Zusammenfassung
Eine gerichtete Strecke nennen wir einen Vektor. Ihre Länge heißt Betrag des Vektors.
Zwei Vektoren sind gleich, wenn sie in Betrag und Richtung übereinstimmen. Der Betrag des Vektors ist eine reine Zahl (unabhängig von der Richtung). Solche Zahlen nennt man Skalare.
Da eine Parallelverschiebung im Raum weder Länge noch Richtung von Strecken ändert, sind zwei Vektoren auch dann gleich, wenn sie nicht in derselben Geraden liegen, sondern nur parallel sind und gleiche Länge haben.
Der Anfangspunkt, von dem aus der Vektor aufgetragen ist, heißt der Angriffspunkt des Vektors.
Jeder Vektor im dreidimensionalen Raum lässt sich darstellen als Linearkombination dreier linear unabhängiger Basisvektoren. Die Auswahl dieser Basisvektoren hängt von der Wahl des Koordinatensystems ab.
Tragen wir einen Vektor r im kartesischen Koordinatensystem x, y, z vom Nullpunkt aus ab, so definiert sein Endpunkt einen Punkt \(P(x,y,z)\) mit den Koordinaten \((x,y,z)\) (Abb. 13.1). Diese Koordinaten sind die Projektionen des Vektors auf die drei Koordinatenachsen. Man nennt sie die Komponenten des Vektors.