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2017 | OriginalPaper | Chapter

10. Außenhandel und unvollkommener Wettbewerb

Authors : Univ.-Prof. Dr. Karl Morasch, Dr. Florian Bartholomae

Published in: Handel und Wettbewerb auf globalen Märkten

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Themenüberblick

  • Grundzüge der Monopolanalyse: Preisbildung und Wohlfahrt, Nachfrageelastizität und Marktmacht, natürliches Monopol, Preisdiskriminierung in segmentierten Märkten
  • Grundzüge des Oligopolwettbewerbs: Reaktionskurven und Cournot-Nash-Gleichgewicht, Mengenoligopol mit asymmetrischen Kosten
  • Aufnahme von Außenhandel bei inländischem Monopol
  • „Dumping“ als monopolistische Preisdiskriminierung
  • Beidseitiger Handel im homogenen Duopol: mehr Wettbewerb vs. Verschwendung durch Transportkosten

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Footnotes
1
Diese Aussage ist für alle linearen Preis-Absatz-Funktionen gültig: Für die allgemeine Preis-Absatz-Funktion \(p(x)=a-b\cdot x\) ergibt sich als Erlös \(E(x)=(a-b\cdot x)\cdot x\) und als Grenzerlös \(\mbox{GE}(x)=a-2\cdot b\cdot x\).
 
2
Es besteht kein inhaltlicher Zusammenhang zwischen dem Lerner-Diagramm und dem Lerner-Index!
 
3
Anstelle von Preisdiskriminierung wird auch oft der Begriff Preisdifferenzierung verwendet. Beide Begriffe bezeichnen exakt die gleichen Phänomene. Wir verwenden den Begriff Preisdiskriminierung insbesondere deswegen, weil er weniger leicht mit dem in der weiteren Analyse häufig verwendeten Begriff der Produktdifferenzierung verwechselt werden kann.
 
4
Man kann sich dies anhand Abbildung folgendermaßen veranschaulichen: Die optimale Reaktion von Unternehmen 1 auf \(\bar{x}_{2}\) ist durch \(x_{1}^{*}(\bar{x}_{2})\) gegeben. Wenn Unternehmen 2 nun seinerseits auf diese Menge von Unternehmen 1 mit der Wahl von \(R_{2}(x_{1}^{*}(\bar{x}_{2}))\) optimal reagiert, so ist diese Menge näher an der Gleichgewichtsmenge als \(\bar{x}_{2}\). Ein entsprechend fortgeführter dynamischer Prozess würde dann zum Cournot-Gleichgewicht hin konvergieren.
 
5
Beachten Sie, dass wir das gleiche Ergebnis auch in Abb. 10.4 erhalten, wenn wir, wie in unserem Rechenbeispiel Grenzkosten von 0 annehmen – in diesem Fall würde die GK-Kurve mit der horizontalen Achse zusammenfallen und folglich die GE\({}_{1}(\overline{x}_{2})\)-Kurve bei \(x_{1}=3\) schneiden.
 
6
Aufgrund des geringeren Marktanteils befindet sich das Unternehmen im Ausland weiter oben auf der fallend verlaufenden Grenzerlöskurve. Bei geringerer Marktmacht verläuft die Grenzerlöskurve flacher und die Grenzerlöse sinken dann langsamer mit steigendem Output. Beide Effekte implizieren somit bei gegebenem Durchschnittserlös einen höheren Grenzerlös.
 
7
Aus Sicht des Inlandsmarktes stellt die ausländische Preislinie die Grenzkosten dar, da der Monopolist seine Güter zu diesem Preis im Ausland immer absetzen kann – der ausländische Preis entspricht somit den Opportunitätskosten des inländischen Verkaufs. Im Ausland wiederum ist die ausländische Preislinie der dortige Grenzerlös, der aufgrund des vollkommenem Wettbewerbs eben konstant ist. Somit lesen sich die Bedingung in beiden Märkten zwar auf den ersten Blick unterschiedlich, sind aber nichts anderes als die gewinnmaximierende Bedingung „Grenzerlös = Grenzkosten“.
 
Literature
2.
go back to reference Bandulet R. und K. Morasch (2011), Sharing the Market or Getting Closer for a Fight? Strategic Reaction to Reduced Trade Costs, Open Economies Review, Vol. 22, 709–737. [Erweiterung der Analyse von Bandulet/Morasch (2003) um die Möglichkeit, den Grad der Produktdifferenzierung zu beeinflussen.]CrossRef Bandulet R. und K. Morasch (2011), Sharing the Market or Getting Closer for a Fight? Strategic Reaction to Reduced Trade Costs, Open Economies Review, Vol. 22, 709–737. [Erweiterung der Analyse von Bandulet/Morasch (2003) um die Möglichkeit, den Grad der Produktdifferenzierung zu beeinflussen.]CrossRef
3.
go back to reference Brander J. und P. Krugman (1983), A ‘Reciprocal Dumping’ Model of International Trade. Journal of International Economics, Vol. 15, 313–321. [Grundlegende Arbeit zum Reciprocal-Dumping-Modell.]CrossRef Brander J. und P. Krugman (1983), A ‘Reciprocal Dumping’ Model of International Trade. Journal of International Economics, Vol. 15, 313–321. [Grundlegende Arbeit zum Reciprocal-Dumping-Modell.]CrossRef
4.
go back to reference Pindyck R. S. und D. L. Rubinfeld (2013), Microeconomics, 8th ed., Boston: Pearson Education, ch. 10–12. [Darstellung von Monopolpreisbildung, Preisdiskriminierung und Oligopolwettbewerb mit vielen Anwendungsbeispielen.] Pindyck R. S. und D. L. Rubinfeld (2013), Microeconomics, 8th ed., Boston: Pearson Education, ch. 10–12. [Darstellung von Monopolpreisbildung, Preisdiskriminierung und Oligopolwettbewerb mit vielen Anwendungsbeispielen.]
Metadata
Title
Außenhandel und unvollkommener Wettbewerb
Authors
Univ.-Prof. Dr. Karl Morasch
Dr. Florian Bartholomae
Copyright Year
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-16044-9_10