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2014 | OriginalPaper | Chapter

5. Alter(n) im Römischen Reich

Author : Denny Wöhler

Published in: Der ungewisse Lebensabend?

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Schon in Kapitel 4 hat Miglanz gezeigt, wie unterschiedlich das hohe Alter bzw. der Lebensabend in der Antike bewertet und gestaltet wurde. Während das radikaldemokratische Athen die Alten ausgrenzte und verspottete, wurde in Sparta die Altenverehrung schon von Kindesbeinen an eingeübt. Herrmann-Otto beschreibt die Vielfalt des Alters in der Antike folgendermaßen:

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Footnotes
1
„Alte Menschen bildeten in den antiken Gesellschaften keine homogene Gruppe: Die Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Schicht, der personale Status – und damit verbunden das Bürgerrecht – bestimmten die Lebenswirklichkeit“ (Baltrusch 2011: 25).
 
2
Der Paterfamilias war das uneingeschränkte Oberhaupt der Familie zur Zeit des Römischen Kaiserreichs. Er hatte diepatria potestas inne, die ihm die oberste Gewalt über alle Mitglieder der Familie zugestand. Dadurch verfügte er über den Familienbesitz und durfte beispielsweise auch unerwünschte Neugeborene aussetzen oder in die Sklaverei verkaufen. Die Familienmitglieder mussten seinen Befehlen Gehorsam leisten.
 
3
Vgl. Miglanz, Kapitel4).
 
4
Diese römische kanonische Leitlinie bedeutet so viel wie: „[…] immer galt in unserem Gemeinwesen das hohe Alter als verehrungswürdig“ (Brand 2002: 165).
 
5
Diese Lehre blieb allerdings nicht ohne Widerspruch. Sie war: „medizinisch umstritten, schien doch diese Behandlungsmethode offenkundig der hippokratischen Lehre vom Alter als phlegmatisch (schleimig) zu widersprechen, da die bestehende Meinung vieler Ärzte davon ausging, dass das Alter an einem Zuviel an Schleim (im Magen) leide und deshalb eher.trockengelegt’ werden müsse, und sie vergaßen darüber, zwischen der altersbedingten Trockenheit des Körpers und der überflüssigen Magenfeuchtigkeit zu unterscheiden“ (Baltrusch 2011: 29).
 
6
Siehe hierzu Kapitel 3.​1.
 
Literature
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go back to reference Brandt, Hartwin (2002): Die römische Kaiserzeit. In: Ders.: Wird auch silbern mein Haar. Eine Geschichte des Alters in der Antike, S. 157-176. München: C.H. Beck Verlag Brandt, Hartwin (2002): Die römische Kaiserzeit. In: Ders.: Wird auch silbern mein Haar. Eine Geschichte des Alters in der Antike, S. 157-176. München: C.H. Beck Verlag
go back to reference Christ, Karl (2004): Die römische Kaiserzeit von Augustus bis Diokletian. München: C.H.Beck Verlag Christ, Karl (2004): Die römische Kaiserzeit von Augustus bis Diokletian. München: C.H.Beck Verlag
go back to reference Colognesi, Luigi (2004): Max Weber und die Wirtschaft der Antike. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht Colognesi, Luigi (2004): Max Weber und die Wirtschaft der Antike. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht
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Metadata
Title
Alter(n) im Römischen Reich
Author
Denny Wöhler
Copyright Year
2014
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03137-4_5