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12-02-2014 | Automobil + Motoren | Nachricht | Article

Neues Zentrum für Energietechnologie an der BTU Cottbus-Senftenberg

Author: Katrin Pudenz

1:30 min reading time

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Wissenschaftler können nun den Neubau des Zentrums für Energietechnologie auf dem Zentralcampus der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg für ihre Forschungen nutzen. Der Neubau wurde kürzlich feierlich eingeweiht, wie die BTU mitteilt.

Die Einweihung des Forschungszentrums bildete gleichzeitig den Rahmen für die Anerkennung des Unternehmens German E-Cars Research & Development als An-Institut der Universität. Dazu erklärt Dr. Birger Hendriks, Gründungsbeauftragte der BTU Cottbus–Senftenberg: "Die Übergabe des neuen Forschungszentrums ist ein weiterer Meilenstein für unsere Universität. Ihn mit der Anerkennung der German E-Cars als An-Institut zu verbinden, ist mir eine große Freude. Die Würdigung beruht auf einer langjährigen wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Unternehmen und zeigt sich insbesondere im Projekt e-SolCar, wo German E-Cars als Entwickler der für die Forschungen ausgelegten Elektrofahrzeuge mitwirkt."

Die Kosten für den etwa 12 Millionen Euro teuren Bau werden anteilig von Bund und Land Brandenburg getragen, wird berichtet. Mit einer Hauptnutzfläche von rund 2100 Quadratmeter wurde das Lehr- und Forschungsgebäude für die Lehrstühle Kraftwerkstechnik, Energieverteilung und Hochspannungstechnik, Dezentrale Energiesysteme und Energiespeicher, Elektrische Maschinen und Antriebstechnik, Energiewirtschaft, Elektrizitätswirtschaft sowie verschiedene Gast- und Honorarprofessuren wie auch die Geschäftsstelle der zentralen wissenschaftlichen Einrichtung CEBra-Research (Centrum für Energietechnologie Brandenburg) errichtet.

Eine weitere Besonderheit des neuen Zentrums für Energietechnologie ist, dass für seine Betreibung ein innovatives Energiekonzept Anwendung findet, welches einen Teil der Abwärme eines benachbarten Lehrgebäudes nutzt. Die technische Lösung hierfür wurde vom BTU-Lehrstuhl Bauphysik und Gebäudetechnik gemeinsam mit dem Unternehmen IKL + Partner Ingenieurgesellschaft entwickelt.

"Energieforschung ist und bleibt ein breites Feld, wofür sich mit dem Neubau die räumlichen Bedingungen für die bisher eher verstreut untergebrachten Lehrstühle hier auf dem Campus wesentlich verbessern", erläutert Hendriks. "Die moderne Ausstattung des Gebäudes wird im kommenden Jahr durch ein dynamisches Netzsimulationssystem für erneuerbare Energien und Elektromobilität ergänzt werden, welches voraussichtlich Anfang 2015 in die Erprobungsphase geht. Die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) hatte die Finanzierung dieses Großgerätes in Höhe von insgesamt 828.000 Euro erst kürzlich im Januar 2014 bewilligt."

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