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06-05-2019 | Anlageberatung | Nachricht | Article

Kapitalanleger brauchen bei Immobilien gutes Gespür

Author: Angelika Breinich-Schilly

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Vermögen auf Sparbüchern oder Festgeldkonten verliert zur Zeit an Wert. Deshalb setzen viele Kapitalanleger auf Immobilien als lukrative Alternative. Doch wer gute Renditen erzielen möchte, muss jenseits der Hotspots suchen.

Seit Jahren steigen vor allem in den angesagten Metropolen wie München, Berlin, Hamburg oder Frankfurt die Kaufpreise für Wohnungen und Häuser. Doch die Mieten können dem Tempo nicht folgen. Das sorgt laut Immowelt.de für stagnierende oder sinkende Renditen in vielen großen Städten. Kapitalanleger finden aber laut der aktuellen Analyse des Immobilienportals immer noch Regionen, in denen ein Investment durchaus lohnt. Voraussetzungen sind aber gute Markt- und Ortskenntnisse.

Chancen im Ruhrgebiet und im Osten

So habe die Auswertung von über 500.000 Miet- und Kaufpreisdaten des Portals aus dem vergangenen Jahr ergeben, dass Großstädte im Osten und in Nordrhein-Westfalen aufgrund vergleichsweiser niedriger Kaufpreise gute Renditen versprechen. So werden beispielsweise in Duisburg Eigentumswohnungen im Median für 1.080 Euro pro Quadratmeter angeboten, während sich die Neuvertragsmieten auf sechs Euro pro Quadratmeter belaufen. "Daraus ergibt sich mit 6,7 Prozent die höchste Bruttorendite aller untersuchten Städte", so die Studienexperten. Interessant seien außerdem Städte wie Wuppertal, Dortmund, Bochum und Essen. Allerdings sei das Risiko dort auch höher als in anderen Ballungsräumen, da die Nachfrage nach Wohnraum trotz steigender Attraktivität als Folge des Strukturwandels in der Region noch immer nicht so stark sei wie anderenorts. Investoren sollten Chancen und Risiken besonders gut abwägen und auf örtliche Besonderheiten achten. 

Auch Städte im Osten Deutschlands bieten laut Immowelt Potenzial. So seien in Chemnitz aufgrund der sehr niedrigen Kaufpreise Bruttorenditen von 6,5 Prozent möglich. Zugleich sei eine der höchsten Leerstandsquoten Deutschlands ein Risiko, das Anleger einkalkulieren müssen. Ähnlich sei die Lage in Magdeburg oder Cottbus. Auch hier erfordere ein Investment fachliches Know-how und gute örtliche Kenntnisse.

Auch mittelgroße Städte sind gefragt

Laut Studie lohnt auch der Blick auf mittelgroße Städte, die etwa über eine beliebte Universität verfügen, wie zum Beispiel Mainz. Die wachsende Anzahl von Studenten, die vor allem kleine Wohnungen suchen, machen Bruttorenditen von im Mittel 4,6 Prozent möglich. Etwas niedriger dennoch attraktiv seien die Renditen in Leipzig und Hannover.

Einen Überblick über die 40 untersuchten Städte gibt folgende Grafik:


 

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