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2022 | OriginalPaper | Chapter

3. Abgrenzung unternehmerischer Entscheidungslogiken

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Zusammenfassung

Zur Identifikation von unternehmerischen Gelegenheiten werden in der Entrepreneurship-Forschung eine Vielzahl von Entscheidungslogiken diskutiert, in der Fachwelt gewinnt die Effectuation-Theorie stetig an Bedeutung. Zur Beantwortung der Forschungsfrage ist die Effectuation-Theorie zentral, sodass im Folgenden die Effectuation- von der Causation-Logik abgegrenzt wird, beide Logiken konstituieren die Effectuation-Theorie. Unter Berücksichtigung des dargelegten Forschungsstandes wird die Causation-Logik im Entscheidungskontext des Risikos 1 und 2 angewendet.

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Footnotes
1
„Der Syllogismus ist ein Schluss vom Allgemeinen aufs Besondere“ (Seiffert 1888, S. 20).
 
2
Das Wirtschaften begründet sich durch das ökonomische Prinzip, denn auf der einen Seite sind die menschlichen Bedürfnisse, der nachgefragte Output, unendlich groß und auf der anderen Seite sind die zur Verfügung stehenden Mittel zur Befriedigung der Bedürfnisse begrenzt (Kapazitäts- bzw. Knappheitsprinzip) (vgl. Vahs & Schäfer-Kunz 2015, S. 11, Wöhe, Döring & Brösel 2016, S. 33). Gemäß dem ökonomischen Prinzip gilt es für Betriebe durch Transformationsprozesse zur Erstellung von Gütern und/ oder Dienstleistungen ein bestimmtes Ziel unter dem Einsatz möglichst geringer Mittel zu erreichen (Minimum- und Maximumprinzip) (vgl. Vahs & Schäfer-Kunz 2015, S. 11–13). „Wirtschaften bedeutete das planvolle Verfügen über knappe Güter zur Bedürfnisbefriedigung entsprechend dem ökonomischen Prinzip“ (Vahs & Schäfer-Kunz 2015, S. 12).
 
3
Die ordinale Nutzenfunktion agiert wie eine Rangliste aller denkbaren Güterkombinationen. Eine Güterkombination, die den anderen vorgezogen wird, weist einen höheren Nutzenindexwert auf (vgl. Frantzke, Pietschmann & Vahs 2004, S. 107).
 
4
Das Konzept der fünf Wettbewerbskräfte bzw. Branchenstrukturanalyse nennt sich auch Five Forces Model und ist ein Instrument zur Analyse der Unternehmensumwelt. Innerhalb einer Branche hängt die Wettbewerbssituation von fünf treibenden Kräften ab: Intensität des Wettbewerbs, mögliche neue Wettbewerber*innen, mögliche Ersatzprodukte, Verhandlungsstärke der Zulieferer*innen und Verhandlungsstärke der Kund*innen (vgl. Porter 1996, S. 13–15).
 
5
Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage „What do you want to be remembered for?“ (Drucker 2005, S. 189).
 
6
Durch die Ansoff-Matrix werden alternative strategische Stoßrichtungen zur Erschließung vom Wachstumsquellen abgebildet (vgl. Meffert, Burmann & Kirchgeorg 2012, S. 272).
 
7
Bei dem „Think Aloud Verbal Protocol“ werden die Proband*innen gebeten, während der Fragenbeantwortung laut zu denken. Es wird angenommen, dass eine zeitgleiche Artikulation der Problemlösung den tatsächlichen Denkprozess herausstellt (vgl. Ericsson & Simon 1984). Das Protokoll des lauten Denkens wurde von Wilhelm Wundt (1832- 1920) entwickelt und stammt aus der Psychologie (vgl. Sandmann 2014).
 
8
Die Zielambiguität beschreibt einen Zustand, in dem unvollständige Informationen ein Zielsystem prägen. Es herrscht eine ungeordnete Unsicherheit über die Wahrscheinlichkeiten und Präferenzen des Zieleintritts (vgl. Ellsberg 1961, S. 657).
 
9
Eine Isotropy beschreibt die ungewissen und zukünftigen Konsequenzen einer Entscheidung bzw. Aktion, die durch Umweltbedingungen entstehen. In der Entscheidungssituation ist keine Ex-ante-Betrachtung möglich, um herauszufinden, welche Informationen zum Entscheidungszeitpunkt notwendig sind, somit können zukünftige Konsequenzen nicht geplant oder beeinflusst werden (vgl. Sarasvathy 2008, S. 69).
 
10
Begriffserklärungen siehe Abschnitt 4.​5.
 
Metadata
Title
Abgrenzung unternehmerischer Entscheidungslogiken
Author
Laura Gianna Vieth
Copyright Year
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-37464-8_3