Alles auf eine Karte setzen?

Die durch Treibhausgasemissionen verursachte Klimaerwärmung erfordert weltweit eine zügige Reduzierung der anthropogenen CO₂-Emissionen. Dies bedeutet eine Abkehr von fossilen Energieträgern und Kraftstoffen hin zu kohlenstofffreien beziehungsweise CO₂-neutralen Alternativen. Bezüglich der dem Verkehr zuzuordnenden Treibhausgasemissionen können batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs), unter der Voraussetzung des Einsatzes von Strom aus erneuerbaren Quellen und bei weitgehender Vermeidung von Energiewandlungsverlusten, wichtige Beiträge zur Verringerung der Treibhausgasemissionen leisten. Der erhebliche Handlungsdruck, die weltweit begrenzte Verfügbarkeit grünen Stroms - derzeit sind die Kraftwerke für circa 25 % der globalen anthropogenen CO₂-Emissionen verantwortlich -, der wesentliche Ressourceneinsatz für den weltweiten Ausbau der Stromversorgungs- und Ladeinfrastruktur, Einsatzfälle mit hohen Anforderungen an Leistungsdichte beziehungsweise Reichweite aber auch die großen verbrennungsmotorisch betriebenen Bestandsflotten zwingen jedoch zu einem mehrgleisigen Handeln. …