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07-05-2013 | Automobil + Motoren | Nachricht | Article

MTU baut neues Entwicklungsprüffeld

Author: Katrin Pudenz

1:30 min reading time

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MTU Friedrichshafen baut im Friedrichshafener Werk 1 ein neues Entwicklungsprüffeld. Für das Bauprojekt plane das Tognum-Tochterunternehmen, bis zum Jahr 2015 über 60 Millionen Euro zu investieren. Auf den neuen, hochmodernen Entwicklungsprüfständen testen Mitarbeiter künftig neu entwickelte Motoren in ihrer Funktion. MTU entwickelt neue Brennverfahren, Motorregelungssysteme, auf die Motoren abgestimmte Abgasnachbehandlungsanlagen sowie Gasmotoren.

In der ersten Ausbaustufe sollen das Hauptgebäude und drei Prüfstände, die für Motoren mit jeweils bis zu 2500 kW Leistung ausgelegt sind, entstehen. Dazu kommt ein Betriebsgaslager für verschiedene Verbrennungsgase zum Prüfen neu entwickelter Gasmotoren, die als Alternative zu Dieselmotoren stark an Bedeutung gewinnen. Die Kosten für die erste Ausbaustufe belaufen sich laut Unternehmensangaben auf knapp 40 Millionen Euro. Diese Bauphase soll bis Ende des Jahres 2014 abgeschlossen sein.

In der zweiten Ausbaustufe beabsichtigt MTU, drei weitere Entwicklungsprüfstände für Motoren bis zu 4500 Kilowatt Leistung und einen Schwenkprüfstand einzurichten. Diese Ausbaustufe soll zum Jahresende 2015 fertiggestellt sein und knapp 22 Millionen Euro kosten, wie es aus Friedrichshafen heißt.

Auf den sieben geplanten Versuchsprüfständen können Gas- und Dieselmotoren der MTU-Baureihen 1600, 2000 und 4000 getestet werden. "Mit diesen Prüfständen entwickeln wir neue Baureihen und ganz besonders den Gasmotor für Schiffe und Schienenfahrzeuge als Motor der Zukunft", sagt Dr. Ulrich Dohle, Tognum-Technikvorstand. "Das ist eine wichtige Ergänzung unserer Prüfstände in Augsburg, wo wir Gasmotoren für den stationären Betrieb entwickeln."

Auf allen Prüfständen können künftig Motoren jeder Baureihe getestet werden. Im Rüstbereich vor den Prüfständen können Motoren für Testläufe vor- und nachgerüstet werden, während ein anderer Motor noch auf dem Prüfstand betrieben wird.

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