), RIW 2007, 721; Heiderhoff, Eine europäische Kollisionsnorm für die Produkthaftung: Gedanken zur Rom II-Verordnung, GPR 2005, 92; dies., Eine europäische Kollisionsregel für Pressedelikte, EuZW 2007, 428; Wagner, Die neue Rom II-Verordnung, IPRax 2008, 1; Huber /Bach, Die Rom II-VO, IPRax 2005, 73; Koziol/Thiede, Kritische Bemerkungen zum derzeitigen Stand des Entwurfs einer Rom II-Verordnung, ZVglRWiss 106 (2007), 235; Rauscher/Pabst, Entwicklungen im europäischen und völkervertraglichen Kollisionsrecht 2005–2007, GPR Heft 5/2007; Sonnentag, Zur Europäisierung des Internationalen außervertraglichen Schuldrechts durch die geplante Rom II-Verordnung, ZVglRWiss 105 (2006), 256; von Hein, Die Kodifikation des europäischen IPR der außervertraglichen Schuldverhältnisse vor dem Abschluss, VersR 2007, 440.
 
49
Sonnentag, Zur Europäisierung des Internationalen außervertraglichen Schuldrechts durch die geplante Rom II-Verordnung, ZVglRWiss 105 (2006), 256, 261. Zur Frage, ob dies durch die Kompetenznorm des Art. 65 EGV gedeckt ist s. Beaumont, in Brand, Private Law, Private International Law & Judicial Cooperation in the EU-US Relationships, CILE Studies 2 (2005), 15, 22; Wagner, Internationales Deliktsrecht, die Arbeiten an der Rom II-Verordnung und der Europäische Deliktsgerichtsstand, IPRax 2006, 372, 389.
 
50
Gesetz zur Anpassung der Vorschriften des Internationalen Privatrechts an die Verordnung (EG) Nr. 864/2007. Das Gesetz wurde am 21.5.2008 vom Bundeskabinett beschlossen; der Bundestag hat darüber am 25.9.2008 erstmals beraten, Plenarprotokoll 16/179.
 
51
Hess, Abgestufte Integration im Europäischen Zivilprozessrecht, FS Leipold, 2008, S. 237, 244; Wagner, Vereinheitlichung des Internationalen Privat- und Zivilverfahrensrechts neun Jahre nach Inkrafttreten des Amsterdamer Vertrags, NJW 2008, 2225, 2227; Kohler, Zur Gestaltung des europäischen Kollisionsrechts für Ehesachen: Der steinige Weg zu einheitlichen Vorschriften über das anwendbare Recht für Scheidung und Trennung, FamRZ 2008, 1673; ders., Einheitliche Kollisionsnormen für Ehesachen in der Europäischen Union: Vorschläge und Vorbehalte, FPR 2008, 193.
 
52
KOM(2010) 105 endg.
 
53
Vorschlag für eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates über die Zuständigkeit, das anzuwendende Recht, die Anerkennung und die Vollstreckung von Entscheidungen und öffentlichen Urkunden in Erbsachen sowie zur Einführung eines Europäischen Nachlasszeugnisses vom 14.10.2009, KOM(2009) 154 endg. Das Grünbuch ist unter KOM(2005) 65 veröffentlicht. Zum Hintergrund Dörner/Hertel/Lagarde/Riering, Auf dem Weg zu einem europäischen internationalen Erb- und Erbverfahrensrecht, IPRax 2005, 1; Baldus, Ein europäisches Erbrecht?, GPR 2009, 105; Dutta, Succession and Wills in the Conflict of Laws on the EVE of Europeanisation, RabelsZ 73 (2009), 547; Kindler, Vom Staatsangehörigkeits- zum Domizilprinzip: das künftige internationale Erbrecht der Europäischen Union, IPRax 2010, 44.
 
54
ABl. L 236 vom 23.9.2003.
 
55
Verordnung (EG) Nr. 179/2006, ABl. L 363 vom 20.12.2006, S. 1–80; MüKo-ZPO/Gottwald, Vorbem. EuGVO, Rn. 24.
 
56
Doehring, Völkerrecht, 2. Aufl. 2004, Rn. 729.
 
57
Doehring, Völkerrecht, Rn. 730.
 
58
Kimminich/Hobe, Einführung in das Völkerrecht, 9. Aufl. 2008, S. 220.
 
59
Doehring, Völkerrecht, Rn. 720; v. Bar/Mankowski, IPR I, § 3 Rn. 48; Palandt/Heldrich, BGB, 70. Aufl. 2011, Art. 3 EGBGB Rn. 7.
 
60
BVerfG, Urteil vom 26.3.1957, 2 BvG 1/55 = BVerfGE 6, 363 = NJW 1957, 705; BVerfG, Urteil vom 17.12.1975, 1 BvR 548/68 = BVerfGE 41, 88, 120 = NJW 1976, 952.
 
61
Doehring, Völkerrecht, Rn. 721; Säcker (Hrsg.)/Sonnenberger, Münchener Kommentar zum BGB Bd. X, EGBGB, Art. 3 Rn. 12.
 
62
Art. 3 neu gefasst mit Wirkung vom 11.1.2009 durch Gesetz v. 10.12 2008 (BGBl. I S. 2401); Nr. 1 neu gefasst mit Wirkung vom 17.12.2009 durch Gesetz v. 25. 6. 2009 (BGBl. I S. 1574).
 
63
Kropholler, Europäisches Zivilprozessrecht, Einl. Rn. 19.
 
64
Frowein, in: Frowein/Ulsamer, Europäische Menschenrechtskonvention und nationaler Rechtsschutz, 1985, S. 9.
 
65
Limbach, Die Kooperation der Gerichte in der zukünftigen europäischen Grundrechtsarchitektur, EuGRZ 2000, 417.
 
66
Früher wurde z.T. angenommen, dass die EMRK ohne weiteren nationalen Anwendungsbefehl innerstaatliche Wirkung entfalte, mithin self-executing sei. Dazu Doehring, Völkerrecht, Rn. 703; aktuell Tietje, Die EMRK als Bestandteil einer transnationalen europäischen Rechtsordnung, Renzikowski (Hrsg.), Die Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte im Privat-, Straf- und Öffentlichen Recht, 2004, S. 179, 185.
 
67
BVerfG, Urteil vom 17.5.1983, 2 BvR 731/80 = BVerfGE 64, 135, 157 = NJW 1983, 2762.
 
68
BVerfG, Beschluss vom 26.3.1987, 2 BvR 589/79, 2 BvR 740/81, 2 BvR 284/85 = BVerfGE 74, 358, 370 = NJW 1987, 2427.
 
69
BVerfG, Beschluss vom 14.10.2004, 2 BvR 1481/04 = BVerfGE 111, 307 = NJW 2004, 3407 = http://www.bverfg.de/entscheidungen/rs200410142bvr148104.html.
 
70
Zu einem „europäischen Verfassungsgerichtsverbund“ von BVerfG, EGMR und EuGH Voßkuhle, Der europäische Verfassungsgerichtsverbund, NVwZ 2010, 1. S. auch Klein, Straßburger Wolken am Karlsruher Himmel – Zum geänderten Verhältnis zwischen Bundesverfassungsgericht und Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte seit 1998, NVwZ 2010, 221.
 
71
EuGH, Stellungnahme vom 28.3.1996, Gutachten C-2/94 gemäß Art. 228 EGV, Slg. 1996, I-1759; dazu Alber/Widmaier, Die EU-Charta der Grundrechte und ihre Auswirkungen auf die Rechtsprechung, EuGRZ 2000, 497, 504; Callewaert, Die EMRK und die EU-Grundrechtecharta, EuGRZ 2003, 198, 202; Matscher, Der verfahrensrechtliche ordre public im Spannungsfeld von EMRK und Gemeinschaftsrecht, IPRax 2001, 428, 429.
 
72
Nach dem zweiten irischen Referendum am 2.10.2009 konnte der Lissabon Vertrag am 1.12.2009 in Kraft treten. Überblicke bei Brosinger/Fischer/Früh/Jaeger/Postl, Europäische Union – Unterzeichnung des Reformvertrages von Lissabon, GRUR Int 2008, 178; Weber, Vom Verfassungsvertrag zum Vertrag von Lissabon, EuZW 2008, 7.
 
73
BVerfG, Urteil vom 30.6.2009 (Lissabon-Urteil), 2 BvE 2/08, 2 BvE 5/08, 2 BvR 1010/08, 2 BvR 1022/08, 2 BvR 1259/08 und 2 BvR 182/09 = NJW 2009, 2267.
 
74
Zur Lösung, wenn keine Abstimmung erfolgt, Schack, IZVR, Rn. 69.
 
75
EuGH, Urteil vom 20.2.1964, Rs. 6/64 Flaminio Costa/E.N.E.L., Slg. 1964, 1251, 1269; EuGH, Urteil vom 9.3.1978, Rs. 106/77, Staatliche Finanzverwaltung/SpA Simmenthal, Slg. 1978, 629. Everling, Zum Vorrang des EG-Rechts vor nationalem Recht, DVBl. 1985, 1201; Hasselbach, Der Vorrang des Gemeinschaftsrechts vor dem nationalen Verfassungsrecht nach dem Vertrag von Amsterdam, JZ 1997, 942. Dieses Rangverhältnis ist nur im Bereich der Grundrechte umstritten. Die Bedeutung des Streits hat sich mit Inkrafttreten einer Europäischen Grundrechtecharta reduziert.
 
76
S. hierzu die Kommentierung MüKo-ZPO Bd. 3; v. Bar/Mankowski, IPR I, § 5 Rn. 47 ff.; Übersicht bei Schack, IZVR, Rn. 61 f.
 
77
Einzelheiten bei Nagel/Gottwald, IZPR, § 1 Rn. 16.
 
78
Abgedruckt Jayme/Hausmann, Internationales Privat- und Verfahrensrecht, Nr. 160.
 
79
Abgedruckt Jayme/Hausmann, IPR, Nr. 152. Dieses liegt in revidierter Fassung vor (30.10.2007). Es tritt am 1.1.2011 in Kraft. Die wichtigste Änderung des revidierten Übereinkommens ergibt sich aus dessen erweitertem räumlichen Anwendungsbereich. Das neue Übereinkommen wird sämtliche EU-Mitgliedstaaten erfassen und damit auch elf EU-Staaten (Tschechische Republik, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Malta, Estland, Lettland, Litauen, Bulgarien, Rumänien und Zypern), die dem bisher geltenden Lugano Übereinkommen nicht angehören.
 
80
Einzelheiten bei Nagel/Gottwald, IZPR, § 1 Rn. 19, § 10.
 
81
Zur Verordnung Berger, Die EG-Verordnung über die Zusammenarbeit der Gerichte auf dem Gebiet der Beweisaufnahme in Zivil- und Handelssachen (EuBVO), IPRax 2001, 522; Hess/A. Müller, Die Verordnung 1206/01/EG zur Beweisaufnahme im Ausland, ZZPInt 6 (2001), 149.
 
82
Hierzu MüKo-ZPO/Adolphsen, §§ 1079 ff.
 
83
Wagner, Zur Vereinheitlichung des internationalen Zivilverfahrensrechts vier Jahre nach In-Kraft-Treten des Amsterdamer Vertrags, NJW 2003, 2344, 2347.
 
84
MüKo-ZPO/Adolphsen; Nagel/Gottwald, IZPR, § 16 Rn. 156 ff.; Vertragsstaaten sind Albanien, Aserbeidschan, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Bundesrepublik Deutschland, Burkina Faso, Dänemark, Frankreich, Italien, (ehem.) Jugoslawien, Kasachstan, Kroatien, Kuba, Lettland, Luxemburg, Mazedonien, Moldau, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Serbien-Montenegro, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Weißrussland.
 
85
Homepage der Haager Konferenz unter www.hcch.net.
 
86
Baumgartner, The Proposed Hague Convention on Jurisdiction and Foreign Judgments, 2003; ders., EuropJLawRef 2002, 221; Brand, U. Pittsburgh L. Rev. 60 (1998/99), 661; Hess, Transatlantischer Rechtsverkehr heute: Von der Kooperation zum Konflikt?, JZ 2003, 923, 924; Kur, Jurisdiction and Choice of Law in Intellectual Property Matters – Perspectives for the Future, GRURInt 2004, 306; Wagner, Die Bemühungen der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht um ein Übereinkommen über die gerichtliche Zuständigkeit und ausländische Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen, IPRax 2001, 533; v. Bar/Mankowski, IPR I, § 5 Rn. 17. Zur Entstehung des Entwurfs v. Mehren, The Hague Jurisdiction and Enforcement Convention Project Faces an Impasse – A Diagnosis and Guidelines for a Cure, IPRax 2000, 465. Im Juni 2001 wurde der Entwurf nach massiver US-amerikanischer Intervention (Brief des Legal Adviser des US Department of State, Kovar, abgedruckt in DAJV-NL 2000, 44) erheblich überarbeitet.
 
87
Convention als pdf-Datei abrufbar unter http://www.hcch.net/index_en.php?act=conventions.text&cid = 98. S. auch Asif Rashid, The Hague Convention on Choice of Court Agreements 2005: An Overview; Indian Journal of International Law, Vol. 45, 2005, No 4, p. 558; Fricke, Das Haager Übereinkommen über Gerichtsstandsvereinbarungen unter besonderer Berücksichtigung seiner Bedeutung für die Versicherungswirtschaft, VersR 2006, 476; Hartley, The Hague Choice-of-Court-Convention, European Law Review, Vol. 31, 2006, No 3, p. 414; Luginbühl/Wollgast, IP Rights In The Hague Convention On Choice Of Court Agreements, FS Pagenberg, 2006, S. 321; dies., Das neue Haager Übereinkommen über Gerichtsstandsvereinbarungen: Aussichten für das geistige Eigentum, GRURInt 2006, 208; Hess, EZPR, S. 204 ff.
 
88
Beschluss des Rates 2006/719/EG vom 5.10.2006 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zur Haager Konferenz für Internationales Privatrecht.
 
89
Unterzeichnungsstand unter http://www.hcch.net/index_en.php?act=conventions.status&cid = 98 abrufbar.
 
90
Homepage http://www.ali.org.
 
91
Dazu Nagel/Gottwald, IZPR, § 1 Rn. 5, 59; v. Bar/Mankowski, IPR I, § 5 Rn. 46; Walter/Walther, International Litigation: Past Experiences and Future Perspectives, Swiss Paper on European Integration 2000, S. 5 jeweils mit umfangreichen Nachweisen.
 
92
Drappatz, Die Überführung des Internationalen Zivilverfahrensrechts in eine Gemeinschaftskompetenz nach Art. 65 EGV, 2002; Wannemacher, Die Außenkompetenz der EG im Bereich des Internationalen Zivilverfahrensrechts, 2003.
 
93
Zur Änderung Callies, Die Europäische Union nach dem Vertrag von Lissabon, 2008; Weber, Vom Verfassungsvertrag zum Vertrag von Lissabon, EuZW 2008, 7; Brosinger/Fischer/Früh/Jaeger/Postl, Der Reformvertrag von Lissabon – Immaterialgüterrechtliche und wettbewerbsrechtliche Aspekte, GRURInt 2008, 178.
 
94
Vom 7.2.1992 (BGBl. II S. 1251) zuletzt geändert durch die Akte zum Beitrittsvertrag vom 25.4.2005, ABl. Nr. L 157/203 vom 21.6.2005 unter Beachtung der Änderungen durch Art. 1 u. 5 des Vertrags von Lissabon vom 13.12.2007, ABl. Nr. C 306/1 vom 17.12.2007.
 
95
Mansel, Mansel (Hrsg.), Vergemeinschaftung des Europäischen Kollisionsrechts, 2001, S. 1, 3.
 
96
Zur Frage, ob das Tempo zu hoch ist Stadler, Das Europäische Zivilprozessrecht – Wie viel Beschleunigung verträgt Europa?, IPRax 2004, 2, 3.
 
97
So auch Hess, EZPR, S. 52.
 
98
Richtlinie 2004/48/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29.4.2004 zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums (ABl. L 157 vom 30.4.2004) berichtigt ABl. L 195 vom 02/06.2004, S. 16 – 25. Dazu McGuire, Beweismittelvorlage und Auskunftsanspruch nach der Richtlinie 2004/48/EG zur Durchsetzung der Rechte des Geistigen Eigentums, GRUR Int. 2005, 15; Knaak, Die EG-Richtlinie zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums und ihr Umsetzungsbedarf im deutschen Recht, GRUR Int. 2004, 745; Frey/Rudolph, EU-Richtlinie zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums, ZUM 2004, 522. Zum Vorschlag s. Drexl/Hilty/Kur, Vorschlag für eine Richtlinie über die Maßnahmen und Verfahren zum Schutz der Rechte am geistigen Eigentum – eine erste Würdigung, GRUR Int. 2003, 605.
 
99
Dazu Mansel, Anerkennung als Grundprinzip des Europäischen Rechtsraums, RabelsZ 70 (2006), 651.
 
100
ABl. EG C 12 vom 15.1.2001, S. 1 ff. http://europa.eu.int/eur-lex/pri/en/oj/dat/2001/c_012/c_01220010115en00010009.pdf. S. dazu Storskrubb, Civil Procedure and EU Law, S. 39 ff.; Hess, EZPR, S. 48.
 
101
Mitteilung der Kommission an den Rat und das europäische Parlament – Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts: Bilanz des Tampere-Programms und Perspektiven, KOM(2004) 401 endg.
 
102
http://ec.europa.eu/justice_home/doc_centre/doc/hague_programme_de.pdf.
 
103
Aktionsplan des Rates und der Kommission zur Umsetzung des Haager Programms zur Stärkung von Freiheit, Sicherheit und Recht in der Europäischen Union vom 10.6.2005, http://ec.europa.eu/justice_home/doc_centre/doc/action_plan_jai_207_de.pdf.
 
104
Mitteilung der Kommission an das Europäische Parlament und den Rat vom 10.6.2009, KOM(2009)262 endg. Abrufbar http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2009:0262:FIN:DE:DOC. S. dazu Wagner, Die politischen Leitlinien zur justiziellen Zusammenarbeit in Zivilsachen, IPRax 2010, 97.
 
105
KOM(2010) 171 endg. Abrufbar unter http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2010:0171:FIN:DE:PDF.
 
106
http://ec.europa.eu/yourvoice/consultations/index_de.htm.
 
107
KOM(2009) 174 endg.
 
108
S. dazu Rauscher, Der Wandel von Zustellungsstandards zu Zustellungsvorschriften im Europäischen Zivilprozessrecht, FS Kropholler, 2008, S. 851.
 
109
S. die Neufassung der §§ 215 Abs. 1, 276 Abs. 2, 338 S. 2 ZPO.
 
110
Dazu Gottwald, Prozessuale Zweifelsfragen der geplanten EU-Verordnung in Unterhaltssachen, FS Lindacher, 2007, S. 13.
 
111
Protokoll Nr. 5 zu Art. 69 EGV.
 
112
Art. 3 des Protokolls Nr. 4 zum Amsterdamer Vertrag.
 
113
Verfahrensordnung des EuGH nach der Änderung der Verfahrensordnung des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften vom 15.1.2008 (ABl. L 24 vom 29.1.2008, S. 39); s. bereits Sladic, Anmerkungen zum beschleunigten Verfahren im EG-Prozessrecht, EuZW 2005, 712, 713.
 
114
EuGH, Urteil vom 6. 10. 1976 – Rs. 12/76 = NJW 1977, 491.
 
115
Hess, EZPR, S. 149.
 
116
EuGH, Urteil vom 14. 10. 1976, Rs. 29/76 LTU Lufttransportunternehmen/Eurocontrol = NJW 1977, 490.
 
117
Geimer, Auslegung des Begriffs "Zivil- und Handelssachen" und internationaler Gerichtsstand der Erfüllung nach ZustZHÜbk, NJW 1977, 492.
 
118
Analyse bei Hess, EZPR, S. 152.
 
119
EuGH, Urteil vom 30. 11. 1976, Rs. 21/76 = NJW 1977, 493.
 
120
EuGH, Urteil vom 22.03.1983, Rs. 34/82 = EuGHE 1983, 987, 1003 (Rn. 14).
 
121
Generalanwalt Mancini im Peters-Verfahren, EuGHE 1983, 1005, 1008.
 
122
EuGH, Urteil vom 6. 10. 1976, Rs. 12/76 = NJW 1977, 491.
 
123
EuGH, Urteil vom 12.12.2009, Rs. C-339/07 Christopher Saegon / Deko Martin.
 
124
Erwägungsgrund 16 der EuGVO; Erwägungsgrund 18 der EG-VollstrTitelVO; Erwägungsgrund 21 der Brüssel II a Verordnung (Verordnung (EG) des Rates vom 27.11.2003 über die Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Ehesachen und in Verfahren betreffend die elterliche Verantwortung zur Aufhebung der Verordnung (EG) Nr. 1347/2000, ABl. EG Nr. L 338/1 vom 23.12.2003).
 
125
EuGH, Urteil vom 9.12.2003, Rs. C-116/02.
 
126
EuGH, Urteil vom 27.4.2004, Rs. C-159/02. Kritisch Althammer/Löhnig, Zwischen Realität und Utopie: Der Vertrauensgrundsatz in der Rechtsprechung des EuGH zum europäischen Zivilprozessrecht, ZZPInt 9 (2004), 23.
 
127
Kohler, Das Prinzip der Anerkennung in Zivilsachen im europäischen Justizraum, ZSchR 2005, 263, 285; gegen eine solche „Leerformel“ Linke, Die Europäisierung des Unterhaltsverfahrensrechts, FPR 2006, 237, 239.
 
128
Rauscher, Der Europäische Vollstreckungstitel für unbestrittene Forderungen, 2004, Rn. 15.
 
129
Althammer/Löhnig, Zwischen Realität und Utopie: Der Vertrauensgrundsatz in der Rechtsprechung des EuGH zum europäischen Zivilprozessrecht, ZZPInt 9 (2004), 23, 36.
 
130
EuGH, Urteil vom 11.7.1974 - Rs. 8/74 = NJW 1974, 150.
 
131
Dazu Mansel, Anerkennung als Grundprinzip des Europäischen Rechtsraums, RabelsZ 70 (2006), 651.
 
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Metadata
Title
1. Kapitel Grundlagen
Author
Professor Dr. Jens Adolphsen
Copyright Year
2011
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-13169-1_1