Zusammenfassung
In der COACTIV‐Studie 2003/04 wurden Mathematiklehrkräfte deutscher Sekundarschulen im Verbund mit ihren PISA‐Klassen umfangreich befragt und getestet. Im vorliegenden Beitrag fokussieren wir auf verschiedene Aspekte des Modellierens, die im Rahmen dieser Studie aus verschiedenen Perspektiven (Lehrkräfte, Schüler, externe Rater) beurteilt wurden. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Perspektiven beleuchtet sowie Zusammenhänge mit weiteren Facetten der Lehrerprofessionalität (Professionswissen, Überzeugungen etc.) und mit Merkmalen der Unterrichtsqualität (z. B. kognitive Aktivierung) aufgezeigt. Abschließend werden mögliche Implikationen für die Lehramtsausbildung erörtert.