2019 | OriginalPaper | Chapter
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Kompendium Öffentliches Wirtschaftsrecht
Die industrielle Revolution in Deutschland war stark geprägt durch den Wirtschaftsliberalismus in England, dem Ausgangspunkt der Lehren eines Adam Smith (1723–1790) und eines David Ricardo (1772–1823). Der Beginn der rechtlichen Gestaltung der Wirtschaftspolitik bzw. nach der damaligen Terminologie der Wirtschaftslenkung kann in den Staatseingriffen des 19. Jahrhunderts gesehen werden. Diese wurden entgegen den liberalen herrschenden Vorstellungen von Staat und Gesellschaft wegen der sozialen Spannungen in Folge der wachsenden Industrialisierung notwendig. Der fortschrittlich freiheitliche Deutsche Zollverein von 1834 war ein Niederschlag dieses Denkens. Erst nach der Reichsgründung erfuhren das Postulat der Freiheit der Wirtschaft vom Staat und der Glaube an die Selbstregulierung der Wirtschaft eine entscheidende Schwächung. Verstärkte Auslandskonkurrenz, nationalwirtschaftliche Rivalitäten und der Druck des Großgrundbesitzes zwangen Reichskanzler Bismarck 1876 zur Aufgabe seiner liberalen Handelspolitik. Zunehmend setzten sich staatswirtschaftliche Tendenzen durch: Post und Bahn, Telegraf und Telefon, umfangreiche land- und forstwirtschaftliche Domänen und zahlreiche Bergwerke waren in der Hand des Staates. Über die Hälfte seiner Einnahmen kamen aus eigenen Wirtschaftsbetrieben. Den Umbruch vom Liberalismus zu einem gemäßigten Staatsinterventionismus verdeutlicht die Gewerbeordnung von 1869 (→ § 9 Rn. 1). Sie bekennt sich zum Prinzip der Gewerbefreiheit, behält aber gleichzeitig dem Staat Eingriffs- und Aufsichtsbefugnisse vor. Die Rechtswissenschaft des 19. Jahrhunderts blieb trotz mancher Ansätze hinter der theoretischen Bewältigung des Interventionismus durch die Nationalökonomie zurück. Auf der Basis der durch einen siegreichen Liberalismus geschaffenen Rechte erkannte die Opposition aus wirtschafts- und sozialpolitischen Erwägungen die Lenkungsproblematik. Adolph Wagner stellte in seiner „Grundlegung der politischen Ökonomie“ aus dem Jahr 1892 die Grundfrage, wie Freiheitssphäre und Eigentum beschaffen sein müssen, um den Bedingungen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenlebens zu genügen. Insgesamt gesehen gab es in Deutschland bis 1914 bemerkenswerte Ansätze für eine rechtlich eingehegte Wirtschaftspolitik. Die Sorgen der gesamten Volkswirtschaft um sozial benachteiligte Gruppen und um den Missbrauch wirtschaftlicher Macht fanden im Zeitalter des Liberalismus durchaus ihren juristischen Niederschlag.
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Gewerbeordnung für den Norddeutschen Bund vom 21.06.1869, BGBl. des Norddeutschen Bundes, S. 245.
Gesetz über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtschaftlichen Maßnahmen und über die Verlängerung der Fristen des Wechsel- und Scheckrechts im Falle kriegerischer Ereignisse vom 04.08.1914, RGBl. 1914, S. 327.
So
Hedemann, Deutsches Wirtschaftsrecht, 1943, S. 75.
Hedemann, Deutsches Wirtschaftsrecht, 1943, S. 145.
Hedemann, Deutsches Wirtschaftsrecht, 1943, S. 28.
Verordnung zur Durchführung des Vierjahresplanes vom 18.10.1936, RGBl. I, S. 887.
Zur Geschichte der Wirtschaftslenkungen im Ganzen siehe
R. Schmidt, Wirtschaftspolitik, S. 43 ff.
Giersch, Allgemeine Wirtschaftspolitik, Bd. 1, 1961, S. 17.
Näheres bei
R. Schmidt, in: ders., AT, S. 68 ff.
BVerfGE 18, 315 (327).
Vertrag über die Europäische Union, unterzeichnet zu Maastricht am 07.02.1992, ABl. EG C 191/1.
Vertrag von Amsterdam zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte vom 02.10.1997, ABl. EG C 340/1.
Vertrag von Nizza zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte, unterzeichnet in Nizza am 26.02.2001, ABl. EG C 80/1.
Vertrag von Lissabon zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union und des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, unterzeichnet in Lissabon am 13.12.2007, Abl. EG C 306/1.
Memorandum der Kommission über das Aktionsprogramm der Gemeinschaft für die zweite Stufe, 1962, S. 73 ff. (sog. „Marjolin-Memorandum“).
Memorandum der Kommission an den Rat über die Koordinierung der Wirtschaftspolitik und die Zusammenarbeit in Währungsfragen innerhalb der Gemeinschaft vom 12.02.1969, Sonderbeilage zum Bulletin Nr. 3/1969 der EG.
Bericht an Rat und Kommission über die stufenweise Verwirklichung der Wirtschafts- und Währungsunion in der Gemeinschaft vom 08.10.1970, ABl. EG C 136/1.
Ausschuss zur Prüfung der Wirtschafts- und Währungsunion, Bericht über die Wirtschafts- und Währungsunion in der Europäischen Gemeinschaft vom 12.04.1989.
Künftig ESF+.
Zum Ganzen vgl.
P. M.
Huber/Unger, in: Schoch, Kap. 4 Rn. 149 ff.
So
R. Schmidt, HStR
3 V, § 117 Rn. 3.
So
Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, § 23 Rn. 2.
Vgl.
Häde, in: Calliess/Ruffert, Art. 121 AEUV Rn. 2 ff.
Siehe
Ruffert, in: Calliess/ders., Art. 3 EUV Rn. 21.
So
Kahl, Freiheitsprinzip und Sozialprinzip in der Europäischen Union, in: FS R. Schmidt, S. 75 ff.
Näheres bei
Ruffert, in: Calliess/ders., Art. 3 EUV Rn. 38.
So auch
Herrmann/Rosenfeldt, in: Pechstein/Nowak/Häde (Hrsg.), Frankfurter Kommentar EUV, GRC, AEUV, Bd. 3, 2017, Art. 121 AEUV Rn. 17.
Gaitanides, Das Recht der EZB, S. 20.
Zur Problematik absoluter Grenzwerte vgl.
Siekmann, in: ders., Art. 119 AEUV Rn. 46.
So
Europäische Zentralbank, Die Geldpolitik der EZB, S. 72, 74.
So wohl
Herdegen, in: Maunz/Dürig, Art. 88 Rn. 31 (Stand: 60. EL Oktober 2010).
Siehe Art. 126 Abs. 2 AEUV sowie das Protokoll (Nr. 12) über das Verfahren bei einem übermäßigen Defizit, ABl. EU 2010 C 83/273.
Vgl.
Siekmann, in: ders., Art. 119 AEUV Rn. 56 f.
So auch
Siekmann, in: ders., Art. 119 AEUV Rn. 58.
Zum Ganzen
Siekmann, in: ders., Art. 119 AEUV Rn. 62 ff.
So
Zeitler, Was bleibt vom Stabilitäts- und Wachstumspakt?, in: FS R. Schmidt, S. 223 ff.
Gaitanides/Hettinger, in: Schulze/Zuleeg/Kadelbach, § 31 Rn. 13.
Entschließung des Europäischen Rates über den Stabilitäts- und Wachstumspakt vom 17.06.1997, ABl. EG C 236/1.
VO (EG) Nr. 1466/97 des Rates vom 07.07.1997, ABl. EG L 209/1.
VO (EG) Nr. 1467/97 des Rates vom 07.07.1997, ABl. EG L 209/6.
Nachweise bei
Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, § 23 Rn. 5.
Nachweise für die insgesamt sechs Regelungen bei
Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, § 23 Rn. 6.
Näheres in Art. 2a VO (EG) Nr. 1466/97.
Vgl.
Gaitanides, in: Siekmann, Art. 126 AEUV Rn. 48 ff.
Vertrag über die Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion vom 02.03.2012, BGBl. II, S. 1008.
Art. 2 Abs. 1 SKSV.
Gaitanides, in: Siekmann, Art. 126 AEUV Rn. 169 ff.
Hierzu
Schorkopf, ZSER 2012, 1 (14 ff.).
Zum Ganzen
Gaitanides, in: Siekmann, Art. 126 AEUV Rn. 174 ff.
BVerfGE 134, 366 (411).
BVerfGE 134, 366 (401).
Kämmerer, in: Siekmann, Art. 122 AEUV Rn. 32 f.
Ähnlich
Kämmerer, in: Siekmann, Art. 122 AEUV Rn. 33.
Vgl.
Ohler, in: Siekmann, Art. 125 AEUV Rn. 11.
VO (EU) Nr. 407/2010 des Rates vom 11.05.2010 zur Einführung eines europäischen Finanzstabilisierungsmechanismus, ABl. EU L 118/1.
Beschluss 2011/199/EU des Europäischen Rates vom 25.03.2011 zur Änderung des Art. 136 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union hinsichtlich eines Stabilitätsmechanismus für die Mitgliedstaaten, deren Währung der Euro ist, ABl. EU L 91/1. Zur Gültigkeit dieses Beschlusses, EuGH, Rs. C-370/12, EU:C:2012:756, Rn. 45 ff. – Pringle.
Siehe hierzu auch
Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, § 23 Rn. 10; vgl. auch EuGH, Rs. C-370/12, EU:C:2012:756, Rn. 129 ff. – Pringle.
Vgl. BVerfGE 135, 317 (407).
Vgl. BVerfG 135, 317 (408).
BVerfGE 135, 317 (409).
EuGH, Rs. C-370/12, EU:C:2012:756, Rn. 130 – Pringle.
EuGH, Rs. C-370/12, EU:C:2012:756, Rn. 131 f. – Pringle.
EuGH, Rs. C-370/12, EU:C:2012:756, Rn. 135 – Pringle.
EuGH, Rs. C-370/12, EU:C:2012:756, Rn. 137 – Pringle.
EuGH, Rs. C-370/12, EU:C:2012:756, Rn. 138 ff. – Pringle.
Ähnlich
Gaitanides, in: Siekmann, Art. 126 AEUV Rn. 69.
Siehe insgesamt hierzu auch
Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, § 23 Rn. 15 ff.
Fünfzehntes Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes vom 08.06.1967, BGBl. I, S. 581.
Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes (Art. 91c, 91d, 104b, 109, 109a, 115, 143d) vom 29.07.2009, BGBl. I, S. 2248.
BVerfGE 79, 311 (338).
So auch
Kube, in: Maunz/Dürig, Art. 109 Rn. 107 (Stand: 62. EL Mai 2011).
So
Kube, in: Maunz/Dürig, Art. 109 Rn. 107 (Stand: 62. EL Mai 2011).
So BVerfGE 86, 148 (269);
Reimer, in: BeckOK GG, Art. 109 Rn. 32–38.
Vgl.
G. Kirchhof, in: von Mangoldt/Klein/Starck, Art. 109 Abs. 3 Rn. 76.
So auch
Kube, in: Maunz/Dürig, Art. 109 Rn. 269 (Stand: 62. EL Mai 2011).
BVerfGE 79, 311 (338).
Kube, in: Maunz/Dürig, Art. 109 Rn. 98 (Stand: 62. EL Mai 2011).
Statt vieler
Nachtkamp, Mehrjährige Finanzplanungen und mittelfristige Zielprojektionen der Bundesregierung, 1978, S. 49 ff.;
Heintzen, HStR
3 V, § 120 Rn. 82.
Gesetz zur Modernisierung des Außenwirtschaftsrechts vom 06.06.2013, BGBl. I, S. 1482, zuletzt geändert durch Art. 4 des Gesetzes vom 20.07.2017 BGBl. I, S. 2789.
So
Bryde, in: Achterberg/Püttner/Würtenberger, § 5 Rn. 4.
Vgl. die Nachweise bei
Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, § 3 Rn. 46.
Übereinkommen zur Errichtung der Welthandelsorganisation (WTO) vom 15.04.1994, BGBl. II, S. 1625.
Vgl.
P. M.
Huber/Unger, in: Schoch, Kap. 4 Rn. 173.
Siehe auch BVerwG, DÖV 1992, 445 und BGH, JZ 1994, 725 mit Anm.
Herdegen.
VO (EU) Nr. 692/2014 des Rates vom 23.06.2014 über Beschränkungen für die Einfuhr von Waren mit Ursprung auf der Krim oder in Sewastopol in die Union als Reaktion auf die rechtswidrige Eingliederung der Krim und Sewastopols durch Annexion, ABl. EU L 183/9, und der Beschluss 2014/512/GASP des Rates vom 31.07.2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, ABl EU L 229/13. Einen Überblick über die neben den genannten Maßnahmen bestehenden weiteren Sanktionspakete der EU im Zusammenhang mit der Entwicklung in der Ukraine gibt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle,
http://www.bafa.de/DE/Aussenwirtschaft/Ausfuhrkontrolle/Embargos/Russland_Ukraine/russland_ukraine_node.html (12.11.2018).
Entschließung des Rates und der Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten vom 22.03.1971 über die stufenweise Verwirklichung der Wirtschafts- und Währungsunion in der Gemeinschaft, ABl. EG C 28/1.
Deutsche Bundesbank, Die europäische Wirtschafts- und Währungsunion, April 2008, S. 12. Zum Ganzen siehe
R. Schmidt, HStR
3 XI, § 252 Rn. 17 f.
Die erforderlichen Regelungen sind in zwei separaten Rechtsakten ergangen: VO (EG) Nr. 1103/97 des Rates vom 17.06.1997 über bestimmte Vorschriften im Zusammenhang mit der Einführung des Euro, ABl. EG L 162/1 und VO (EG) Nr. 974/98 des Rates vom 03.05.1998 über die Einführung des Euro, ABl. EG L 139/1.
Dieser Abschnitt entspricht weitgehend meinem Beitrag in HStR
3 XI, § 252 Rn. 19.
Art. 14.3 ESZB-Satzung.
Art. 282 Abs. 4 AEUV i. V. m. Art. 127–133 AEUV.
Art. 28 Nr. 2 ESZB-Satzung.
Art. 46 ESZB-Satzung.
Art. 12.1 ESZB-Satzung.
Art. 283 Abs. 1 AEUV.
Art. 10.2 1. Spiegelstrich ESZB-Satzung.
Beschluss des Rates in der Zusammensetzung der Staats- und Regierungschefs vom 21.03.2003 über eine Änderung des Art. 10.2 der Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank (2003/223/EG), ABl. EG L 83/66.
Näheres hierzu übersichtlich bei
Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, S. 145 f.
Näheres bei
Steven, in: Siekmann, Art. 10 ESZB-Satzung Rn. 21.
BVerfGE 89, 155 (208 f.).
BVerfGE 89, 155 (208).
BVerfGE 30, 1 (24); 84, 90 (121).
BVerfGE 89, 155 (208 f.).
So näher bei
Siekmann, in: ders., Art. 130 AEUV Rn. 148 f.
So
Siekmann, in: ders., Art. 130 AEUV Rn. 33.
Vgl.
O. Issing, Der Euro, 2008, S. 51 ff.
Vgl.
R. Schmidt, HStR
3 XI, § 252 Rn. 35.
Vgl.
Kämmerer, Die EZB als Hüterin der Gemeinschaftswährung, in: März (Hrsg.), An den Grenzen des Rechts, 2003, S. 79 (81).
Gesetz über die Deutsche Bundesbank in der Fassung der Bekanntmachung vom 22.10.1992, BGBl. I, S. 1782, zuletzt geändert durch Art. 23 des Gesetzes zur Umsetzung der RL 2011/61/EU über die Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM-Umsetzungsgesetz – AIFM-UmsG) vom 04.07.2013, BGBl. I, S. 1981.
BVerfGE 89, 155 (205).
Zu den Wirkungen der Inflation vgl
. Issing, Einführung in die Geldtheorie, S. 328. Näheres zum Begriffsinhalt der Geldwertstabilität bei
Waldhoff, in: Siekmann, Art. 127 AEUV Rn. 9 und bei
Gaitanides, Das Recht der EZB, S. 16 ff.
So wohl auch
Waldhoff, in: Siekmann, Art. 127 AEUV Rn. 22 m. w. N.
Vgl.
R. Schmidt, in: ders., AT, S. 384 ff.
Hierzu
Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, S. 187 ff. Näheres bei
Waldhoff, in: Siekmann, Art. 127 AEUV Rn. 34 f.;
Gaitanides, Das Recht der EZB, S. 105 ff.
Vgl.
Häde, in: Calliess/Ruffert, Art. 127 AEUV Rn. 15.
Zu den rechtlichen Problemen vgl.
Spindler/Bille, WM 2014, 1357.
Näheres in den Art. 18 ff. ESZB-Satzung.
Art. 18.1 2. Spiegelstrich ESZB-Satzung; Näheres bei
Waldhoff, in: Siekmann, Art. 127 AEUV Rn. 39 ff.
Vgl.
Häde, in: Calliess/Ruffert, Art. 127 AEUV Rn. 20.
ESRB, Europäischer Ausschuss für Systemrisiken. Europäisches Finanzaufsichtssystem, Jahresbericht 2017.
Art. 2 VO (EU) Nr. 1092/2010 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24.11.2010 über die Finanzaufsicht der Europäischen Union auf Makroebene und zur Errichtung eines Europäischen Ausschusses für Systemrisiken, ABl. EU L 331/1.
Grundsätzlich und weiterführend zu den Anforderungen an die Aufsicht
Kaufhold, Systemaufsicht, S. 151 ff.
Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) in London, die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) in Frankfurt a. M. und die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) in Paris.
Näheres bei
Hartig, EuZW 2012, 775.
Vgl.
Kohtamäki, Die Reform der Bankenaufsicht in der EU, S. 123.
Art. 7 Abs. 1 und 3 VO (EU) Nr. 1092/1090.
Zu den jüngsten Empfehlungen vgl. ESRB, Europäischer Ausschuss für Systemrisiken. Europäisches Finanzaufsichtssystem, Jahresbericht 2013, S. 57 ff. Zu den ersten öffentlichen Warnungen des ESRB seit seiner Einrichtung vgl. Jahresbericht 2015, S. 37. Zum Ganzen Näheres bei
R. Schmidt, Finanzaufsicht als Systemaufsicht oder die neue Offenheit des öffentlichen Wirtschaftsrechts, in: Stelmach/Schmidt (Hrsg.), Krakauer-Augsburger Rechtsstudien, Die Rolle des Rechts in der Zeit wirtschaftlicher Krise, 2013, S. 115 ff.
Zum Ganzen
Wolfers/
Volland, BKR 2014, 177;
Kämmerer, NVwZ 2013, 830;
Dinov, EuR 2013, 593;
Schneider, EuZW 2013, 452.
Vgl.
Herdegen, WM 2012, 1889 (1889 f.).
So
Kämmerer, NVwZ 2013, 830 (832) m. w. N. Nach Ansicht des BVerfG (U. v. 30.07.2019) ist der EZB die Bankenaufsicht nicht vollständig übertragen worden.
Vgl.
Herdegen, WM 2012, 1889 (1893 f.);
Kämmerer, NVwZ 2013, 830 (832). Zu den Aufgaben der EZB im Rahmen der Aufsicht vgl. im Einzelnen
Langner, in: Siekmann, Art. 25 ESZB-Satzung Rn. 15 ff.
Zum OMT-Beschluss BVerfGE 134, 366 (372). Zu den Folgen vgl.
R. Schmidt, Wettbewerbsverfälschung als Handlungsmaxime, in: FS Köhler, S. 615.
BVerfGE 134, 366.
Im OMT-Beschluss ist vorgesehen, dass Staatsanleihen ausgewählter Mitgliedstaaten in unbegrenzter Höhe aufgekauft werden können, wenn und solange diese Mitgliedstaaten zugleich an einem mit der EFSF oder dem ESM vereinbarten Reformprogramm teilnehmen; so BVerfGE 134, 366 (372).
Näheres bei
R. Schmidt, Gesetzesgestaltung, Gesetzesanwendung und Geldpolitik, in: FS Hufen, S. 219.
EuGH, Rs. C-62/14, EU:C:2015:400 – Gauweiler.
BVerfGE 146, 216 ff.
EuGH, Rs. C-493/17, EU:C:2018:1000 – Heinrich Weiss u. a.
Vgl. hierzu
Kadelbach, in: Siekmann, Art. 219 AEUV Rn. 44. Zur Währungsaußenpolitik im Ganzen siehe, weitgehend mit dem obigen Text übereinstimmend,
R. Schmidt, HStR
3 XI, § 252 Rn. 52.
Näher hierzu
Hahn/Häde, ZHR 165 (2001), 30 ff.
Näheres hierzu bei
Ohler/Schmidt-Wenzel, in: Siekmann, Art. 132 AEUV Rn. 102.
EuGH, Rs. C-25/62, Slg. 1963, 213 (237) – Plaumann/Kommission.
Näheres bei
Cremer, in: Calliess/Ruffert, Art. 263 AEUV Rn. 39 ff.
Näheres bei
R. Schmidt, Geld, in: FS P. Kirchhof, § 142 Rn. 13 ff.
BVerfGE 97, 350.
BVerfGE 97, 350 (370 ff.).
So zu Recht
Häde, in: Calliess/Ruffert, Art. 127 AEUV Rn. 32.
Näheres bei
Haltern, in: K. Ipsen, § 35 Rn. 40 ff.
Art. IV Abschnitt 1 des IWF-Abkommens, zum Text insgesamt vgl. BGBl. 1978 II, S. 13. Zur zentralen Bedeutung des Abkommens über den IWF vgl.
Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, § 26 Rn. 1 ff.
Vgl.
Herrmann, Währungshoheit, S. 245.
Art. XII Abschnitt 5 IWF-Abkommen.
Deutsche Bundesbank, Weltweite Organisationen und Gremien im Bereich von Währung und Wirtschaft, S. 50 ff.
Deutsche Bundesbank, Weltweite Organisationen und Gremien im Bereich von Währung und Wirtschaft, Surveillance, S. 42 ff.
Deutsche Bundesbank, Weltweite Organisationen und Gremien im Bereich von Währung und Wirtschaft, S. 77 ff.
Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, § 26 Rn. 6.
Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, § 26 Rn. 8.
Deutsche Bundesbank, Monatsbericht September 2012, S. 64 f.
Deutsche Bundesbank, Monatsbericht September 2012, S. 68 m. w. N.
Vgl.
Haltern, in: K. Ipsen, § 35 Rn. 51. Zum Ganzen Abschnitt VII. siehe, teilweise wortgleich und vertiefend,
R. Schmidt, HStR
3 XI, § 252 Rn. 53 ff.
Vgl.
Haltern, in: K. Ipsen, § 35 Rn. 63.
Vgl.
von Daniels, Private Equity Secondary Transactions: Chancen und Grenzen des Aufbaus eines institutionalisierten Secondary Market, 2004, S. 78 ff.
Näheres bei
R. Schmidt, HStR
3 XI, § 252 Rn. 57 ff.
go back to reference Blankart, Öffentliche Finanzen in der Demokratie, 9. Aufl. 2017
Blankart, Öffentliche Finanzen in der Demokratie, 9. Aufl. 2017
go back to reference Deutsche Bundesbank, Weltweite Organisationen und Gremien im Bereich von Währung und Wirtschaft, 2013
Deutsche Bundesbank, Weltweite Organisationen und Gremien im Bereich von Währung und Wirtschaft, 2013
go back to reference Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2017
Deutsche Bundesbank, Geld und Geldpolitik, 2017
go back to reference Ehrlicher, Geldtheorie und Geldpolitik I: Einführung. Der theoretisch-politische Doppelaspekt, in: W. Albers u. a. (Hrsg.), Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft (HdWW), Bd. 3: Finanzen bis Handelshemmnisse, nicht-tarifäre, 1981, S. 355 ff.
Ehrlicher, Geldtheorie und Geldpolitik I: Einführung. Der theoretisch-politische Doppelaspekt, in: W. Albers u. a. (Hrsg.), Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft (HdWW), Bd. 3: Finanzen bis Handelshemmnisse, nicht-tarifäre, 1981, S. 355 ff.
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- Title
- § 5 Wirtschafts- und Währungspolitik
- DOI
- https://doi.org/10.1007/978-3-662-59430-8_5
- Author:
-
Reiner Schmidt
- Publisher
- Springer Berlin Heidelberg
- Sequence number
- 5