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04-11-2007 | Automobil + Motoren | Nachricht | Article

Laser-Dehnungsmessung in Klimakammer von Zwick

Author: Michael Reichenbach

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Das neue Dehnungsmesssystem laserXtens von Zwick hat erste Anwendungen in Klimakammern erfolgreich gemeistert. In Klimakammern oder Temperierkammern werden Werkstoffe Temperaturen in Bereichen von -70 bis plus 250 °C ausgesetzt und dann die Materialeigenschaften unter Zug- und auch Druckkräften bestimmt. Diese Messungen sind beispielsweise für den Automobilbau sehr aufschlussreich.

Das Laserextensiometer namens laserXtens misst dabei die Kenngröße "Längsdehnung", könne aber auch als Option eine zweite Dehnrichtung vermessen. Das Messprinzip basiert auf dem Erkennen und Verfolgen von Speckle-Mustern, die mit Laserlicht auf der Probenoberfläche erzeugt werden. Das Speckle-Interferenzmuster ist charakteristisch für die beleuchtete Probenoberfläche und folgt der Bewegung und Dehnung an der Probe.

Mit zwei Vollbild-Digitalkameras werden Bewegung und Dehnung mit hochentwickelten Algorithmen ausgewertet und in Längenänderungen umgesetzt. Bei dieser Anwendung in Temperierkammern stellte sich heraus, dass die Messung auf Basis der Speckle-Muster unempfindlich gegenüber der sich bei feuchter Kälte bildenden dünnen Vereisung der Probe ist. Die Speckle-Muster werden klar erkannt und können somit auch während der Versuche eindeutig verfolgt werden. Die Vorteile liegen nach Firmenangaben in der berührungslosen und markierungsfreien Messtechnik und den damit verbundenen einfachen Handhabungen bei der Vorbereitung der Proben. Der laserXtens erfüllt die Klasse 1 der ISO 9513 und die Klasse B2 der ASTM E83.

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