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Zum zehnten Mal treffen sich Aussteller und Fachbesucher aus Werkzeug- und Formenbau, aus Modell- und Prototypenbau auf der Fachmesse Euromold. Auf einem Festakt in der Galleria auf dem Frankfurter Messegelände (Foto) wurde heute das Jubiläum gefeiert und die Messe eröffnet. Die Veranstalterin und Gründerin der Messe Diana Schnabel wies auf die besonders persönliche Messeatmosphäre hin und gestand: "Ich bin genauso verliebt in die Euromold wie am ersten Tag." Mit Positivismus und Begeisterung werde die zehnte Euromold den Aufschwung bringen.
Festredner Prof. Dr. Lothar Späth gab sich überzeugt davon, dass die Euromold ein Innovationstreiber sei, und das sei auch bitter nötig: "Wenn Sie mal herumhören, was man uns in der Welt noch so zutraut, dann ist das Kreativität, Engineering, Design und die rasche Einführung innovativer Produkte." Mit Blick auf den sich verschärfenden globalen Wettbewerb ergänzte er: "Wenn die Produktivität nicht mehr eine ausreichende Antwort ist, und das ist absehbar" - hier wies er auf die Emerging Markets in Osteuropa mit ihren schon jetzt sehr guten Zulieferleistungen hin - "dann muss die Innovation eine ausreichende Antwort sein." Nötig sei hierzu eine dauernde Kommunikation über die Frage, was die Trends seien.
Auf der Messe präsentieren von heute bis zum Nikolaustag insgesamt 1.530 Aussteller aus 38 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen unter dem Motto "Vom Design über den Prototyp bis zur Serie." Im vergangenen Jahr fanden rund 50.000 Fachbesucher den Weg nach Frankfurt. Schwerpunkte bilden die Bereiche Werkzeug- und Formenbau, CAD/CAM, Rapid Prototyping und Tooling, HSC-Fräsen, Messtechnik, Beschichtungsverfahren und Werkstoffe. Anlässlich des Jubiläums gibt es diverse Sonderschauen und Aktionen, unter anderem zu den Themen Nutzfahrzeugdesign, Design - VR - Engineering, Future Point Produktentwicklung, Sonderschau Werkstoffe und einen Campus mit Hochschulinnovationen.