1991 | OriginalPaper | Chapter
Anwendung der Simulation im Projektseminar der Wirtschaftsinformatik der Universität Göttingen — dargestellt an zwei ausgewählten Beispielen
Authors : Harry Mucksch, Anke Schoppe
Published in: Simulation als betriebliche Entscheidungshilfe
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Included in: Professional Book Archive
Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.
Select sections of text to find matching patents with Artificial Intelligence. powered by
Select sections of text to find additional relevant content using AI-assisted search. powered by
Die Analyse praktischer Probleme kleiner und mittlerer Betriebe der Region sowie die Erarbeitung von Lösungsvorschlägen mit Hilfe des erlernten betriebswirtschaftlichen Instrumentariums und der Datenverarbeitung ist ein wesentlicher Bestandteil in der Ausbildung der Göttinger Studenten im Fach Wirtschaftsinformatik. Im Rahmen eines gut funktionierenden Technologietransfers “Universität — Regionale mittelständische Wirtschaft” werden von Betrieben an die Abteilung Wirtschaftsinformatik herangetragene Problembereiche in der Veranstaltung “Projektseminar zur Wirtschaftsinformatik”, die für jeden Studenten quasi den Abschluß seines Veranstaltungszyklus bildet, vorgestellt und von den Teilnehmern bearbeitet.Da es den Studenten frei steht, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die Problemlösung erfolgt, sind die Lösungsansätze sehr vielfältig.Die folgenden beiden Beispiele sollen die Intention und die Idee des Seminars verdeutlichen.Im ersten Anwendungsbeispiel wurde die optimale Anzahl der zu besetzenden Kassen in einem Verbrauchermarkt ermittelt. Zu berücksichtigen war bei der Simulation u.a. die Tatsache, daß seitens der Marktleitung aus verkaufstechnischen Gründen durchaus eine Schlangenbildung im Kassenraum erwünscht ist.Die Betrachtung einer existierenden Tanksäulenkonfiguration mit der Zielsetzung, eine Verkürzung der Wartezeiten beim Tanken durch die Erhöhung der Flexibilität bei der Auswahl der Zapfsäulen zu erreichen, ist Thema des zweiten Beispiels.Für beide Problemstellungen wurden auf der Basis einer Datenerhebung vor Ort zunächst Einflußgrößen herausgearbeitet und ein entsprechendes Simulationsmodell erstellt. Letztendlich wurden zur Problemlösung Programme geschrieben und die Simulation durchgeführt.