Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h ist das GT Speed Convertible das Spitzenmodell der Bentley-Continental-Modellreihe.
Bentley
325 km/h schnell kann der neue Continental GT Speed Convertible fahren. Das Cabriolet wird von einem rund 460 kW starken 6-l-W12-Motor mit Doppelturboaufladung angetrieben. Zugleich soll das neue Modell eine 15-prozentige Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen erreichen. Die Weltpremiere des neuen viersitzigen Cabriolets feiert der britische Automobilhersteller auf der North American International Auto Show in Detroit.
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h bildet das GT Speed Convertible die Spitze der Continental-Modellreihe. Das neue Cabriolet nutzt die gleichen Antriebskomponenten, die auch im Continental GT Speed Coupé verbaut werden. Für den Vortrieb sorgt ein W12-Motor mit etwa 460 kW, Doppelturboaufladung und 48 Ventilen. Der Antrieb beschleunigt das neue Cabriolet innerhalb von 4,4 s von 0 auf 100 km/h. Der Sprint von 0 auf 160 km/h gelingt in 9,7 s. Das maximale Drehmoment von 800 Nm steht ab 2000/min und schließlich durchgängig bis 5000/min zur Verfügung.
Mit bis zu 180 Millionen Berechnungsprozessen innerhalb einer Sekunde erfüllt das ME17 Motormanagementsystem moderne Ansprüche und sorgt damit für die optimierte Steuerung der Turbolader und des Drehmoments. Analog zu seinen W12-Stallgefährten ist das GT Speed Convertible mit einem System zur Energierückgewinnung ausgestattet. In Verbindung mit dem eng abgestuften Achtang-Quickshiftgetriebe soll das System eine 15-prozentige Senkung des Verbrauchs und der CO2-Emissionen im Vergleich zum Speed-Modell der ersten Generation ermöglichen.
Abgesenktes Fahrwerk
Die Karosserie des Convertible verfügt über eine Torsionssteifigkeit von 22.500 Nm/Grad. Die Festigkeit der Karosseriestruktur erlaube zugleich ein dynamischeres Fahrverhalten. Die vorderen Aluminium-Doppelquerlenker und die Multilenker-Hinterachse in Trapezform sind mit einer überarbeiteten Luftfederung gekoppelt.
Das selbsttätig regelnde Fahrwerk ist im Vergleich zum etwa 423 kW starken Continental GT Convertible um 10 mm abgesenkt. Festere Federbuchsen sorgen für ein direktes und dynamisches Handling. Die verstärkten Querstabilisatoren optimieren die Straßenlage. Dies führt zu einem verbesserten und agileren Fahrverhalten bei schnellen Kurvenfahrten. Da die Lenkung dem Fahrer den unmittelbaren Kontakt zur Straße vermittelt, wurde auch die Servotronic-Lenkung an die Speed-Ausführung angepasst.
Die elektronische Stabilitätskontrolle (ESP) wurde entsprechend des neuen Motormanagementsystems überarbeitet. Das ESP ist auch in diesem Modell mit einem Dynamik-Modus ausgestattet. Dieser lässt bei höheren Geschwindigkeiten mehr Schlupf an den Rädern zu und hebt nach einem Systemeingriff das Drehmoment schneller auf den zuvor genutzten Wert an. Im Zusammenwirken erlauben diese Komponenten dem dynamisch orientierten Fahrer das Nutzen des gesamten durch die neue Fahrwerksabstimmung und den stärkere Antrieb zur Verfügung gestellten Leistungspotenzials.
Vierlagiges Verdeck
Das Verdeck des neuen Continental GT Speed Convertible ist vierlagig und sorgt für Wohlfühlambiente und wirksame Geräuschdämmung, wie der Hersteller beschreibt. Funktion und Qualität des Verdecks wurden unter verschiedensten Bedingungen getestet. Sowohl bei -30 °C als auch bei +50 °C habe es sich bewährt. Es widerstehe problemlos einem monsunartigen Regen und ermögliche auch bei extremer Kälte zugfreien Genuss des warmen Innenraums. Eine Nackenheizung soll das offene Fahren auch an kälteren Frühlings- oder Herbsttagen vergnüglich machen.
Auch verfügt das GT Speed Convertible über permanenten Allradantrieb. Das System arbeitet im Verhältnis 60:40 zugunsten der Hinterachse. Die hecklastige Verteilung des Drehmoments minimiert zudem das Untersteuern bei Kurvenfahren. Ändern sich die Straßen- oder Wetterverhältnisse, justiert das System automatisch die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse, um immer beste Traktion zu gewährleisten.