Deutz hat mit HJS Emission Technology eine Beteiligungsvereinbarung unterschrieben. Dessen Systeme zur Abgasnachbehandlung sollen die Verbrennungsmotoren sauberer machen.
Deutz übernimmt 50 % der Anteile am Familienunternehmen HJS Emission Technology. Beide Seiten hatten Ende November eine Beteiligungsvereinbarung unterzeichnet. Das Closing soll nach Erhalt der fusionskontrollrechtlichen Freigabe Anfang des Jahres 2025 erfolgen. Der Zulieferer soll in den Konzern integriert werden, das Management um Robin Trompetter, Sprecher der Geschäftsführung von HJS Emission Technology, soll bleiben. HJS Emission Technology hat rund 300 Mitarbeiter und entwickelt, fertigt und vermarktet elektrische und mechanische Komponenten zur Reduzierung von Schadstoffemissionen.
Deutz möchte künftig einen Großteil der benötigten Komponenten und Systeme zur Abgasnachbehandlung ausgewählter Motorenbaureihen von HJS Emission Technology beziehen. "Der Verbrennungsmotor ist kein Auslaufmodell. Das gilt in jedem Fall für Anwendungen, bei denen Maschinen ständig im Einsatz sind und große Lasten bewegen. Die Technologie hat deshalb auch in Zukunft strategische Bedeutung für uns", sagt Deutz-CEO Dr. Sebastian C. Schulte. Mit der Beteiligung am Zulieferer stärkt der Nutzfahrzeug-Motorenbauer seine Kompetenz im Bereich Abgasnachbehandlung.